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Lemon-Tiramisu mit Limoncello

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Lemon-Tiramisu, frisch und fruchtig und in Gläsern angerichtet. Dies ist nun das Dessert von meinem Menü für 10 Personen. Ich habe dafür einfach die doppelte Menge zubereitet. Man kann das Lemon-Tiramisu anstatt in einzelnen Gläsern natürlich auch in eine große flache Form einschichten.

Für dieses Dessert benötigt man Lemon-Curd, das man am besten selbst herstellt (Rezept siehe hier) und italienischen Zitronenlikör Limoncello, den man ebenfalls selbst herstellen kann (Rezept siehe hier).

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Lemon-Tiramisu
Zutaten für 6 Portionen:
  • 200 g Schlagsahne
  • 250 g Magerquark
  • 100 g Mascarpone
  • 30 g Zucker
  • 1 Prise gemahlene Vanille
  • 100 g Löffelbiskuit
  • ca. 100 g Limoncello
  • ca. 200 g Lemon Curd
  • evtl. 100 g Himbeeren zur Dekoration
Zubereitung:

Schmetterling einsetzen und Schlagsahne unter Sichtkontakt auf Stufe 3 steif schlagen und umfüllen. Schmetterling entfernen. (Oder die Sahne auf herkömmliche Art steif schlagen)

Quark, Mascarpone, Zucker und Vanille in den Mixtopf geben und 30 Sek/ Stufe 4 aufschlagen.

Diese Quarkmasse unter die geschlagene Sahne heben.

Die Löffelbiskuits passend zurecht schneiden und eine Lage in die Portionsgläser füllen und mit Limoncello beträufeln.

Die Hälfte der Mascarpone-Quarkmasse darauf verteilen und jeweils einen Esslöffel Lemon Curd darauf verstreichen.

Das Ganze wiederholen: also nochmals Löffelbiskuit, Limoncello, Mascarpone-Quarkmasse und Lemon Curd einschichten. Mit den frischen Himbeeren und eventuell mit Minzeblättchen dekorieren und mindestens zwei Stunden kalt stellen.

Guten Appetit!

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Lemon Curd – englischer Zitronen-Aufstrich

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Lemon Curd („Zitronencreme“) ist eine in Großbritannien und Nordamerika verbreitete Creme, die aus Eiern, Zitronen oder Limetten sowie Zucker hergestellt wird. Die Masse hat eine puddingartig-cremige Beschaffenheit. Das besonders intensive Aroma erhält die Creme dadurch, dass sowohl Saft als auch Schale der Zitrusfrüchte verwendet werden.

Lemon Curd gehört ähnlich wie Marmelade zu den traditionellen englischen Brotaufstrichen. Als solcher wird er klassisch mit Toastbrot oder Scones zum Nachmittagstee serviert. Ebenfalls traditionell ist die Verwendung als Füllung für Torten, wie beim Lemon Meringue Pie, einer flachen Torte aus Lemon Curd mit einer Baiserhaube. In moderneren Varianten wird Lemon Curd auch als Füllung oder Toppings für Cupcakes und andere Gebäckarten oder für die Zubereitung als Eis verwendet. So wird er häufig auch als Dessert verzehrt.

(Quelle: Wikipedia)

Lemon Curd habe ich vor geschätzt 25 Jahren schon einmal zubereitet und auch damals schon für lecker befunden, die Herstellung im Wasserbad war aber etwas aufwändig und so geriet das Rezept bei mir in Vergessenheit.

Vor ein paar Jahren entdeckte ich im Supermarkt im Marmeladen-Regal englisches Lemon Curd und habe es gleich gekauft. Leider entsprach dieses gekaufte Lemon Curd nicht meinen Erwartungen, es schmeckte nicht wirklich lecker.

Und dann entdecke ich im ganz normalen Grundkochbuch vom Thermomix ein Rezept für Lemon Curd, und im Thermomix ist es auch ganz einfach herzustellen 🙂

Wer keinen Thermomix hat, kann Lemon Curd natürlich auch auf die herkömmliche Art herstellen, die Zubereitung habe ich unten aufgeführt.

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Lemon Curd
Zutaten für 2 Schraubgläser:
  • 240 g Zucker
  • 3-4 Zitronen, unbehandelt
  • 120 g Butter
  • 3 Eier
Zubereitung:

Zucker in den Mixtopf geben und 15 Sek/ Stufe 10 pulverisieren.

Von 2 Zitronen die Schale ganz dünn abschälen oder abreiben, in den Mixtopf zum Zucker geben und 20 Sek/ Stufe 10 pulverisieren.

Die Zitronen auspressen, es werden davon 150 g Zitronensaft benötigt.

Butter in Stücken, Eier und 150 g Zitronensaft in den Mixtopf geben und ohne Messbecher 20 Min/ 90°C/ Stufe 2 erhitzen.

Messbecher einsetzen und 25 Sek/ Stufe 6 rühren.

In zwei heiß ausgespülte Schraubgläser füllen und sofort verschließen.

Nach dem Abkühlen im Kühlschrank aufbewahren und als Brotaufstrich servieren.

Lemon Curd hält sich im Kühlschrank bis zu einem Monat.

Tipp: Lemon Curd kann man wunderbar für leckere Desserts verwenden, z.B. für das Lemon-Tiramisu mit Limoncello (Rezept folgt) oder einfach in Quark oder Joghurt einrühren.

Zubereitung ohne Thermomix:

Zucker, abgeriebene Schale von 2 Zitronen, 150 g Zitronensaft, Butter und Eier in eine Metallschüssel geben, die sich in einem Wasserbad befindet.

Das Wasser unterhalb der Siedetemperatur halten und alle Zutaten mit dem Schneebesen verrühren.

Während der Dauer von circa 40-50 Minuten verdickt sich die Masse zu einer gleichmäßigen Creme, die dickflüssig über einen Löffelrücken tropft. Während dieser Zeit immer weiter rühren, damit die Creme nicht stockt, sondern homogen wird.

In zwei heiß ausgespülte Schraubgläser füllen und sofort verschließen.

Guten Appetit!

Ziegenkäse-Tartelettes mit Zwiebelkonfitüre

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In letzter Zeit gab es nicht so viel von mir zu hören, das heißt aber nicht, dass hier nichts gekocht wurde. Nein, hinter den Kulissen habe ich fleißig gewerkelt und neue Rezepte ausprobiert.

Wer uns kennt, weiß, dass wir schon seit etwa 7 Jahren mit Freunden regelmäßig kochen, wir nennen es „unser Promi-Dinner“. Wir sind 10 Personen und treffen uns alle drei Monate reihum zu einer gemütlichen Runde.

Letzten Samstag war es mal wieder soweit und wir waren die Gastgeber. Schon Wochen vorher wurden hier Kochbücher gewälzt und Probe-Essen gekocht. So fiel dann auch das erste Hauptgericht meiner Wahl (Zitronenhühnchen mit Ofengemüse) prompt durch.

Hier nun das Menü, das ich für unsere Freunde gekocht habe:

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Die Rezepte werden hier nach und nach von mir eingestellt, den Anfang macht natürlich die Vorspeise: Ziegenkäse-Tartelettes mit Zwiebelkonfitüre.

Hier geht es zu den einzelnen Rezepten:

Paprika-Safran-Suppe mit gebratenenr Chorizo

Mediterranes Ofengemüse mit Lachs

Lemon-Tiramisu mit Limoncello

Das Rezept für die Tartelettes habe ich in dem wunderbaren Kochbuch „What Katie ate“ von Katie Quinn Davies gefunden. Schon beim ersten Durchblättern des Buches fiel mir dieses Rezept auf, und nun war endlich die Gelegenheit, die Ziegenkäse-Tartelettes nachzubacken.

Vorab sollte man diese herrliche Zwiebel-Konfitüre kochen, ich habe etwas mehr davon gekocht, da es etwas aufwändiger ist und etwas länger dauert. Der Aufwand lohnt sich aber, denn die Zwiebel-Konfitüre schmeckt sehr lecker zu Käse aller Art.

Bei uns gab es noch einen kleinen Feldsalat mit einem Dressing aus Schalotten, Himbeeressig und Walnussöl dazu.

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Ziegenkäse-Tartelettes mit Balsamico
Zutaten für 4 Personen:
  • 1 Pck. frischer Blätterteig aus dem Kühlregal
  • 1 Eigelb
  • 200 g Ziegenkäse (z.B. Ziegenrolle)
  • 4 gehäufte EL Zwiebelkonfitüre (Rezept siehe unten)
  • 3-4 Thymianzweige
  • 4 EL Crema di Balsamico
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung:

Den Backofen auf 200° C Umluft vorheizen.

Aus dem Blätterteig vier Kreise von etwa 12 cm Durchmesser ausstechen, z.B, mit Hilfe einer kleinen Schüssel.

Die Böden auf ein Blech mit Backpapier legen, mehrmals mit einer Gabel einstechen und mit dem Eigelb bestreichen.

Die Zwiebelkonfitüre gleichmäßig auf den Böden verteilen, dabei die Ränder aussparen.

Den Ziegenkäse in 4 dicke Scheiben schneiden und auf die Zwiebelkonfitüre legen, mit Thymianblättchen und schwarzem Pfeffer bestreuen.

Die Tartelettes etwa 20 Minuten backen, bis die Ränder goldbraun sind.

Die Ziegenkäse-Tartelettes mit der Crema di Balsamico beträufeln, eventuell nochmal mit frischen Thymianblättchen bestreuen und servieren.

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Zwiebelkonfitüre
Zutaten für 2 Gläser:
  • 1 kg Zwiebeln
  • 5 EL Olivenöl
  • ½ TL Salz
  • 3 EL brauner Zucker
  • 120 ml Balsamico
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung:

Die Zwiebeln schälen, halbieren und längs in dünne Scheiben schneiden.

Das Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen, Zwiebeln und Salz zugeben und etwa 15 Minuten bei starker Hitze garen,  dabei häufig umrühren. Die Zwiebeln sollten nicht braun werden.

Zugedeckt weitere 20 Minuten bei niedriger Temperatur garen, bis sie weich sind.

Balsamico und Zucker hinzufügen und nochmals 20 Minuten bei niedriger Temperatur schmoren, bis die Flüssigkeit zum Großteil verdampft ist. Dabei öfters umrühren.

Die Zwiebelkonfitüre mit Pfeffer und Salz abschmecken und in Gläser füllen. Abgekühlt im Kühlschrank aufbewahren, so ist die Zwiebelkonfitüre mehrere Wochen haltbar.

Guten Appetit!

zwiebelkonfitüre

 

 

 

 

 

 

Türkischer Obazda – würzig mit Feta

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Türkischen Obazda gibt es oft bei uns, wir mögen ihn gerne zu (selbstgebackenen) Laugenbrötchen oder frischem Dinkel-Vollkornbrot.

Das Rezept ist aus dem sogenannten „Bayerischen Heftchen“ von Thermomix. Warum der Aufstrich allerdings Obazda heißt, ist mir ein Rätsel, er hat ja relativ wenige Zutaten gemeinsam mit einem richtigen Obazda. Aber was soll´s, Hauptsache lecker 🙂

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Türkischer Obazda
Zutaten für 4 Personen:
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe (alternativ 1 TL Knoblauch-Grundstock)
  • ein paar Stengel Petersilie ( oder weglassen)
  • 100 g Fetakäse, in Stücken
  • 50 g Ajvar
  • 200 g Frischkäse (ich nehme nur 100 g)
Zubereitung:

Zwiebel, Knoblauch oder Knoblauch-Grundstock und Petersilie in den Mixtopf geben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Feta zugeben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Ajvar und Frischkäse zugeben und 10 Sek/ Stufe 5 verrühren.

Guten Appetit!

Tipp: Der Türkische Obazda schmeckt auch lecker als Dip zu Brotchips, Grissini oder Cracker. Falls der Aufstrich hierfür zu fest ist, etwas Milch oder Joghurt unterrühren, bis er die gewünschte Konsistenz für einen Dip hat.

Ich nehme meistens den Knoblauch-Grundstock, da sind dann schon ein paar Kräuter drin und lasse die Petersilie dafür weg.

Fruchtige Kürbissuppe

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Es gibt unendlich viele Rezepte für Kürbissuppe, ich mag diese fruchtige Kürbissuppe am liebsten. Wenn ich eine größere Menge davon mache, koche ich sie im Kochtopf und püriere sie auf zweimal im Thermomix, die Suppe wird darin einfach viel cremiger und feiner püriert als z. B. mit einem Pürierstab.

Kürbissuppe (1)

Fruchtige Kürbissuppe
Zutaten für 4 bis 6 Personen:
  • 1 Zwiebel, halbiert
  • 1 walnussgroßes Stück Ingwer
  • 20 g Rapsöl oder Butter
  • ca. 700 g Hokkaido-Kürbis, in Stücken, mit Schale, ohne Kerne
  • 600 g Gemüsebrühe
  • 2 Äpfel, entkernt, geviertelt
  • 1 große Orange, geschält in Stücken oder 200 ml Orangensaft
  • 1 TL Salz
  • ¼ TL weißer Pfeffer
  • 1 TL Paprikapulver, edelsüß
  • 200 g Sahne (Kochsahne, 15 % Fett)
  • 2 EL Kürbiskernöl
  • 2 EL Kürbiskerne
Zubereitung im Thermomix:

Ingwer schälen und in Scheiben schneiden, zusammen mit der halbierten Zwiebel in den Mixtopf geben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Butter oder Rapsöl dazugeben und 3 Min / Varoma/ Stufe 2 andünsten.

Die Kürbisstücke dazugeben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Gemüsebrühe, Apfel- und Orangenstücke (oder Orangensaft)  und die Gewürze in den Mixtopf geben.

Das Ganze 20 Min/ 100°/ Stufe 1 köcheln lassen.

Die Sahne dazugeben und alles stufenweise 60 Sek/ Stufe 4-9 pürieren. Nochmals mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Die Kürbiskerne grob hacken.

Zum Servieren jeden Teller Suppe mit etwas Kürbiskernöl beträufeln und mit den gehackten Kürbiskernen bestreuen.

Zubereitung ohne Thermomix:

Die Zwiebel und den geschälten Ingwer würfelig schneiden. Die Butter oder das Rapsöl in einem großen Topf erhitzen, die Zwiebel und Ingwerwürfel darin andünsten.

Kürbis, Äpfel und Orangen klein schneiden, in den Kochtopf zu den Zwiebeln geben, mit Gemüsebrühe auffüllen, Pfeffer, Salz und Paprikapulver zugeben und alles etwa 15 bis 20 Minuten köcheln lassen, bis die Kürbisstücke weich sind.

Sahne zugeben und die Suppe fein pürieren, nochmals mit Pfeffer und Salz abschmecken. Vor dem Servieren mit Kübiskernöl beträufeln und mit gehackten Kürbiskernen bestreuen.

Guten Appetit!

 

 

Laugenbrötchen – wie vom Bäcker

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Laugenbrötchen werden bei uns immer sehr gerne gegessen, inzwischen kann man sie hier in OWL auch immer öfters beim Bäcker kaufen, vor ein paar Jahren gab es die nur ganz selten mal.

Aber wer einen Thermomix hat, kann sie auch ganz einfach selber backen 🙂 , das geht natürlich auch ohne Thermomix, aber dann muss man den Hefeteig eben auf herkömmliche Art und Weise zubereiten.

Für meine Laugenbrötchen nehme ich „Hausfrauenlauge“, die kann man selbst herstellen aus Wasser und Natron aus dem Supermarkt, sie ist ungiftig und das Ergebnis kommt dem Original sehr nahe.

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Laugenbrötchen

ergibt ca. 12 Brötchen

Zutaten:
  • 700 g Weizenmehl Type 550
  • 30 g Hefe
  • 420 g Milch (oder halb Milch, halb Wasser)
  • 2 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 30 g Butterschmalz
Für die Lauge:
  • 750 g Wasser
  • 40 g Natron
  • grobes Salz zum Bestreuen
Zubereitung:

Zucker, Milch und Hefe in den Mixtopf geben und 2 Min/ 37°/ Stufe 2 erwärmen.

Mehl, Salz und Butterschmalz dazugeben und 2 ½ Min/ Knetstufe zu einem Teig kneten.

Etwa 45 bis 60 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen, bis der Teig deutlich aufgegangen ist. Dann den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben, kurz durchkneten und in 12 Stücke teilen. Runde Brötchen, Knoten, Zöpfe oder Schnecken formen und nochmal kurz gehen lassen.

Den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Inzwischen in einem kleinen Topf das Wasser mit dem Natron zum Kochen bringen. Die geformten Laugenbrötchen nacheinander hineingeben, jeweils etwa 30 Sekunden darin schwimmen lassen, entweder untertauchen oder einmal wenden, damit sie überall mit Lauge benetzt werden. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen und sofort mit grobem Salz (oder auch Sesam oder Mohn) bestreuen.

Laugenbrötchen mit einem scharfen Messer über Kreuz einschneiden und im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze etwa 20 bis 25 Minuten backen, bis sie schön gebräunt sind.

Guten Appetit!

Tipp: Für ein Party-Büffet kann man Mini-Laugengebäck backen, dafür den Teig einfach zu ca. 35 kleinen Teigkugeln formen!

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Hier habe ich noch eine Tabelle erstellt, wenn man mal eine kleinere Menge backen möchte:

8 Brötchen
10 Brötchen
12 Brötchen
500 g Mehl 600 g Mehl 700 g Mehl
300 g Milch 360 g Milch 420 g Milch
20 g Hefe 25 g Hefe 30 g Hefe
1 TL Zucker 1 TL Zucker 1 TL Zucker
1½ TL Salz 1¾ TL Salz 2 TL Salz
20 g Butterschmalz 25 g Butterschmalz 30 g Butterschmalz

 

Thüringer Sauerkrautsuppe

Sauerkrautsuppe (1)

In der kalten Jahreszeit kommt öfters mal Sauerkraut auf den Tisch, zum Beispiel in Form dieser leckeren Sauerkrautsuppe, die ich in dem sehr empfehlenswerten Kochbuch „Deutschland vegetarisch“ von Stevan Paul und Katharina Seiser gefunden habe. Sie wird gewürzt mit frischem Majoran, wer keinen bekommt, kann auch getrockneten Majoran verwenden.

Sauerkrautsuppe (2)

Thüringer Sauerkrautsuppe
Zutaten für 6 Teller:
  • 500 g Sauerkraut
  • 2 Zwiebeln
  • 3 EL Rapsöl
  • 1 TL Kümmelsaat
  • 6 Wacholderbeeren
  • 2 Lorbeerblätter
  • 100 ml Apfelsaft
  • 1 l Gemüsebrühe
  • Salz
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • 1 TL Zucker
  • 200 g saure Sahne (ich: Schmand)
  • 1 TL Speisestärke (ich: 2 TL)
  • 4 Zweige Majoran, oder 1 TL getrockneter Majoran
  • 4 – 6 Roggenbrötchen
Zubereitung:

Sauerkraut gut ausdrücken, dabei den Saft auffangen und klein schneiden oder hacken.

Zwiebeln fein schneiden und zusammen mit dem Sauerkraut im heißen Öl hellbraun anbraten. Kümmel, Wacholderbeeren und Lorbeerblätter zugeben, noch eine Minute weiterbraten, dann mit der Gemüsebrühe ablöschen. Apfelsaft und den aufgefangenen Sauerkrautsaft zugeben. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und eventuell getrocknetem Majoran würzen.

10 Minuten zugedeckt köcheln lassen.

Saure Sahne oder Schmand mit Speisestärke verrühren und zusammen mit den frischen abgezupften Majoranblättchen unter die Suppe rühren.

Noch einmal aufkochen lassen und mit den Roggenbrötchen servieren.

Guten Appetit!

Hinweis: Alle Links zu Amazon sind Affiliate-Links

Empfehlung: Lecker schenken – Geschenkideen aus der Küche

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Heute habe ich mal kein Rezept, dafür empfehle ich Euch eine wunderbare Rezeptsammlung, aus der ich sicherlich das eine oder andere nachkochen werde. Schaut doch einfach mal rein.

Bei „Lecker schenken – Geschenkideen aus der Küche“ geht es darum, leckere Kleinigkeiten schnell und einfach nachzumachen, um mit diesen süßen oder herzhaften Geschenken Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Denn meistens schenken wir unpersönliche und gekaufte Dinge, die im Grunde genommen eh niemand gebrauchen kann. Die Naschereien von Lecker schenken schmecken immer und mit der interaktiven Auswahl, findet man auch für jeden Geschmack das passende Rezept. Frei nach dem Motto: DIY – Do it yourself, werden so kleine Köstlichkeiten geschaffen. Gerade jetzt, da das Weihnachtsfest schon kurz bevor steht, kommt die Rezeptsammlung gerade recht.
Die Idee dahinter sieht vor, nachhaltig und kreativ zu schenken. Zutaten aus biologischem Anbau und Lebensmittel vom Bauernhof nebenan, machen die Leckereien nachhaltig. Alle Rezepte sind vegetarisch und sogar für Menschen, die komplett auf tierische Produkte verzichten, findet sich bei
Lecker schenken der ein oder andere Leckerbissen.

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Und so einfach geht’s:

  1. Was soll’s werden? Hier wählt man aus den sechs verschiedenen Kategorien: Süßes, Pikantes, Gebäck, Flüssiges, Aufstrich oder Glutenfrei
  2. Profi-Koch oder Küchenhilfe? Ist man geschickt und geübt in der Küche oder fängt man gerade erst an, sich kulinarisch auszutoben. Es gibt Rezepte mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen.
  3. Wer soll beschenkt werden? Möchte man ein Kind, eine Frau oder einen Mann mit einer kleinen Köstlichkeit glücklich machen.

Jetzt sind alle Zutaten im Topf gelandet und werden einmal durchgerührt. Sobald sich der Deckel öffnet, erscheint ein passendes Rezept für eine leckere Geschenkidee. Jedes Rezept kann als PDF vollkommen kostenlos heruntergeladen und ausgedruckt werden. Um das Naschwerk auch noch
hübsch zu verpacken, enthält jede PDF auch noch auf das jeweilige Rezept abgestimmte Verpackungsideen.
Dem Koch- und Backvergnügen steht nun nichts mehr im Weg!

Viel Spaß beim Nachmachen der Rezepte von Lecker schenken (http://www.erlebnisgeschenke.de/lecker-schenken/),

gutes Gelingen und viel Spaß beim Verschenken der Köstlichkeiten!

(Beschreibung von Julia von lecker schenken)

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Gerösteter Rosenkohl mit Pomelo und Sternanis

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Rosenkohl mal etwas anders – und zwar geröstet und als Salat, schmeckt erfrischend anders. Durch die Gewürze Zimt und Anis passt das Gericht sehr gut zum Herbst und Winter, allerdings werde ich beim nächsten Mal das Koriandergrün weglassen, das fand ich nicht so passend dazu.

Das Rezept habe ich in meinem derzeitigen Lieblingskochbuch gefunden: Vegetarische Köstlichkeiten von Yotam Ottolenghi, daraus wird es hier in nächster Zeit noch mehr Rezepte geben!

Eine Pomelo ist eine Mischung aus Grapefruit und Pampelmuse, wer keine Pomelo bekommt, kann statt dessen eine Grapefruit nehmen.

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Gerösteter Rosenkohl mit Pomelo und Sternanis
Zutaten für 4 Personen:
  • 100 g Zucker
  • 2 Zimtstangen
  • 5 Sternanis
  • 3 EL Zitronensaft
  • 1 Pomelo (ca. 300 g Pomelo-Filets nach dem Schälen)
  • 600 g Rosenkohl, geputzt
  • 250 g Schalotten, geschält
  • 75 ml Olivenöl
  • evtl. 10 g Koriandergrün (oder weglassen 🙂 )
  • Meersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung:

Den Zucker mit den Zimtstangen, Sternanis und 100 ml Wasser zum Kochen bringen und 1 Minute köcheln lassen, 1 EL Zitronensaft unterrühren und abkühlen lassen.

[Im TM: Zucker, 100 g Wasser, Zimtstangen und Sternanis 5 Min/ 100°/ Stufe 1 köcheln lassen, 1 EL Zitronensaft 5 Sek/ Stufe 1 unterrühren, abkühlen lassen]

Die Pomelo schälen und filetieren, in mundgerechte Stücke schneiden und in einer flachen Schale mit dem Sirup übergießen und mindestens eine Stunde durchziehen lassen.

Den Backofen auf 220° Ober-/Unterhitze vorheizen.

In einem großen Topf Wasser mit etwas Salz zum Kochen bringen. Rosenkohl und Schalotten hineingeben und 2 Minuten blanchieren. In einem Sieb kalt abschrecken und abtropfen lassen. Die Rosenkohlsprossen halbieren, die Schalotten je nach Größe halbieren oder vierteln. Beides mit 3 EL Öl, ½ TL Salz und etwas Pfeffer in einer ofenfesten Form vermischen.

Laut Rezept etwa 20 Minuten im vorgeheizten Backofen rösten, bis der Rosenkohl goldbraun ist, aber noch etwas Biss hat. Bei mir hat das etwa 40 Minuten gedauert! Etwas abkühlen lassen.

Das Gemüse nun in einer großen Schüssel mit den abgetropften Pomelostücken mischen. Das restliche Olivenöl, 2 EL Zitronensaft, 1 EL Pomelosirup (oder etwas mehr) und eventuell Koriandergrün darunterheben und mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Der Salat schmeckt lauwarm oder kalt.

Guten Appetit!

Tipps:

Meine Pomelo ergab wesentlich mehr Fruchtfleisch, das schmeckt zusammen mit dem Sirup auch am nächsten Tag als Kompott sehr lecker, vorher Zimtstangen und Sternanis entfernen.

Anstatt Pomelo könnte ich mir auch gut Orangenfilets vorstellen, das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren.

 

 

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Firestarter – Frühstücksdrink mit Heidelbeeren

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Der Firestarter ist ein leckerer Frühstücksdrink, der so richtig satt macht und eine wunderbare Farbe hat! Das Rezept ist aus Attila Hildmann´s Kochbuch „Vegan for fit“. Man kann den Firestarter mit Hafermilch zubereiten, wie im Originalrezept, er schmeckt aber genauso gut mit Sojamilch, Mandelmilch oder halt mit normaler Milch, dann ist er eben nicht mehr vegan. Das Süßungsmittel kann man auch variieren, anstatt Agavendicksaft geht auch Ahornsirup oder Honig.

Das Grundrezept kann auch mit Banane und Kakao zubereitet werden, dann ist es ein leckerer Schokodrink.

Sehr praktisch ist der Firestarter auch bei Kauproblemen z.B. bei einer festen Zahnspange 🙂

Ich bereite den Firestarter natürlich im Thermomix zu, da wiege ich die trockenen Zutaten schon abends ein, gebe morgens nur noch Obst, Milch und Sirup dazu, dann ist das Frühstück ratzfatz fertig.

Mir persönlich ist die angegebene Menge zuviel, ich stelle den Rest dann für später in den Kühlschrank, mein Sohn trinkt aber locker die ganze Portion zum Frühstück.

Für den Extrakick am Morgen empfiehlt A. Hildmann die Zugabe von Matcha oder Guarana, dann „fliegt man durch den Tag“, lasse ich aber meistens weg 😉

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Firestarter
Zutaten für 1 Person:
Grundrezept mit Heidelbeeren
  • 40 g Haferflocken
  • 20 g gepopptes Amaranth (z.B. Bioladen)
  • 1 Msp. gemahlene Vanille
  • 15 g geröstete Haselnüsse
  • 15 g Walnusskerne
  • 1 EL Leinsamen
  • 35 g Agavendicksaft (oder Ahornsirup oder Honig)
  • 400 ml Hafermilch (oder Sojamilch oder Kuhmilch)
  • 4 Eiswürfel (evtl. weglassen)
  • 100 g Heidelbeeren ( evtl. TK-Heidelbeeren)
Variation mit Banane:
  • 1 kleine Banane
  • 1 ½ TL Bio-Kakaopulver
Für den Extrakick:
  •  1 TL Matcha oder Guarana
Zubereitung:

Alle Zutaten in einen Mixer geben und gut durchmixen.

Im Thermomix 1 Min/ Stufe 10 mixen.

Guten Appetit!

 

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