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Frischkäse selbstgemacht und Bärlauchfrischkäse

Frischkäse selbstgemacht

Vor ein paar Tagen gab es auf dem wunderbaren Blog vom „Boulancheriechen“ ein Rezept für Do it yourself Frischkäse „light“, da dachte ich zuerst an Milch erwärmen, säuern, abtropfen lassen usw., wie man Frischkäse halt sonst so macht.

Aber weit gefehlt, es ist alles viel einfacher, nur ein paar Zutaten wie Quark, Joghurt, Butter im Thermomix zusammenrühren und fertig. Das habe ich gleich ausprobiert, allerdings wurde meine Frischkäse-Version nicht ganz so „leicht“, ich hatte nur den griechischen Sahnejoghurt anstelle von Naturjoghurt, das Ergebnis war jedenfalls sehr köstlich. Die Hälfte von diesem Frischkäse habe ich gleich weiterverarbeitet zu Bärlauchfrischkäse, der ist vielleicht lecker.

Danke an Cheriechen, dass ich das Rezept hier zeigen darf, ich bin ganz begeistert von der Schlichtheit des Rezepts und natürlich vom Geschmack des Frischkäses.

Hier nun die Rezepte:

Frischkäse „light“
Zutaten:
  • 250 g Magerquark
  • 250 g Naturjoghurt (ich: griechischer Sahnejoghurt)
  • 50 g saure Sahne
  • 40 g Butter
  • ¼ TL Salz
  • 1 TL Johannisbrotkernmehl
Zubereitung:

Alle Zutaten in den Thermomix geben und 6 Min /70 °/ Stufe 4 rühren. In Gläser oder Becher füllen, abkühlen lassen und im Kühlschrank aufbewahren.

Oder wie ich nur die Hälfte aus dem Thermomix nehmen und den Rest gleich zu Bärlauchfrischkäse weiter verarbeiten.

Ohne Thermomix kann man (laut Boulancheriechen) alle Zutaten im heißen Wasserbad verrühren, bis eine einheitliche Masse entsteht.

Wer auf Johannisbrotkernmehl verzichten möchte oder einfach einen „fetteren“ Frischkäse herstellen möchte, findet dafür ein weiteres Rezept beim „Boulancheriechen„.

Bärlauchfrischkäse 1

Bärlauchfrischkäse
Zutaten:
  • etwa 300 g Frischkäse, selbstgemacht oder gekauft, light oder Doppelrahmstufe
  • 50 g Bärlauch
  • 1 Prise Salz
  • ¼ TL abgeriebene Zitronenschale
Zubereitung:

Bärlauch waschen, Blätter trocken tupfen und grob schneiden.

Alle Zutaten im Thermomix 10 Sek /Stufe 6 mixen, die Masse von den Seitenwänden des Topfes nach unten schaben und nochmal 10 Sek/ Stufe 5 mixen.

Guten Appetit!

 

 

Gnocchi mit Bärlauchpesto und Schmortomaten

Bärlauchpesto (2)

Jetzt hat mich auch wieder das Bärlauch-Fieber gepackt! Der Bärlauch in meinem Garten ist leider immer noch nicht so weit, dafür habe ich im Supermarkt Bio-Bärlauch entdeckt und gleich 4 Packungen à 100 g eingekauft.

Erst mal gibt es ein leckeres Bärlauchpesto, das im Thermomix oder einem Blitzhacker schnell zubereitet ist. Damit kann man in kürzester Zeit leckere Gnocchi mit Bärlauchpesto zubereiten.

Bärlauchpesto (3)

Bärlauchpesto
Zutaten:
  • 60 g Cashewkerne
  • 80 g Parmesan
  • 100 g Bärlauch
  • 1 TL Salz
  • 100 g Olivenöl
Zubereitung:

Cashewkerne und Parmesan in Stücken in den Mixtopf geben und 15 Sek/ Stufe 10 zerkleinern.

Bärlauch waschen, gut trocken schleudern und in den Mixtopf geben, 10 Sek/ Stufe 8 mixen, Bärlauchmix mit einem Teigschaber nach unten schieben.

Dann Olivenöl und Salz zugeben und nochmal 10 Sek/ Stufe 8 mixen.

Das Pesto ist kleine Schraubgläser füllen und mit Olivenöl bedecken. So hält es sich im Kühlschrank mehrere Wochen.

Diese Menge reicht für 2 bis 3 Gerichte für 4 Personen. Man kann das Pesto zu Spaghetti reichen oder auch zu Gnocchi, wie im folgenden Rezept.

Bärlauchpesto (1)

Gnocchi mit Bärlauchpesto und Schmortomaten
Zutaten für 4 Personen:
  • 1000 g Gnocchi aus dem Kühlregal
  • 1 TL Butterschmalz
  • 500 g Kirschtomaten
  • ca. 120 g Bärlauchpesto oder mehr, nach Geschmack
  • Pfeffer, Salz
Zubereitung:

Das Butterschmalz in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen und die Gnocchi ca. 5 Minuten rundum anbraten.

Die Kirschtomaten halbieren und zu den Gnocchi in die Pfanne geben, weitere 5 Minuten bei mittlerer Hitze braten, bis die Tomaten etwas weicher sind.

Bärlauchpesto unterrühren, mit Pfeffer und Salz abschmecken und sofort servieren.

Guten Appetit!

 

 

 

 

Zucchini-Spaghetti Bolognese – vegan

zucchini-spaghetti mit tofubolognese (1)

Diese Zucchini-Spaghetti mit Tofu-Bolognese waren letztes Jahr unser erstes Gericht mit Gemüse-Spaghetti. Es hat allen sehr gut geschmeckt und es wurde Nachschlag verlangt. Dann kam die ungläubige Frage: „Und das ist wirklich ganz ohne Fleisch?“, jawohl und auch ohne richtige Spaghetti !!!

Das Rezept für die Tofu-Bolognese ist wieder leicht abgewandelt aus Attila Hildmann´s Kochbuch “ Vegan for fit „. Aus diesem Kochbuch habe ich schon einige vegane Gerichte nach gekocht, alles war sehr lecker.

Die Zucchini habe ich mit dem Lurch Spirali Spiralschneider zu Spaghetti verarbeitet, mehr Info dazu gibt es bei meinem Rezept „Rote-Beete-Spaghetti mit Pesto„.

zucchini-spaghetti mit tofubolognese (2)

Zucchini-Spaghetti mit Tofu-Bolognese
Zutaten für 2 Personen:
  • 800 g Zucchini, ca. 3 Stück
  • 30 g Cashewkerne
  • 10 g Hefeflocken
  • 200 g Tofu (auch lecker: Räuchertofu)
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe oder 1 TL Knoblauchgrundstock
  • 5 getrocknete Tomaten in Öl
  • 3 EL Olivenöl
  • 150 g Tomatenmark
  • 80 ml Rotwein
  • 200 ml Wasser
  • 2 – 3 TL getrocknete italienische Kräuter oder nur Oregano
  • Meersalz, frisch gemahlener Pfeffer
  • 1 – 2 TL Chiliöl, nach Belieben
Zubereitung:

Zuerst die Cashewkerne mit den Hefeflocken und einer Prise Salz in den Mixtopf vom Thermomix geben und in 8 Sek/ Stufe 8 zu “Cashew-Parmesan” zerkleinern und umfüllen.

Die Zucchinis waschen und mit einem Spiralschneider zu Spaghetti verarbeiten.

Für die Bolognese-Soße den Tofu mit einer Gabel fein krümelig zerdrücken. (Einfacher: Im TM 5 Sek/Stufe 5 zerkleinern).

In einer großen Pfanne das Olivenöl erhitzen und den Tofu darin 5 Minuten anbraten, bis er leicht gebräunt ist.

Die Zwiebeln, Knoblauchzehe und getrocknete Tomaten klein schneiden (oder alles in den TM geben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern) und zum Tofu in die Pfanne geben und weitere 4 Minuten braten.

Tomatenmark, Rotwein, Wasser, Kräuter in die Pfanne geben, alles 1 bis 2 Minuten kochen lassen und mit Salz, Pfeffer und Chiliöl abschmecken.

In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen und die Zucchini-Spaghetti darin 1-2 Minuten blanchieren, gut abtropfen lassen und mit der Tofu-Bolognese und dem Cashew-Parmesan servieren.

Alternativ kann man auch die Zucchini-Spaghetti roh, also ohne zu blanchieren, in die Pfanne zur Bolognese-Soße geben und dort kurz miterwärmen.

Guten Appetit!

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Lauchkuchen mit Erdnüssen

lauchkuchen (1)

Ursprünglich wollte ich was ganz anderes aus dem Lauch zubereiten, da kam mir in Sinn, vor ganz vielen Jahren hatte ich doch mal einen Lauchkuchen gemacht, mit Erdnüssen, da hatte ich plötzlich Appetit darauf.

Schnell ein paar alte Kochbücher gewälzt, nichts Konkretes gefunden, da musste ich mir eben selbst was ausdenken, ich glaube, mein Rezept kommt dem damaligen Kuchen recht nah, wenn es nicht noch besser ist 🙂

Mit diesem Rezept möchte ich beim Blogevent für Winter-Soulfood auf bushcooks kitchen teilnehmen. bushcooks kitchen feiert den 3. Bloggeburtstag, nochmal herzlichen Glückwunsch dazu.
3 Jahre Bushcooks Kitchen - Blog-Event Winter-Soulfood

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lauchkuchen (2)

Lauchkuchen mit Erdnüssen
Zutaten für 4-5 Personen:

Quarkölteig:

  • 200 g Weizenvollkornmehl
  • 150 g Quark
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Backpulver
  • 80 g Rapsöl
  • ½ TL gemahlener Kümmel (wer mag)

Belag:

  • 1 Zwiebel
  • 500 g Lauch (bereits geputzt gewogen)
  • 1 EL Butterschmalz
  • 50 g Weißwein oder Wasser
  • 1 EL Gemüsebrühpulver
  • Meersalz, frisch gemahlener Pfeffer
  • 2 Eier
  • 200 g Sauerrahm
  • ½ TL Kräutersalz
  • 100 g Emmentaler
  • 50 g geröstete gesalzene Erdnüsse (oder mehr)
Zubereitung:

Für den Belag die Zwiebel würfeln, den Lauch in etwa 1 cm breite Ringe schneiden. Beides in Butterschmalz andünsten. Weißwein und Gemüsebrühpulver (oder Brühwürfel) zugeben und 10 Minuten bei kleiner Hitze offen köcheln lassen, dann sollte die gesamte Flüssigkeit verkocht sein. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Leicht abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit alle Zutaten für den Quarkölteig miteinander zu einem geschmeidigen Teig verkneten. (Im TM 30 Sek/ Stufe 6)

Den Teig ausrollen und in eine gefettete Springform mit 28 cm Durchmesser legen, dabei einen kleinen Rand formen.

Emmentaler reiben (im TM 8 Sek/ Stufe 5).

Eier mit Sauerrahm und Kräutersalz verrühren (im TM 20 Sek/ Stufe 4).

Den Lauch auf dem Teigboden verteilen, Emmentaler darüberstreuen, den Sauerrahmguss darüber gießen und mit den grob gehackten Erdnüssen bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Ober/Unterhitze etwa 30 bis 40 Minuten backen.

Dazu passt ein frischer Blattsalat oder Tomatensalat.

Guten Appetit!

Krautsalat aus der Sansibar – der Beste

krautsalat sansibar (2)

Es gibt ja so viele Krautsalat-Rezepte, ein paar davon habe ich schon ausprobiert, darunter auch den „weltbesten Krautsalat“. Aber – das ist wie immer einfach Geschmacksache.

Wir mögen den Krautsalat aus dem Sansibar-Kochbuch „Pirates Cooking“ am liebsten, dort heisst er „Weißkohlsalat“ und davon muss ich immer etwas mehr machen, damit es für uns vier reicht!

Laut Rezept wird 1/3 des Weißkohls fein gehobelt, das ist zwar etwas mehr Arbeit, aber ich finde, das lohnt sich, denn der Salat sieht so einfach besser aus. Ich benutze dazu immer meinen Börner-Hobel. Aber wer möchte, kann natürlich auch die ganze Weißkohlmenge portionsweise im Thermomix schreddern.

krautsalat sansibar (1)

Krautsalat aus der Sansibar

(Quelle: Pirates Cooking – Piratenküche aus der Sansibar)

Zutaten für 4 Portionen:
  • 500 g Weißkohl, ohne Strunk, in Stücken (ich: 600 g oder mehr)
  • ¼ TL weißer Pfeffer
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 50 g Obstessig, z.B. Apfelessig (ich: 60 g)
  • 50 g Rapsöl
  • 1 EL Petersilie, gehackt
Zubereitung:

Etwa die Hälfte des Weißkohls in feine Streifen hobeln.

Den restlichen Weißkohl, Gewürze, Essig und Öl in den Mixtopf geben und 6-8 Sek/Stufe 4,5 zerkleinern.

Den zerkleinerten Weißkohl mit der Petersilie zum gehobelten Weißkohl geben und kurz mit den Händen durchkneten.

2 Stunden ziehen lassen und eventuell nochmal abschmecken.

Guten Appetit!

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Ghee oder Butterschmalz – selbermachen

butterschmalz ghee (2)

Ghee oder Butterschmalz, was ist da eigentlich der Unterschied? Ich habe ein bißchen im Internet recherchiert und folgendes gefunden:

(Quelle: Wikipedia, gekürzt)

Butterschmalz

Butterschmalz (auch Schmalzbutter, geklärte oder geläuterte Butter) ist aus Butter durch Entfernen von Wasser, Milcheiweiß und Milchzucker gewonnenes Butter-Reinfett. Butterschmalz wird zum Backen, Braten und Kochen verwendet. Es eignet sich insbesondere zum Frittieren und Braten, ist jedoch auch für andere Zubereitungsverfahren geeignet. Beim Backen kann es als Butterersatz eingesetzt werden.

Zur Herstellung im Haushalt wird Butter vorsichtig erhitzt und für etwa 30 Minuten flüssig gehalten, ohne sie zu bräunen. Dabei setzt sich das geronnene Eiweiß im Schaum und am Boden ab, das Wasser verdunstet. Durch Abschöpfen des Schaumes, anschließendes Abgießen und/oder Filtern wird die Butter geklärt.

Ghee

Ghee ist eine besondere Form von Butterschmalz. In der indischen und pakistanischen Küche gehört Ghee zu den wichtigsten Speisefetten. Das indische Ghee wird in unterschiedlichen Verfahren hergestellt (in Nordindien anders als in Südindien) und hat deshalb auch unterschiedliche Qualitäten, Geschmacksausprägungen und Haltbarkeiten. Die traditionelle Herstellungsart ist die Desi-Methode.

Desi-Methode/die Methode in indischen Haushalten: Makkhan (= Butter) wird gesammelt, bis so viel beisammen ist, dass sich die Gheeherstellung lohnt. Während dieser Sammel- und Lagerzeit wird die Butter säuerlich. Dann wird sie in einem Eisentopf über Feuer erhitzt (Feuer aus Kuhdung oder Holz). Milchfett nimmt Aroma leicht auf, weshalb das daraus gewonnene Ghee leicht rauchig schmeckt. Der Schaum wird mit einer Kelle abgeschöpft. In Nordindien wird mit niedrigeren Temperaturen gearbeitet als im Süden, weshalb das Nord-Ghee mehr Restfeuchtigkeit hat als das aus dem Süden.

Dann gibt es noch ayurvedisches Ghee: In der Ayurvedischen Heilkunde wird Ghee auch verwendet, wobei authentisches Ghee unter ayurvedischen Gesichtspunkten ausschließlich im Siedeverfahren herzustellen ist. Dieses Siedeverfahren ist ähnlich der Creme-Butter-Methode, wobei man hiervon abweichend die Butter vorher zerstückelt und die Stücke wäscht. Je nach Ayurveda-Schule wird der Siedeschaum entweder abgeschöpft, teilweise abgeschöpft oder gar nicht, ebenso wird auf den letzten Schritt – das braune Ausflocken – bewusst verzichtet oder dieser zugelassen. Interessant ist, dass man im Ayurveda bewusst auf die traditionelle Desi-Methode (siehe oben) verzichtet.

 

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Soviel zur Theorie, man kann Butterschmalz/Ghee natürlich kaufen oder aber ganz einfach selber herstellen, wobei das selbsthergestellte Butterschmalz geschmacklich und von der Konsistenz dem Ghee ähnlicher ist als gekauftem Butterschmalz. Das selbsthergestellte Ghee ist bei Raumtemperatur relativ weich und hat einen nussigen Geschmack.

Ich habe Ghee im Thermomix zubereitet, das Rezept habe ich in der Thermomix Rezeptwelt gefunden, aber für nicht Thermomix-Besitzer gibt es ebenfalls eine Anleitung weiter unten.

Ghee ist ideal zum Braten und Dünsten von Gemüse, Fleisch und Fisch sowie zum Backen und Frittieren. Mit seinem leicht nussigen Geschmack lassen sich asiatische Gerichte sehr gut verfeinern.

butterschmalz ghee (1)

Ghee oder Butterschmalz aus dem Thermomix
Zutaten:
  • 500 g Butter
Zubereitung:

Die Butter in den Mixtopf  geben und 5 Sek./ Stufe 4 zerkleinern.

Dann 30 Min/ 100 Grad/ Rührstufe erhitzen, ohne Deckelmaß,anschließend 30 Min/ Varoma/ Stufe 1 ohne Deckelmaß köcheln lassen.

Das Wasser sollte nach dieser Zeit verdampft sein, dann  das Ghee/Butterschmalz durch ein sauberes Küchentuch in Steintöpfchen oder Schraubgläser abfüllen und offen abkühlen lassen.(Ich habe ein Teesieb mit einem Papierküchentuch ausgelegt und das heiße Butterschmalz so abgesiebt.)

500 g Butter ergeben etwa 400 g Ghee.

Das Ghee kühl und dunkel aufbewahren, jedoch nicht im Kühlschrank.

Laut Wikipedia hält es sich so etwa 9 Monate.

Der TM muss absolut sauber sein, auch unter dem Messer, ansonsten kann es passieren, dass das Ghee schimmelt.

 

Ghee oder Butterschmalz ohne Thermomix
Zutaten:
  • 500 g Butter (oder mehr)
Zubereitung:

Die Butter in Stücke zerteilen und in einen möglichst flachen und breiten Topf geben, bei mittlerer Hitze zum Sieden bringen.

Wenn sich weißer Schaum auf der Oberfläche bildet, die Hitze auf die kleinste Stufe herunter schalten. Den Schaum abschöpfen und diesen Vorgang mehrfach wiederholen, bis sich kein neuer Schaum mehr bildet, dies kann bis zu 1 Stunde dauern.

Die geschmolzene Butter durch ein sauberes Küchentuch oder Papiertuch in Schraubgläser abfüllen. Unbedeckt abkühlen lassen, danach abdecken und kühl lagern.

butterschmalz ghee 3

Mini-Marmorgugls mit Mascarpone

Mini-Marmorgugls (4)

Diese Mini-Marmorgugls enthalten Mascarpone und Nutella im Teig und sind daher nicht trocken wie manch anderer Rührkuchen. Sie sind auch nach 2 Tagen noch saftig, falls mal welche übrig bleiben sollten 🙂

Man kann die kleinen Marmor-Gugelhupfe mit dunklem oder hellerem Schokoladenguss bestreichen, mit Zuckerstreuseln oder Deko-Konfetti dekorieren oder auch nur mit Puderzucker bestreuen, die Marmorgugl sind super für Kindergeburtstage oder fürs Partybuffet geeignet.

Mini-Marmorgugls (2)

Ich habe hierfür eine 12er Mini-Guglhupfform verwendet, mit einem Fassungsvermögen von ca. 100 ml pro Gugelhupf.

Mini-Marmorgugls (1)

Mini-Marmorgugls mit Mascarpone
Zutaten für 12 Stück á 100 ml:
  • 80 g Butter
  • 80 g Zucker
  • 150 g Mascarpone
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 180 g Mehl
  • ½ Pck. Backpulver
  • 50 g Nutella
  • 1 gehäufter TL Kakao
  • 20 g Milch
  • evtl. Schokoladenglasur oder Kuvertüre, Zuckerstreusel oder Puderzucker
Zubereitung:

Butter und Zucker in den Thermomix geben und 30 Sek/ 37°/ Stufe 5 verrühren.

Mascarpone, Vanillezucker, Salz, Eier , Mehl und Backpulver zugeben und alles 1 Min/ Stufe 5 vermischen.

(ohne Thermomix: Butter und Zucker schaumig rühren, die weiteren Zutaten zugeben und unterrühren)

Etwa die Hälfte des Teiges in die gefetteten Förmchen geben, das ist etwa 1 Eßlöffel pro Förmchen.

Zum restlichen Teig Nutella, Kakao und Milch zugeben und 30 Sek /Stufe 5 unterrühren.

(Ohne Thermomix macht man das halt mit einem Rührgerät oder einer Küchenmaschine)

Den Schokoladenteig mit einem Eßlöffel auf dem hellen Teig verteilen, eventuell mit einem Teelöffelstiel etwas mischen für den Marmoreffekt.

Im vorgeheizten Backofen bei 180° Ober/Unterhitze etwa 20 Minuten backen.

Abkühlen lassen, aus der Form nehmen und nach Belieben mit Schokoguss, Zuckerstreuseln oder nur mit Puderzucker dekorieren.

Guten Appetit!

Mini-Marmorgugls (3)

 

 

Bunte Gemüsepaella

Gemüsepaella (2)

Das Rezept für diese bunte Gemüsepaella habe ich in einem meiner liebsten Kochbücher gefunden, es ist von Yotum Ottolenghi – Genussvoll vegetarisch. Alle Gewürze und fast alles Gemüse hierfür hatte ich im Haus, da musste ich dieses wunderbar gewürzte Gericht einfach nachkochen. Die dicken Bohnen, die im Gericht vorgesehen waren, habe ich durch tiefgekühlte Erbsen ersetzt, die Gesamtmenge leicht verändert und heraus kam eine schmackhafte, lecker gewürzte Gemüsepaella für 4 Personen.

Mit diesem Gericht möchte ich bei der vegetarischen Weltreise auf dem Blog Tomateninsel teilnehmen. Dort geht diesen Monat nämlich nach Spanien.
Vegetarische Weltreise - Spanien

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Gemüsepaella (1)
Bunte Gemüsepaella
Zutaten für 4 Personen:
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • 2 Paprikaschoten, rot und gelb (ich hatte nur rote)
  • 1 Fenchelknolle
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Lorbeerblätter
  • ¼ TL geräuchertes Paprikapulver (Pimenton de la vera)
  • ½ TL Kurkuma
  • 2 Prisen Cayennepfeffer
  • 200 g Paella-Reis
  • 200 ml Weißwein
  • ½ TL Safranfäden
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 200 g TK-Erbsen
  • 12 Kirschtomaten
  • 5 Artischockenherzen (Dose)
  • 15 schwarze Oliven, in Scheiben geschnitten
  • 2 EL grob gehackte Petersilie
  • 4 Zitronenspalten
  • Salz
Zubereitung:

Das Olivenöl in einer Paellapfanne oder einer großen Bratpfanne erhitzen und die in Streifen geschnittene Zwiebel darin anbraten.

Paprikaschoten entkernen und in Streifen schneiden, Fenchelknolle vierteln und ebenfalls in Streifen schneiden. Zusammen mit dem gehackten Knoblauch zu den Zwiebeln geben und kurz anbraten.

Lorbeerblätter, Paprikapulver, Kurkuma und Cayennepfeffer dazugeben und gut mischen. Reis, Gemüsebrühe und Safran unterrühren und bei niedriger Temperatur zugedeckt etwa 20 Minuten garen.

5 Minuten vor Garende die aufgetauten Erbsen zum Reis geben und weitergaren.

Die halbierten Kirschtomaten und die geviertelten Artischockenherzen zur Paella geben und mit Salz abschmecken, ein paar Minuten stehen lassen, damit sich alles gleichmässig erwärmt.

Vor dem Servieren mit den  Oliven und Petersilie bestreuen und mit Zitronenvierteln garnieren.

Guten Appetit!

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Süßkartoffelgratin mit Rosmarin

süßkartoffelgratin (1)

Süßkartoffelgratin ist mal eine Alternative zu Kartoffelgratin, es passt gut zu Fleischgerichten, geht aber auch als kleine Hauptmahlzeit mit einem Rohkostsalat. Wir hatten dazu den genialen Farmersalat aus dem Thermomix.

süßkartoffelgratin (2)

Süßkartoffelgratin mit Rosmarin
Zutaten für 4 Personen als Beilage:
  • 1000 g Süßkartoffeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 150 g Sahne
  • 100 g Gemüsebrühe
  • 2 TL frische Rosmarinnadeln (oder 1 TL getrocknete)
  • ½ TL Meersalz
  • frisch gemahlener Pfeffer
Zubereitung:

Die Süßkartoffeln schälen und in sehr dünne Scheiben hobeln, gleichmäßig in einer großen flachen Form verteilen.

Knoblauchzehe, Sahne, Gemüsebrühe, 1 TL Rosmarin, Salz und Pfeffer in den Mixtopf geben und 20 Sek/ Stufe 8 mixen.

(Ohne Thermomix: Knoblauchzehe und Rosmarin fein hacken und mit den anderen Zutaten mischen)

Die Soße über die Süßkartoffeln gießen und im vorgeheizten Backofen bei 200° Ober/Unterhitze in 45 bis 50 Minuten garen.

Vor dem Servieren den restlichen Rosmarin darüber streuen.

Tipp: wir hatten den Süßkartoffelgratin als kleines Hauptgericht mit dem Farmersalat dazu, aber man kann das Gratin auch als Beilage zu Fleisch oder Fisch essen.

Guten Appetit!

 

Orecchiette mit Brokkoli und Pilzen

orecchiette mit brokkoli (1)

Orecchiette mit Brokkoli und Pilzen ist ein Gericht, wenn es mal schnell gehen muss. Das Rezept ist so zu finden in der neuesten LECKER Ausgabe 4/2014, die Zubereitungszeit ist mit 25 Minuten angegeben.

Orecchiete-Nudeln liebe ich ja in allen Variationen, leider gibt es diese Öhrchennudeln in keinem Supermarkt in meiner Umgebung zu kaufen. Mein Tipp, falls Ihr auch keine findet, ich bestelle meine Orecchiette immer hier bei Amazon.

orecchiette mit brokkoli (2)

Orecchiette mit Brokkoli und Pilzen
Zutaten für 4 Personen:
  • 500 g Brokkoli
  • 200 g Champignons
  • 400 g Orecchiette oder andere Nudeln
  • 4 Sardellenfilets (Glas)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 5 EL Olivenöl
  • ½ Bund Petersilie
  • Pfeffer, Salz, gemahlener Piment
  • ca. 40 g Parmesan, frisch gerieben
Zubereitung:

In einem großen Topf Salzwasser für die Nudeln zum Kochen bringen.

Brokkoli putzen und in sehr kleine Röschen schneiden, dabei die dünnen Stängel mitverwenden und in feine Scheiben schneiden.

Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken, Sardellen abspülen und klein schneiden. Petersilie fein hacken.

Die Nudeln ins kochende Wasser geben und nach Packungsanweisung garen. 3 Minuten vor Ende der Garzeit Brokkoli dazugeben.

Inzwischen 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Pilze und den Knoblauch ca. 5 Minuten braten. Zum Schluss die Sardellen dazugeben und mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Nudeln und Brokkoli abgießen, zu den Pilzen in die Pfanne geben. Petersilie und 3 EL Olivenöl dazugeben und alles gut vermischen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Piment würzen.

Zum Servieren mit frisch geriebenem Parmesan bestreuen.

Guten Appetit!

 

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