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Nutella-Likör – lecker aus dem Thermomix

Nutella-Likör (2)

Dieser leckere Nutella-Likör ist ein Gastbeitrag aus einem italienischen Thermomix-Rezepte-Forum mit dem Namen Bimbymania. Dort gibt es viele schöne Rezepte (auf italienisch), es lohnt sich mal reinzuschauen.

Unser Thermomix heißt in Italien (und in einigen anderen Ländern) Bimby und so kam diese Website zu ihrem Namen. Emma, eine Mitarbeiterin von Bimbymania hat mich vor kurzem angeschrieben, ob wir mal Rezepte austauschen könnten und so die Seiten untereinander verlinken. Sie hat sich für meinen Mon-chéri-Likör entschieden und stellt ihn dort vor, ich habe mir den Nutella-Likör ausgesucht,  für euch übersetzt und natürlich auch ausprobiert und für lecker befunden 🙂

Nutella-Likör (1)

Nutella-Likör
Zutaten:
  • 300 g Milch
  • 200 g Sahne
  • 300 g Nutella
  • 60 g Zucker
  • 100 g Alkohol 95 % (oder etwas mehr)
Zubereitung:

Milch, Sahne und Nutella in den Mixtopf geben und 15 Min/ 90° / Stufe 1 erhitzen.

Etwas abkühlen lassen, dann den Alkohol und Zucker zugeben und 15 Sek/ Stufe 4 vermischen.

In eine heiß ausgespülte Flasche oder mehrere kleine Fläschchen füllen und im Kühlschrank aufbewahren.

Prost!

Tipp: Der Nutella-Likör schmeckt sehr lecker zu Vanilleeis oder Pudding.

Nachtrag vom 04.03.2015

Tipp: Weil ich nun mehrfach danach gefragt wurde, ob man anstatt des 95%igen Alkohols nicht auch anderen Alkohol nehmen könnte, hab ich hier einen Tipp für euch, den ich aber noch nicht selbst ausprobiert habe:

  • anstatt 300 g Milch –> 150 g Milch nehmen
  • anstatt 100 g 95% Alkohol –> 250 g Wodka nehmen

Das kommt dann mengenmäßig und vom Alkoholgehalt ähnlich hin. 🙂

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Lemon Curd – englischer Zitronen-Aufstrich

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Lemon Curd („Zitronencreme“) ist eine in Großbritannien und Nordamerika verbreitete Creme, die aus Eiern, Zitronen oder Limetten sowie Zucker hergestellt wird. Die Masse hat eine puddingartig-cremige Beschaffenheit. Das besonders intensive Aroma erhält die Creme dadurch, dass sowohl Saft als auch Schale der Zitrusfrüchte verwendet werden.

Lemon Curd gehört ähnlich wie Marmelade zu den traditionellen englischen Brotaufstrichen. Als solcher wird er klassisch mit Toastbrot oder Scones zum Nachmittagstee serviert. Ebenfalls traditionell ist die Verwendung als Füllung für Torten, wie beim Lemon Meringue Pie, einer flachen Torte aus Lemon Curd mit einer Baiserhaube. In moderneren Varianten wird Lemon Curd auch als Füllung oder Toppings für Cupcakes und andere Gebäckarten oder für die Zubereitung als Eis verwendet. So wird er häufig auch als Dessert verzehrt.

(Quelle: Wikipedia)

Lemon Curd habe ich vor geschätzt 25 Jahren schon einmal zubereitet und auch damals schon für lecker befunden, die Herstellung im Wasserbad war aber etwas aufwändig und so geriet das Rezept bei mir in Vergessenheit.

Vor ein paar Jahren entdeckte ich im Supermarkt im Marmeladen-Regal englisches Lemon Curd und habe es gleich gekauft. Leider entsprach dieses gekaufte Lemon Curd nicht meinen Erwartungen, es schmeckte nicht wirklich lecker.

Und dann entdecke ich im ganz normalen Grundkochbuch vom Thermomix ein Rezept für Lemon Curd, und im Thermomix ist es auch ganz einfach herzustellen 🙂

Wer keinen Thermomix hat, kann Lemon Curd natürlich auch auf die herkömmliche Art herstellen, die Zubereitung habe ich unten aufgeführt.

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Lemon Curd
Zutaten für 2 Schraubgläser:
  • 240 g Zucker
  • 3-4 Zitronen, unbehandelt
  • 120 g Butter
  • 3 Eier
Zubereitung:

Zucker in den Mixtopf geben und 15 Sek/ Stufe 10 pulverisieren.

Von 2 Zitronen die Schale ganz dünn abschälen oder abreiben, in den Mixtopf zum Zucker geben und 20 Sek/ Stufe 10 pulverisieren.

Die Zitronen auspressen, es werden davon 150 g Zitronensaft benötigt.

Butter in Stücken, Eier und 150 g Zitronensaft in den Mixtopf geben und ohne Messbecher 20 Min/ 90°C/ Stufe 2 erhitzen.

Messbecher einsetzen und 25 Sek/ Stufe 6 rühren.

In zwei heiß ausgespülte Schraubgläser füllen und sofort verschließen.

Nach dem Abkühlen im Kühlschrank aufbewahren und als Brotaufstrich servieren.

Lemon Curd hält sich im Kühlschrank bis zu einem Monat.

Tipp: Lemon Curd kann man wunderbar für leckere Desserts verwenden, z.B. für das Lemon-Tiramisu mit Limoncello (Rezept folgt) oder einfach in Quark oder Joghurt einrühren.

Zubereitung ohne Thermomix:

Zucker, abgeriebene Schale von 2 Zitronen, 150 g Zitronensaft, Butter und Eier in eine Metallschüssel geben, die sich in einem Wasserbad befindet.

Das Wasser unterhalb der Siedetemperatur halten und alle Zutaten mit dem Schneebesen verrühren.

Während der Dauer von circa 40-50 Minuten verdickt sich die Masse zu einer gleichmäßigen Creme, die dickflüssig über einen Löffelrücken tropft. Während dieser Zeit immer weiter rühren, damit die Creme nicht stockt, sondern homogen wird.

In zwei heiß ausgespülte Schraubgläser füllen und sofort verschließen.

Guten Appetit!

Mediterranes Ofengemüse mit Lachsfilet und Honig-Senf-Soße

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Das mediterrane Ofengemüse mit Lachsfilet war das Hauptgericht bei meinem Menü für 10 Personen.

So ein Menü ist jedesmal eine neue Herausforderung für mich: Es sollte gut vorzubereiten sein, man will ja nicht noch ewig in der Küche stehen, wenn die Gäste da sind und dann muss auch alles zum richtigen Zeitpunkt fertig sein. Und schmecken soll es natürlich auch noch.

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Das Ofengemüse habe ich ein paar Stunden vorher auf 2 Backblechen vorbereitet, den Lachs (für 10 Personen hatte ich 2 ganze Seiten mit Haut) etwa 1 Stunde vorher geschnitten, gewürzt, auf ein Backblech gelegt und kalt gestellt.

Dazu habe ich noch zwei Soßen serviert, eine leichte Joghurt-Zitronen-Aioli (Rezept siehe hier, jedoch zusätzlich mit geriebener Zitronenschale verfeinert) und eine Honig-Senf-Soße, beide lassen sich Stunden vorher gut zubereiten.

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Mediterranes Ofengemüse mit Lachsfilet
Zutaten für 4 Personen:
  • 800 g kleine Kartoffeln, z.B. Drillinge
  • 2 Zucchini
  • 3 rote Paprikaschoten, oder bunt gemischt
  • 1 Aubergine
  • 2 große Zwiebeln
  • 5 EL Olivenöl
  • 2 TL italienische Kräuter, getrocknet oder frischer Rosmarin, Salbei, Thymian
  • 1 TL Salz
  • ½ TL Paprikapulver edelsüß
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • 4 Stücke Lachsfilet mit Haut, á etwa 150 g
  • 4 TL königer Senf
  • Pfeffer und Salz
Zubereitung:

Die Kartoffeln abbürsten und halbieren. Zucchini und Aubergine der Länge nach halbieren und in grobe Stücke schneiden. Paprikaschoten entkernen und in Stücke schneiden. Die Zwiebeln schälen und in Spalten schneiden.

Das Gemüse in eine große Schüssel geben und mit Olivenöl, Kräutern, Paprikapulver, Pfeffer und Salz gut vermischen.

Die Gemüsemischung auf ein Backblech mit Backpapier geben und auf mittlerer Schiene im vorgeheizten Backofen bei 180 ° C Umluft etwa 1 Stunde garen.

Die Lachsfilets ebenfalls auf ein Backblech mit Backpapier legen, mit Pfeffer und Salz bestreuen und mit dem groben Senf bestreichen.

Wenn die Gemüsemischung 45 Minuten im Backofen ist, die Temperatur auf 200 ° erhöhen und falls vorhanden die Grillfunktion des Backofens zuschalten.

Das Backblech mit den Lachsfilets ganz oben in den Backofen schieben und weitere 15 Minuten garen. Der Lachs sollte dann gerade eben gar sein.

Die Lachsstücke ohne Haut vom Backblech nehmen und zusammen mit dem Ofengemüse servieren.

Tipp: Die Gemüsemischung kann man auch variieren und Champignons, Fenchel, Kürbis oder Möhren dazugeben. Die Kartoffeln kann man durch Süßkartoffeln ersetzen.

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Honig-Senf-Soße
Zutaten für 4 Portionen:
  • 2 EL flüssiger Honig
  • 2 EL Dijon-Senf
  • 2 EL Zitronensaft
  • 2 EL Orangensaft
  • 1 Bund Schnittlauch, fein geschnitten
  • 50 g Olivenöl
  • 50 g Crème fraiche oder griechischer Joghurt
  • ½ TL Salz
  • 1 Prise Pfeffer
Zubereitung:

Alle Zutaten in den Thermomix geben und 1 Min/ Stufe 8 mixen, dabei eventuell zwischendurch einmal nach unten schieben.

Oder alle Zutaten mit einem Stabmixer pürieren.

Tipp: Passt gut zu gegrilltem oder gebratenem Fisch und zu Räucherlachs.

Guten Appetit!

Paprika-Safran-Suppe mit gebratener Chorizo

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Diese Paprika-Safran-Suppe ist sowohl optisch als auch geschmacklich ein absolutes Highlight.

Die Anregung für dieses Rezept habe ich in dem Kochbuch-Klassiker von GU gefunden: „Das Kochbuch„. Ich habe das Rezept wie immer 😉 etwas abgeändert und anstatt mit gebratenen Gemüsestreifen habe ich die Suppe mit gebratenen Chorizo-Scheiben serviert.

Die Paprika-Safran-Suppe ist der 2. Gang meines „Menüs für 10 Personen„. Ich habe dafür etwa die 3fache Menge in einem großen Kochtopf gekocht und das Ganze im Thermomix püriert, weil es so einfach feiner wird als mit dem Pürierstab.

Wissenswertes über Safran

(Quelle: Wikipedia)

Der Safran  ist eine Krokus-Art, die im Herbst violett blüht. Aus den Stempeln ihrer Blüten wird das ebenfalls Safran genannte Gewürz gewonnen.

Jede Blüte enthält einen sich in drei Narben verzweigenden Griffel. Nur diese süß-aromatisch duftenden Stempelfäden werden getrocknet als Gewürz verwendet. Um ein Kilogramm von ihnen zu gewinnen, benötigt man etwa 150.000 bis 200.000 Blüten aus einer Anbaufläche von ca. 10.000 Quadratmetern; die Ernte ist reine Handarbeit, ein Pflücker schafft 60 bis 80 Gramm am Tag. Hinzu kommt, dass Safran nur einmal pro Jahr im Herbst (und das nur für einige Wochen) blüht. Deshalb zählt Safran zu den teuersten Gewürzen.

Safran gehört zu meinen Lieblings-Gewürzen, ich verwende ihn gerne in größeren Mengen, zum Beispiel auch in diesem Lieblingsrezept: Möhren-Risotto mit Safran.

Niemals kaufe ich Safran im Supermarkt, diese kleinen Döschen sind meiner Meinung nach völlig überteuert ( 0,1 g für 3 bis 4 EUR! ) Entweder kaufe ich Safran im Urlaub, wobei ich nur Safranfäden kaufe, da das Pulver eventuell mit günstigeren Gewürzen gestreckt sein kann. Alternativ kaufe ich Safran im Online-Handel, z.B. bei der Firma azafran, die Safranfäden und andere Gewürze zu einem günstigen Preis/Leistungsverhältnis anbietet, an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die zur Verfügung gestellten Proben, wodurch ich die hervorragende Qualität testen konnte. Auf deren Website finden sich auch weitere interessante Rezepte mit Safran.

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Paprika-Safran-Suppe mit gebratener Chorizo
Zutaten für 4 Personen:
  • 3 Schalotten
  • 20 g Olivenöl
  • 2 TL Zucker
  • 750 g gelbe Paprikaschoten
  • 750 g Gemüsebrühe
  • ½ TL Safranfäden
  • 75 g Frischkäse (z.B. mit Paprika/Chili/Peperoni)
  • Saft ½ Zitrone
  • Meersalz, Pfeffer
  • 100 g Chorizo
  • 1 EL Olivenöl
  • evtl. 2 EL Schnittlauchröllchen
Zubereitung im Thermomix:

Die Schalotten schälen und 5 Sek /Stufe 5 zerkleinern. Olivenöl und Zucker zugeben und 3 Min /Varoma /Stufe 2 andünsten.

Paprika entkernen und in Stücke schneiden, in den Mixtopf geben und 6 Sek / Stufe 7 zerkleinern.

Gemüsebrühe und Safran zugeben und 20 Min/ 100°C/ Stufe 2 kochen.

Frischkäse und Zitronensaft zugeben und stufenweise 60 Sek/ Stufe 5-7-9 pürieren.

Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

In der Zwischenzeit Chorizo in dünne Scheiben schneiden und in 1 EL Olivenöl kross ausbraten.

Zum Servieren Chorizo-Scheiben in die Suppe geben, mit  etwas Chorizo-Bratöl beträufeln und eventuell mit Schnittlauchröllchen bestreuen.

Zubereitung ohne Thermomix:

Die Schalotten schälen und fein würfeln, in einem Topf Olivenöl erhitzen und die Schalottenwürfel 2 Minuten anschwitzen, mit Zucker bestreuen und leicht karamellisieren lassen.

Paprika entkernen, in Stücke schneiden, mit Gemüsebrühe und Safran in den Topf geben und zugedeckt bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten köcheln lassen.

Frischkäse und Zitronensaft zugeben und mit einem Pürierstab sehr fein pürieren.

Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Wie oben beschrieben mit gebratener Chorizo servieren.

Guten Appetit!

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Türkischer Obazda – würzig mit Feta

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Türkischen Obazda gibt es oft bei uns, wir mögen ihn gerne zu (selbstgebackenen) Laugenbrötchen oder frischem Dinkel-Vollkornbrot.

Das Rezept ist aus dem sogenannten „Bayerischen Heftchen“ von Thermomix. Warum der Aufstrich allerdings Obazda heißt, ist mir ein Rätsel, er hat ja relativ wenige Zutaten gemeinsam mit einem richtigen Obazda. Aber was soll´s, Hauptsache lecker 🙂

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Türkischer Obazda
Zutaten für 4 Personen:
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe (alternativ 1 TL Knoblauch-Grundstock)
  • ein paar Stengel Petersilie ( oder weglassen)
  • 100 g Fetakäse, in Stücken
  • 50 g Ajvar
  • 200 g Frischkäse (ich nehme nur 100 g)
Zubereitung:

Zwiebel, Knoblauch oder Knoblauch-Grundstock und Petersilie in den Mixtopf geben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Feta zugeben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Ajvar und Frischkäse zugeben und 10 Sek/ Stufe 5 verrühren.

Guten Appetit!

Tipp: Der Türkische Obazda schmeckt auch lecker als Dip zu Brotchips, Grissini oder Cracker. Falls der Aufstrich hierfür zu fest ist, etwas Milch oder Joghurt unterrühren, bis er die gewünschte Konsistenz für einen Dip hat.

Ich nehme meistens den Knoblauch-Grundstock, da sind dann schon ein paar Kräuter drin und lasse die Petersilie dafür weg.

Thunfisch-Dip – supereinfach + superlecker

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Dieser Dip mit Thunfisch und Kräuterfrischkäse ist supereinfach und superlecker, im Thermomix oder einem anderen Mixer ist er ganz fix angerührt.

Thunfisch-Dip
Zutaten für 4 -6 Portionen:
  • 1 kleine Zwiebel, halbiert
  • 1 Dose Thunfisch, natur, ohne Öl
  • 200 g Kräuterfrischkäse
  • ½ TL Kräutersalz
  • 2 Prisen frisch gemahlener Pfeffer
Zubereitung:

Die Zwiebel in den Mixtopf geben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Den Thunfisch abtropfen lassen, zur Zwiebel geben und nochmal 5 Sek / Stufe 5 zerkleinern.

Frischkäse, Salz und Pfeffer zugeben und 10 Sek/ Stufe 5 verrühren.

Guten Appetit!

Tipp: Der Thunfisch-Dip schmeckt lecker zu Brotchips, Cracker oder Grissini, er ist aber auch super geeignet zum Dippen von verschiedenen Gemüsesticks.

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Fruchtige Kürbissuppe

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Es gibt unendlich viele Rezepte für Kürbissuppe, ich mag diese fruchtige Kürbissuppe am liebsten. Wenn ich eine größere Menge davon mache, koche ich sie im Kochtopf und püriere sie auf zweimal im Thermomix, die Suppe wird darin einfach viel cremiger und feiner püriert als z. B. mit einem Pürierstab.

Kürbissuppe (1)

Fruchtige Kürbissuppe
Zutaten für 4 bis 6 Personen:
  • 1 Zwiebel, halbiert
  • 1 walnussgroßes Stück Ingwer
  • 20 g Rapsöl oder Butter
  • ca. 700 g Hokkaido-Kürbis, in Stücken, mit Schale, ohne Kerne
  • 600 g Gemüsebrühe
  • 2 Äpfel, entkernt, geviertelt
  • 1 große Orange, geschält in Stücken oder 200 ml Orangensaft
  • 1 TL Salz
  • ¼ TL weißer Pfeffer
  • 1 TL Paprikapulver, edelsüß
  • 200 g Sahne (Kochsahne, 15 % Fett)
  • 2 EL Kürbiskernöl
  • 2 EL Kürbiskerne
Zubereitung im Thermomix:

Ingwer schälen und in Scheiben schneiden, zusammen mit der halbierten Zwiebel in den Mixtopf geben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Butter oder Rapsöl dazugeben und 3 Min / Varoma/ Stufe 2 andünsten.

Die Kürbisstücke dazugeben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Gemüsebrühe, Apfel- und Orangenstücke (oder Orangensaft)  und die Gewürze in den Mixtopf geben.

Das Ganze 20 Min/ 100°/ Stufe 1 köcheln lassen.

Die Sahne dazugeben und alles stufenweise 60 Sek/ Stufe 4-9 pürieren. Nochmals mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Die Kürbiskerne grob hacken.

Zum Servieren jeden Teller Suppe mit etwas Kürbiskernöl beträufeln und mit den gehackten Kürbiskernen bestreuen.

Zubereitung ohne Thermomix:

Die Zwiebel und den geschälten Ingwer würfelig schneiden. Die Butter oder das Rapsöl in einem großen Topf erhitzen, die Zwiebel und Ingwerwürfel darin andünsten.

Kürbis, Äpfel und Orangen klein schneiden, in den Kochtopf zu den Zwiebeln geben, mit Gemüsebrühe auffüllen, Pfeffer, Salz und Paprikapulver zugeben und alles etwa 15 bis 20 Minuten köcheln lassen, bis die Kürbisstücke weich sind.

Sahne zugeben und die Suppe fein pürieren, nochmals mit Pfeffer und Salz abschmecken. Vor dem Servieren mit Kübiskernöl beträufeln und mit gehackten Kürbiskernen bestreuen.

Guten Appetit!

 

 

Mon-Chéri-Likör – schnell und lecker

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Hier habe ich noch ein ganz einfaches schnelles Rezept für einen superleckeren Mon-Chéri-Likör.

Gefunden habe ich das Rezept in der Thermomix Rezeptwelt, wie meistens habe ich das Rezept nach meinem Geschmack abgeändert. Ich habe weniger Zucker genommen und das Ganze noch mit etwas Amaretto verfeinert.

In hübsche kleine (oder auch größere 😉 ) Flaschen abgefüllt eignet sich der Mon-Chéri-Likör auch gut als Mitbringsel aus der Küche.

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Mon-Chéri-Likör
Zutaten für etwa 0,7 l:
  • 10 Mon Chéri Pralinen
  • 80 g Zucker
  • 200 g Sahne (ich: Kochsahne mit 15 % Fett)
  • 20 g Amaretto (2 EL)
  • 2 Eigelb
  • 250 g Kirschwasser
Zubereitung:

Mon Chéri, Zucker und Sahne in den Mixtopf geben und 10 Sek./Stufe 6 zerkleinern.

Amaretto, Eigelb und Kirschwasser zugeben und 8 Min / 70°/ Stufe 4 erhitzen.

Das Ganze nun 20 Sek./ Stufe 10 pürieren und noch heiß in Fläschchen abfüllen und abkühlen lassen.

Bis zum Verzehr am besten im Kühlschrank aufbewahren.

Zum Wohl!

Tipp: Der Mon-Chéri-Likör schmeckt pur aber auch als Soße zu Pudding oder Vanilleeis sehr lecker.

 

 

 

Stollenkonfekt mit Tonkabohne

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Stollenkonfekt ist eine Miniversion vom Quarkstollen. Schnell geknetet, fix gebacken und bleibt lange frisch, so hat man immer ein kleines handliches Stollenstückchen auf dem Plätzchenteller. Das Rezept habe ich in der Thermomix Rezeptwelt gefunden und nach meinem Geschmack abgeändert.

In einen Stollen gehören für mich verschiedene weihnachtliche Gewürze und vor allem etwas Tonkabohne. Bereits vor gut 20 Jahren habe ich von der Tonkabohne gelesen. Die Tonkabohne hat ein betörendes Aroma ähnlich wie Vanilleschoten und Bittermandeln und geben einem Christstollen einen ganz eigenen Geschmack. Damals mussten die Tonkabohnen noch in der Apotheke extra für mich bestellt werden, heute bekommt man sie in gut sortierten Supermärkten oder im Online-Gewürzhandel. Die Tonkabohne ist relativ hart und kann z.B. gut mit einer Muskatreibe zerkleinert werden.

Zur Information: Bei der Tonkabohne handelt es sich um den Samen der Tonkafrucht. Die Bohne ist zirka sechs Zentimeter lang und hat eine dunkelbraune bis schwarze Farbe. Die Herkunft des Gewürzes liegt in Südamerika und wird auch heute aus Guayana und Venezuela nach Europa importiert.

Um Tonkabohnen zu gewinnen, wird der reifen Tonkafrucht der längliche, bohnenförmige Samen entnommen. Da diese Tonkabohne, wie beispielsweise Zimt oder Waldmeister, einen hohen Cumaringehalt aufweist, wird sie einen Tag lang in Rum eingelegt, getrocknet und anschließend fermentiert. Dadurch sinkt die Cumarinkonzentration und die Bohne darf in den europäischen Handel gelangen.

Hinweis: Da die im Handel erhältlichen Tonkabohnen immer noch einen geringen Gehalt an Cumarin enthalten, empfiehlt es sich, dieses Gewürz nur sparsam in Gerichten zu verwenden.

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Stollenkonfekt mit Tonkabohne

für ca. 70 Stück / 3 Backbleche

Zutaten:
  • 50 g Mandeln
  • 50 g Haselnüsse
  • 50 g getrocknete Aprikosen
  • 50 g Orangeat
  • 50 g Zitronat
  • 3 EL Rum
  • 200 g Korinthen (oder Rosinen)
  • 150 g weiche Butter
  • 150 g Zucker
  • 2 Eier
  • 250 g Quark
  • ½ Tonkabohne, gerieben
  • 1 TL abgeriebene Zitronenschale
  • ¼ TL Zimt
  • ¼ TL Kardamom
  • jeweils 1 Prise gem. Vanille, Nelke und Piment
  • 500 g Mehl
  • 1 Pck. Backpulver
Zubereitung im Thermomix:

Mandeln, Haselnüsse, Aprikosen, Orangeat und Zitronat in den Mixtopf geben alles 10 bis 15 Sek/ Stufe 6 zerkleinern, je nachdem wie fein man die Mischung haben möchte. In eine Schüssel umfüllen und mit den Korinthen (oder Rosinen) und dem Rum vermischen.

Butter, Zucker und Eier 20 Sek/ Stufe 4 verrühren.

Quark, Mehl, Backpulver, die Gewürze und die Nuss-Mischung zugeben und alles 3 Min/ Knetstufe verkneten.

Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Ich wähle hier Umluft, damit ich alle 3 Bleche gleichzeitig backen kann. Ansonsten auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Den Teig mit 2 Teelöffeln als kleine Häufchen auf mit Backpapier belegte Backbleche setzen und im vorgeheizten Backofen etwa 20 bis 25 Minuten backen.

Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestreuen und in einer gut schließenden Dose kühl aufbewahren. Das Tonkabohnen-Aroma entwickelt sich erst nach ein paar Tagen.

Zubereitung ohne Thermomix:

Mandeln, Haselnüsse, Aprikosen, Orangeat und Zitronat in einem Blitzhacker zerkleinern, mit Korinthen und Rum vermischen.

Butter, Zucker und Eier schaumig rühren. Danach alle weiteren Zutaten unterkneten.

Backen wie oben angegeben.

Guten Appetit!

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Laugenbrötchen – wie vom Bäcker

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Laugenbrötchen werden bei uns immer sehr gerne gegessen, inzwischen kann man sie hier in OWL auch immer öfters beim Bäcker kaufen, vor ein paar Jahren gab es die nur ganz selten mal.

Aber wer einen Thermomix hat, kann sie auch ganz einfach selber backen 🙂 , das geht natürlich auch ohne Thermomix, aber dann muss man den Hefeteig eben auf herkömmliche Art und Weise zubereiten.

Für meine Laugenbrötchen nehme ich „Hausfrauenlauge“, die kann man selbst herstellen aus Wasser und Natron aus dem Supermarkt, sie ist ungiftig und das Ergebnis kommt dem Original sehr nahe.

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Laugenbrötchen

ergibt ca. 12 Brötchen

Zutaten:
  • 700 g Weizenmehl Type 550
  • 30 g Hefe
  • 420 g Milch (oder halb Milch, halb Wasser)
  • 2 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 30 g Butterschmalz
Für die Lauge:
  • 750 g Wasser
  • 40 g Natron
  • grobes Salz zum Bestreuen
Zubereitung:

Zucker, Milch und Hefe in den Mixtopf geben und 2 Min/ 37°/ Stufe 2 erwärmen.

Mehl, Salz und Butterschmalz dazugeben und 2 ½ Min/ Knetstufe zu einem Teig kneten.

Etwa 45 bis 60 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen, bis der Teig deutlich aufgegangen ist. Dann den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben, kurz durchkneten und in 12 Stücke teilen. Runde Brötchen, Knoten, Zöpfe oder Schnecken formen und nochmal kurz gehen lassen.

Den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Inzwischen in einem kleinen Topf das Wasser mit dem Natron zum Kochen bringen. Die geformten Laugenbrötchen nacheinander hineingeben, jeweils etwa 30 Sekunden darin schwimmen lassen, entweder untertauchen oder einmal wenden, damit sie überall mit Lauge benetzt werden. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen und sofort mit grobem Salz (oder auch Sesam oder Mohn) bestreuen.

Laugenbrötchen mit einem scharfen Messer über Kreuz einschneiden und im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze etwa 20 bis 25 Minuten backen, bis sie schön gebräunt sind.

Guten Appetit!

Tipp: Für ein Party-Büffet kann man Mini-Laugengebäck backen, dafür den Teig einfach zu ca. 35 kleinen Teigkugeln formen!

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Hier habe ich noch eine Tabelle erstellt, wenn man mal eine kleinere Menge backen möchte:

8 Brötchen
10 Brötchen
12 Brötchen
500 g Mehl 600 g Mehl 700 g Mehl
300 g Milch 360 g Milch 420 g Milch
20 g Hefe 25 g Hefe 30 g Hefe
1 TL Zucker 1 TL Zucker 1 TL Zucker
1½ TL Salz 1¾ TL Salz 2 TL Salz
20 g Butterschmalz 25 g Butterschmalz 30 g Butterschmalz

 

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