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Selleriecremesuppe mit Honig und Bacon – unser Dinner für 10

Es war mal wieder soweit, unser alljährliches Dinner für 10 fand wieder bei uns statt. Wir kochen im Freundeskreis immer abwechselnd etwa alle 3 Monate und das schon seit über 10 Jahren, das ist doch eine tolle Leistung 🙂

Ich habe auch dieses Mal einiges ausprobiert und dieses Menü hat es dann auf den Tisch geschafft:

Hier geht es zu den Rezepten:

-> Rote Bete Tatar mit gratiniertem Ziegenkäse

-> Selleriecremesuppe mit Bacon und Honig – in diesem Beitrag

-> Geschmorte Ochsenbäckchen – folgt bald

-> Bratapfeltraum – folgt bald

Die Rezepte gibt es nach und nach, ich fange mal mit der Selleriecremesuppe an.

Das Rezept habe ich in einem spanischen Thermomix-Magazin gefunden, bißchen abgeändert wie immer. Genialerweise wird in diesem Rezept der Bacon genauso in der Mikrowelle zubereitet, wie ich es hier schon mal aufgeschrieben habe. Ich kann zwar kein Spanisch, aber mit den Rezepten für den Thermomix komme ich trotzdem gut klar, manche Zutaten muss ich mir halt von Google übersetzen lassen 😉

Selleriecremesuppe mit Honig und Bacon
Zutaten für 6 Portionen:
für die Gewürzmischung:
  • ½ TL Koriandersamen
  • ¼ TL Kreuzkümmel
  • ¼ TL Fenchelsamen
  • ½ TL schwarze Pfefferkörner
  • 3 Kardamomschoten
  • ½ Zimtstange
  • ¼ TL Cayennepfeffer
  • 1 Nelke
für die Suppe:
  • 1 Zwiebel, halbiert
  • 1 Knoblauchzehe
  • 40 g Butter
  • 700 g Sellerieknolle, geschält, in Stücken
  • 1 Apfel, geschält, in Stücken
  • 700 g Gemüsebrühe
  • 1 TL Salz
  • 6 – 12 Scheiben Bacon
  • 100 – 200 g Milch oder Kochsahne
  • 20 g Honig
Zubereitung:

Alle Zutaten für di3e Gewürzmischung in den Mixtopf geben und 10 Min/ Varoma/ Stufe 0,5 anrösten. Danach pulverisieren 40 Sec/ Stufe 10 und umfüllen.

Für die Suppe Zwiebel, Knoblauch und Butter in den Mixtopf geben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern und % Min/ Varoma/ Stufe 1 andünsten.

Sellerie, Apfel, Gemüsebrühe, Salz und ½ bis 1 Teelöffel der Gewürzmischung in den Mixtopf geben und 35 Min/ 100°/ Stufe 1 kochen.

In der Zwischenzeit den Bacon zubereiten: Auf einen großen Teller eine Lage Küchenpapier legen, darauf 100 g Baconscheiben nebeneinander legen, mit der Gewürzmischung bestreuen und mit einer weiteren Lage Küchenpapier abdecken. Nun in die Mikrowelle stellen und je nach Mikrowellenleistung etwa 4 bis 8 Minuten braten, bis der Bacon schön kross ist. (ich nehme 5 Minuten bei 1000 Watt). Küchenpapier vom Bacon abziehen und abkühlen lassen.

Nun die Milch oder Kochsahne zur Suppe geben und 2 Min/ Stufe 10 pürieren. Die Suppe sollte schön dickflüssig sein, ansonsten noch mehr Milch oder Kochsahne zugeben.

Die Suppe in Schalen oder Tellern anrichten, mit etwas Gewürzmischung bestreuen, den Honig als Spirale darüber geben und mit Bacon servieren.

Guten Appetit!

Tipps:

Notfalls kann man auch gemahlene Gewürze für die Mischung verwenden, das wird dann aber nicht so aromatisch.

Den Honig kann man ganz einfach direkt aus einer Quetschflasche auf die Suppe geben.

Für 10 Personen habe ich die doppelte Menge zubereitet, zuerst im Kochtopf gekocht und dann im Thermomix püriert, da die Suppe mit dem Pürierstab nicht annähernd so fein und sämig wird, wie im Thermomix.

Man bekommt nicht alle Gewürze im Supermarkt, ich kaufe viele Gewürze hier (Amazon-Affiliate-Links)

Krosser Bacon aus der Mikrowelle – supereinfach

Diesmal gibt es kein Rezept, sondern einfach mal eine Anleitung, wie ich krossen Bacon in der Mikrowelle zubereite. Da ich immer mal wieder danach gefragt werde, scheinen das doch einige nicht zu kennen 😉

Ihr kennt das ja sicher, wenn man Bacon in der Pfanne brät, wellt er sich, man muss die ganze Zeit dabeibleiben, damit nichts anbrennt, Küche und Kleidung riechen nach Bacon und der Herd ist übersät mit Fettspritzern.

In der Mikrowelle geht das ganz einfach, ohne Fettspritzer, kaum Geruch und man muss nicht mal dabei stehen bleiben. Der Bacon ist total kross, so dass man ihn in Stücke brechen kann.

Hier die Anleitung mit Schritt-für-Schritt-Fotos:

Bacon aus der Mikrowelle

100 g Bacon, eine handelsübliche Packung

einen Essteller mit einer Lage Küchenpapier belegen.

die Baconscheiben nebeneinander auf das Küchenpapier legen, falls nicht alles nebeneinander passt, kann man auch eine Scheibe quer über die anderen legen.

mit einer weiteren Lage Küchenpapier abdecken und so in die Mikrowelle stellen.

Meine Mikrowelle hat 1000 W, da dauert das Ganze 5 Minuten.

Bei Mikrowellen mit weniger Leistung dauert es natürlich etwas länger.

(bei 800 W – ca. 6 Minuten, bei 600 W ca. 8 Minuten)

Beim ersten Mal müsst ihr das einfach austesten, auch Bacon von unterschiedlichen Marken braucht eventuell kürzer oder länger. Am besten erst mal eine Minute weniger einstellen und dann jeweils um 30 Sekunden verlängern, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.

so sieht das Ganze bei mir nach 5 Minuten bei 1000 W aus.

Vorsicht! Der Teller ist sehr heiß, unbedingt Topflappen oder Topfhandschuhe zum Rausnehmen verwenden.

nun die obere Lage Küchenpapier entfernen.

die Baconstreifen vorsichtig von der unteren Lage Küchenpapier abziehen, sie sind noch leicht elastisch, dann abkühlen lassen.

Nach dem Abkühlen ist der Bacon richtig schön kross und kann in Stücke gebrochen werden.

Passt super als Topping für Suppen und Salate oder einfach nur so zum Knabbern.

Von 100 g Bacon aus der Packung bekommt man etwa 30 g krossen Bacon!

Guten Appetit!

Nützliches für diese Anleitung:

 

Grüne Radieschensuppe und ein Dinner für 10

Vor ein paar Tagen war es wieder soweit, ich habe wieder unser alljährliches Dinner für 10 Personen ausgerichtet, wir kochen im Freundeskreis immer abwechselnd etwa alle 3 Monate und das schon seit über 10 Jahren, das ist doch eine tolle Leistung.

In den Wochen davor wird auch immer einiges gekocht und gebrutzelt, als Testessen sozusagen, manches wird dann auch wieder verworfen, in letzter Minute doch noch was umgeplant, es ist immer wieder spannend.

Das Menü ist bis auf die Crème Brulée und natürlich das Baguette low carb. Vieles wurde dank meines Thermomix vereinfacht, aber alles lässt sich natürlich auch ohne Thermomix kochen, irgendwie 😉

 

Dieses war nun unser Menü:

 

 

 

Nach und nach wird es hier die Rezepte dazu geben, das Rezept für die Bärlauchbutter und für die Vorspeise gibt es bereits auf meinem Blog, den Wakame-Seealgensalat habe ich fertig gekauft, den gibt es zum Beispiel an der Fischtheke von größeren Supermärkten oder online tiefgekühlt.

Hier geht es zu den einzelnen Rezepten:

-> Bärlauchbutter

-> Spargel-Panna Cotta mit Räucherlachstatar

-> Grüne Radieschensuppe mit Wasabi-Sahne und Sprossen , hier auf dieser Seite weiter unten

-> Ossobuco mit Selleriepüree und Basilikummöhren

-> Mango-Sorbet

 

Grüne Radieschensuppe mit Wasabi-Sahne und Sprossen
Zutaten für 4 Personen:
  • 1 Bund Radieschen mit frischen Blättern
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 20 g Butter
  • 750 g Gemüsebrühe
  • 150 g TK Erbsen
  • 100 g Schmand
  • Pfeffer, Meersalz
  • 100 g Schlagsahne
  • ½ TL Wasabipaste oder mehr
  • Radieschensprossen oder Rettichsprossen
  • oder ½ Kästchen Kresse
Zubereitung:

Hier werden die Radieschen mitsamt den Blättern verwendet, deshalb direkt nach dem Einkauf die grünen Blätter von den Radieschen abschneiden, verlesen, waschen und trocken schleudern, so können sie in einer gut schließenden Dose ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Die Radieschen gewaschen in einer separaten Dose bis zur Verwendung aufbewahren, so bleibt alles knackig und frisch.

Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in Stücke schneiden. In den Mixtopf geben und 4 Sek/ Stufe 5 zerkleinern. Butter zugeben und 2 Min/ Varoma/ Stufe 2 dünsten.

Gemüsebrühe und Erbsen zugeben und 12 Min/ 100°/ Stufe 2 garen.

Schmand und die gewaschenen Radieschenblätter zugeben und stufenweise 30 Sek/ Stufe 5-7-9 pürieren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Die Wasabipaste in 1 EL Wasser verrühren, damit sie sich besser verteilt, zur Schlagsahne geben und halb steif schlagen, mit einer Prise Salz abschmecken.

Die Radieschen in Scheiben oder Stifte schneiden (ich nehme hierzu mal wieder meinen Genius Nicer Dicer 😉  ).

Zum Servieren die Suppe in die Teller füllen, Radieschenstifte oder -scheiben dazugeben, etwas Wasabi-Sahne darauf geben und mit Sprossen oder Kresse bestreuen.

Guten Appetit!

 

 

Petersilienwurzel-Pastinaken-Suppe aus „Wintergerichte aus dem Thermomix“

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Die Petersilienwurzel-Pastinaken-Suppe ist ein ganz feines cremiges Süppchen aus dem neuen Kochbuch „Wintergerichte aus dem Thermomix“ von Doris Muliar.

 

In diesem Kochbuch findet ihr „100 tolle Eintöpfe, Aufläufe, Suppen und andere wärmende Mahlzeiten“.

In den Rezepten werden typische regionale Produkte, die im Winter erhältlich sind, verwendet. Die verschiedenen Kapitel im Buch sind nach Gemüsesorten aufgeteilt, was ich sehr praktisch finde.

So gibt es zum Beispiel Kapitel zu Blumenkohl und Brokkoli, Knollensellerie, Kürbis, Möhren, Pastinaken, zu ausgefallenen Gemüsesorten, wie Topinambur und Schwarzwurzeln, aber auch zu den unterschiedlichsten Kohlarten wie Grünkohl, Weißkohl, Wirsing und noch weitere.

 

 

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Die Rezepte sind übersichtlich gegliedert und mit Symbolen für fettarm, kalorienarm, low carb, vegan usw. gekennzeichnet.

Ein Großteil der Rezepte sind vegetarisch bzw. vegan, aber auch Fleisch und Fisch werden verwendet.

Ich habe bereits zwei Rezepte nachgekocht, einmal eine Lauchquiche mit Räucherlachs (war sehr lecker! ) und eine Petersilienwurzel-Pastinaken-Suppe, die ich euch hier zeige. Hier werden gleich zwei ähnlich aussehende Wurzelgemüse zu einem samtigen Süppchen gekocht.

Ein herzliches Dankeschön an den Riva-Verlag für das Musterexemplar!

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Petersilienwurzel-Pastinaken-Suppe mit Nüssen
Zutaten für 2 Portionen:
  • 125 g Petersilienwurzeln
  • 125 g Pastinaken
  • 2 Schalotten
  • 150 g Salatgurke (ich habe statt dessen einen Apfel genommen)
  • 1 EL Rapsöl
  • 250 g Gemüsebrühe
  • 2 Stängel glatte Petersilie (oder krause)
  • 20 g gehackte Haselnüsse
  • 250 ml Mandelmilch (oder Milch)
  • Salz, Pfeffer
Zubereitung:

Die Petersilienwurzeln und Pastinaken waschen, schälen und in grobe Stücke schneiden. Die Schalotten abziehen und halbieren. Die Salatgurke (oder den Apfel) schälen, halbieren, Kerne entfernen und in Stücke schneiden.

Schalotten und Rapsöl in den Mixtopf geben, 3 Sek/ Stufe 5 zerkleinern, nach unten schieben und 3 Min/ 120°C/ Stufe 1 andünsten.

Petersilienwurzeln, Pastinaken und Gurke (oder Apfel) hinzugeben und 5 Sek/ Stufe 6 zerkleinern. Die Gemüsebrühe angießen und 10 Min  /100°C/ Stufe 1 weich kochen.

In der Zwischenzeit die Petersilie fein hacken und die Haselnüsse in einer beschichteten Pfanne ohne Fett goldgelb rösten.

Die Suppe 35 Sek/ Stufe 5-7 ansteigend pürieren. Die Mandelmilch zugeben und nochmal 3 Min/ 100°C/ Stufe 0,5 erhitzen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Suppe auf zwei Teller verteilen und mit Haselnüssen und Petersilie bestreut servieren.

Guten Appetit!

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Fenchel-Safran-Suppe und eine Rezension

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Herbstzeit ist wieder Suppenzeit!

Und im Thermomix kann man einfach die besten und cremigsten Suppen kochen. Passend zu diesem Thema ist ein neues Kochbuch erschienen, das ich euch mal vorstellen möchte:

100 gesunde Suppen aus dem Thermomix – Leckere Rezepte zum Entgiften, Abnehmen und Genießen von Doris Muliar.

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Wie der Titel schon sagt, sind hier 100 Suppenrezepte enthalten, schon beim Durchblättern machen die zahlreichen Fotos Appetit auf die unterschiedlichsten Suppen.

Vorab gibt es ein paar Tips zum Entgiften, Abnehmen und eine kleine Warenkunde zu den Zutaten. Es gibt auch einen Rezeptplan für eine drei- oder sechstägige Suppenkur, für alle, die ohne viel Kochaufwand ein paar Kilos verlieren wollen.

Die Rezepte selber sind in 3 Kategorien eingeteilt, so gibt es Suppen zum Entgiften (komplett ohne Milchprodukte) , Suppen zum Abnehmen (kalorienarm und low carb) und Suppen zum Genießen, die auch mal Sahne enthalten.

Die Rezepte sind schön übersichtlich gehalten, meistens gibt es ein Rezept mit Bild pro Seite, die Zutaten sind überall erhältlich, die Zutatenliste ist überschaubar (was ich sehr gut finde) und mit dem Thermomix wird die Zubereitung zum Kinderspiel.

Wer wie ich gerne Suppen liebt und Anregungen sucht, dem kann ich das Buch uneingeschränkt empfehlen.

Nachgekocht habe ich bereits eine Champignoncremesuppe mit Lachs und die Fenchel-Safran-Suppe, die ich euch hier vorstelle. Beide Suppen waren sehr lecker!

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Fenchel-Safran-Suppe
Zutaten für 4 Portionen:
  • 500 g Fenchel (etwa 2 mittlere Fenchelknollen)
  • 100 g Kartoffel, mehlig kochend
  • 1 kleiner Apfel
  • 3 Schalotten
  • 1 EL Olivenöl
  • 750 g Brühe (ich: Gemüsebrühe)
  • 1 TL Fenchelsaat
  • 1 Döschen Safran (ich: eine gute Prise Safranfäden)
  • 100 g Sahne zum Kochen
  • etwas Zitronensaft
  • Salz, Pfeffer
Zubereitung:

Den Fenchel putzen, eventuell außen dünn abschälen und die harten Stängel entfernen. Das Fenchelgrün beiseite legen. Die Knollen halbieren und den Strunk herausschneiden, grob zerteilen.

Die Kartoffel schälen und vierteln. Apfel schälen, vierteln und Kerngehäuse entfernen. Die Schalotten abziehen.

Schalotten und Olivenöl in den Mixtopf geben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern, dann 3 Min/ 120°C/ Stufe 1 andünsten.

Fenchel, Kartoffel und Apfel in den Mixtopf geben und 5 Sek/ Stufe 4 zerkleinern. Brühe, Fenchelsaat und Safran dazu geben und 10 Min/ 100°C/ Stufe 0,5 kochen.

Die Sahne dazugeben und alles 40 Sek/ Stufe 4-6-8 ansteigend fein pürieren. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer pikant abschmecken.

Auf Teller verteilen und mit dem Fenchelgrün bestreut servieren.

Tipp: Wenn es für Gäste besonders fein sein soll, sparsam mit der Zitrone umgehen und mit etwas Pernod abschmecken, das passt wunderbar zum Fenchel. (Ich hatte keinen Pernod, habe statt dessen 2 EL Ouzo untergerührt.)

Guten Appetit!

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Gazpacho à la Sansibar mit Olivencrostini

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Eine eisgekühlte Gazpacho im Sommer, das ist doch was leckeres. Diese Gazpacho à la Sansibar wird mit selbstgemachter Mayonnaise verfeinert, dazu gibt es geröstete Brotscheiben mit Olivenpaste.

Es gibt hier zwar schon zwei Rezepte für Gazpacho, einmal mein Standardrezept Gazpacho Andaluz und dann noch Tomaten-Melonen-Gazpacho, aber ich probiere auch gerne mal was Neues aus.

Dieses Rezept für Gazpacho à la Sansibar ist aus dem neuen Thermomix-Kochbuch „Glückliche Zeiten mit Thermomix und Sansibar“ und im Originalrezept gibt es Avocadotatar dazu. Wie so oft musste ich dieses Rezept etwas abwandeln, es sollten insgesamt 375 g Öl verwendet werden, für 6 Portionen, als das muss ja nun wirklich nicht sein, finde ich 😉

Dieses Rezept hab ich auch bei unserem Menü für Zehn zubereitet, ich habe die Mayonnaise so hergestellt wie angegeben, die Zutaten für die Gazpacho habe ich verdoppelt. Die Olivenpaste habe ich diesmal fertig gekauft, die lässt sich aber auch ganz einfach herstellen, z.B. wie bei der mediterranen Kohlsuppe mit Olivenpaste.

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Gazpacho à la Sansibar
Zutaten für 6 Portionen:
Mayonnaise:
  • 250 g Rapsöl oder Sonnenblumenöl (ich: 150 g Rapsöl)
  • 1 Ei
  • 1 TL Senf, mittelscharf
  • 20 g Zitronensaft
  • ½ TL Salz
  • 1 Prise Pfeffer, frisch gemahlen
Gazpacho:
  • 1 Salatgurke
  • 15 Cherry-Tomaten
  • 1 gelbe Paprikaschote, in Stücken (ich: 1 rote)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 800 g Strauchtomaten
  • 125 g natives Olivenöl (ich: ersatzlos gestrichen)
  • 100 g Gemüsebrühe
  • 10 g Weißweinessig
  • 2 TL Salz
  • ½ TL Pfeffer, frisch gemahlen
Zubereitung:
Mayonnaise:

Ei, Senf, Salz, Pfeffer und Zitronensaft in den Mixtopf vom Thermomix geben und 10 Sek/ Stufe 3 verrühren.

2 Min/ Stufe 3,5 aufschlagen, dabei das Öl in dünnem Strahl auf das laufende Messer gießen. Die Mayonnaise abschmecken, umfüllen und beiseite stellen.

Der Mixtopf muss nicht ausgespült werden.

(Wenn weniger Öl als 250 g verwendet werden, wird die Mayonnaise nicht so fest, macht hier aber nichts aus, da sie später sowieso untergerührt wird)

Gazpacho:

¼ der Gurke in kleine Würfel schneiden und beiseite stellen, die restliche Gurke in grobe Stücke schneiden und in den Mixtopf geben.

7 Cherry-Tomaten vierteln und zu den Gurkenwürfeln geben. Die restlichen 8 Cherry-Tomaten in den Mixtopf geben.

Paprikaschote, Knoblauch, halbierte Strauchtomaten, (Olivenöl), Gemüsebrühe, Essig, Pfeffer und Salz zugeben und 2 Min/ Stufe 10 pürieren (laut Rezept nur 30 Sek, das wird mir aber nicht fein genug püriert).

Mayonnaise zugeben, 30 Sek /Stufe 8 unterrühren, und nochmals mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Zum Servieren die Gazpacho in Suppenteller oder kleine Weckgläser füllen und mit den beiseite gestellten Gurkenwürfelchen und Tomatenvierteln bestreuen.

Guten Appetit!

Tipp:

Lecker dazu sind Olivencrostini, dazu einfach Baguettescheiben im Backofen oder im Elektrogrill/Kontaktgrill rösten und mit fertig gekaufter oder selbstgemachter Olivenpaste bestreichen.

Olivenpaste:
  • 200 g schwarze Oliven ohne Stein
  • 50 g Kapern
  • 4 Sardellenfilets (für die vegane Variante einfach durch 1/2 TL Salz ersetzen)
  • Saft und abgeriebene Schale von 1 Zitrone
  • 1/2 TL getrockneter Thymian oder auch Oregano
  • 100 g Olivenöl

Alles in den Mixtopf geben und 15 Sek/ Stufe 8 pürieren, Topf öffnen, alles vom Rand und vom Deckel nach unten schieben und noch mal 15 Sek/ Stufe 8 pürieren.

Petersilienwurzelsuppe mit Bärlauchöl

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Petersilienwurzelsuppe garniert mit selbstgemachtem Bärlauchöl ist ein raffiniertes Süppchen, das als Vorspeise viel hermacht.

Die Petersilienwurzel gehört zu den älteren Gemüsesorten und wurde in den letzten Jahren quasi neu entdeckt. Äußerlich sieht  die Petersilienwurzel der Pastinake ähnlich. Sie ist mit der Blattpetersilie verwandt, aber vom Geschmack her ist sie eher kräftig und würzig.

Meistens wird die Petersilienwurzel im Suppengrün verwendet, aber man kann sie auch solo als Suppe oder zu Püree verarbeiten.

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Petersilienwurzelsuppe mit Bärlauchöl
Zutaten für 4 Personen als Vorspeise:
  • 1 Zwiebel
  • 20 g Butter
  • 300 g Petersilienwurzel, geschält und in Stücken
  • 100 g Kartoffeln, geschält und in Stücken
  • 750 g Wasser
  • 1 Gemüsebrühwürfel
  • ½ TL Salz
  • 100 g Sahne oder Kochsahne
Bärlauchöl:
  • ca. 20 – 30 g Bärlauch
  • 100 g Rapsöl
  • 2 Prisen Salz
Zubereitung:

Zuerst wird das Bärlauchöl zubereitet: die gewaschenen, trocken getupften Bärlauchblätter in grobe Stücke schneiden, zusammen mit Öl und Salz in den Mixtopf geben und 30 Sek/ Stufe 10 zerkleinern, dabei zwischendurch mit einem Schaber die Blätter nach unten schieben. Das Bärlauchöl umfüllen und den Mixtopf spülen.

Die Zwiebel in den Mixtopf geben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern. Butter zugeben und 2,5 Min/ 120°/ Stufe 2 andünsten.

Petersilienwurzel in Stücken, Kartoffelstücke, Wasser, Gemüsebrühwürfel und Salz zugeben und 25 Min/ 100°/ Stufe 1 gar kochen.

Sahne zugeben und stufenweise 60 Sek/ Stufe 5-7-9 pürieren. Eventuell noch mal mit Salz abschmecken.

Die Petersilienwurzelsuppe in tiefe Teller füllen und jeweils mit 1 bis 2 Teelöffeln Bärlauchöl beträufeln.

Ich hatte als Garnitur noch rote Beete-Sprossen, die man natürlich auch einfach weglassen kann, Brotcroutons oder ein paar Kräuter / geröstete Körner sehen auch gut aus.

Guten Appetit!

Tipp: Das Bärlauchöl hält sich im Kühlschrank ein paar Tage, es schmeckt auch lecker als Dip zu Weißbrot oder auf Pizza oder Pasta geträufelt.

 

 

Mie-Nudel-Suppe mit Garnelen

Mie-Nudel-Suppe (2)

Eine Mie-Nudel-Suppe, leicht scharf abgeschmeckt mit viel Ingwer, serviert mit gebratenen Garnelen, schmeckt bei der eisigen Kälte, die zur Zeit herrscht, besonders gut.

Das Rezept habe ich direkt im neuen Finessen Rezeptheft gefunden. Ich habe es nach meinem Geschmack etwas abgeändert, Knollensellerie durch Stangensellerie und Möhren ersetzt und zusätzlich Garnelen dazu gebraten. Wer keine mag, kann sie natürlich auch weg lassen. Ich habe auch die Paprikaschote von Hand in Streifen geschnitten und nicht im Thermomix gehäckselt, das sieht doch einfach besser aus 🙂

 

Mie-Nudel-Suppe (1)

Mie-Nudel-Suppe mit Garnelen
Zutaten für 4 Personen:
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 walnussgroßes Stück Ingwer
  • 1 Zwiebel, halbiert
  • 1 rote Paprikaschote
  • 20 g Sesamöl, geröstet (ersatzweise anderes Öl nehmen)
  • 1 Möhre, ca. 100 g
  • 2-3 Stangen Bleichsellerie
  • 100 g Porree
  • 800 g Wasser
  • 200 g Orangensaft
  • 1 Würfel Gemüsebrühe
  • ½ TL Salz
  • ¼ TL Pfeffer
  • ¼ TL Paprikapulver, rosenscharf
  • 120 g Mie-Nudeln
  • 200 g TK-Erbsen
  • 30 g Sojasoße
  • 100 g TK-Garnelen, aufgetaut
  • 2 EL Öl, Pfeffer, Salz
Zubereitung:

Knoblauch in Ingwer in Scheiben schneiden, in den Mixtopf geben und 5 Sek/ Stufe 8 zerkleinern.

Zwiebel zugeben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern, mit dem Spatel nach unten schieben.

Sesamöl zugeben und 3 Min/ Varoma/ Stufe 2 andünsten.

Paprika in Streifen schneiden, Sellerie in Scheiben, Möhren in Stifte, Porree in Ringe schneiden, alles in den Mixtopf geben.

Wasser, Orangensaft, Brühwürfel, Salz, Pfeffer und Paprikapulver zugeben und 15 Min/ 100°C/ Linkslauf/ Stufe 1 garen.

Mie-Nudeln in Stücke brechen, zusammen mit Erbsen und Sojasoße in den Mixtopf geben und nach Packungsanweisung der Mie-Nudeln (meist 5 Min) 5 Min/ 100°C/ Linkslauf/ Stufe 2 fertiggaren.

In der Zwischenzeit die Garnelen auf Spieße stecken, in heißem Öl von jeder Seite etwa 2 Minuten anbraten und mit Pfeffer und Salz würzen.

Die Suppe abschmecken und mit den Garnelenspießen servieren.

Guten Appetit!

Tipp: Ohne Garnelen und mit eifreien Mie-Nudeln ist das Gericht vegetarisch und sogar vegan!

 

Kürbis-Kokos-Suppe mit karamellisierten Quitten

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Auch in diesem Herbst komme ich nicht an einer köstliche Kürbissuppe vorbei. In den letzten Jahren gab es bei uns meistens eine Fruchtige Kürbissuppe, dieses Jahr habe ich mal eine Kürbis-Kokos-Suppe ausprobiert. Das besondere daran sind die karamellisierten Quittenstücke, hmmmm, sehr lecker. Durch die Kokosmilch wird die Suppe schön cremig, wobei der Kokosgeschmack eher dezent ist, das schmeckt auch Menschen, die sonst Kokos nicht so gerne mögen 😉

Das Rezept habe ich in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Köstlich vegetarisch“ gefunden.

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Kürbis-Kokos-Suppe mit karamellisierten Quitten
Zutaten für 4 Portionen:
  • 1 Hokkaido-Kürbis (etwa 1 Kg)
  • 1 Zwiebel
  • 1 walnussgroßes Stück Ingwer
  • 20 g Olivenöl
  • 1 Zimtstange
  • 750 g Gemüsebrühe
  • 1 Dose Kokosmilch (400 g)
  • Salz, schwarzer Pfeffer
  • 1 Prise Cayennepfeffer
  • 2 bis 3 Quitten (ca. 500 g)
  • 30 g Butter (oder Öl für eine vegane Suppe)
  • 2 EL Rohrzucker
Zubereitung im Thermomix:

Den Kürbis waschen, halbieren, Kerne entfernen und in grobe Stücke schneiden.

Ingwer schälen und in Scheiben schneiden, zusammen mit der halbierten Zwiebel in den Mixtopf geben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Olivenöl dazugeben und 3 Min / Varoma/ Stufe 2 andünsten.

Die Kürbisstücke dazugeben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Gemüsebrühe und die Zimtstange in den Mixtopf geben.

Das Ganze 20 Min/ 100°/ Stufe 1 köcheln lassen, die Zimtstange entfernen.

Die Kokosmilch dazugeben und alles stufenweise 60 Sek/ Stufe 4-9 pürieren. Mit Cayennepfeffer, schwarzem Pfeffer und Salz abschmecken.

Während die Suppe kocht,  die karamellisierten Quitten zubereiten:  den Flaum auf der Schale der Quitten sorgfältig mit einem Küchentuch abreiben. Die Quitten vierteln, das Kerngehäuse entfernen und in kleine Stücke schneiden. Die Quitten brauchen nicht geschält werden, die Schale wird beim Garen weich.

Die Butter in einer Pfanne zerlassen und die Quittenstücke darin etwa 10 Minuten anbraten, bis sie weich sind. Den Rohrzucker zugeben und unter Rühren etwa 2 Minuten karamellisieren lassen.

Zum Servieren in jeden Teller etwas Kürbis-Kokos-Suppe geben und die Quittenstücke darauf verteilen.

Zubereitung ohne Thermomix:

Die Zwiebel und den geschälten Ingwer würfelig schneiden. Das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen, die Zwiebel und Ingwerwürfel darin andünsten.

Kürbis klein schneiden, in den Kochtopf zu den Zwiebeln geben, mit Gemüsebrühe auffüllen, Zimtstange zugeben und alles etwa 15 bis 20 Minuten köcheln lassen, bis die Kürbisstücke weich sind.

Inzwischen die karamelisierten Quitten wie oben beschrieben zubereiten.

Die Zimtstange aus der Suppe entfernen, die Kokosmilch zugeben und die Suppe fein pürieren, nochmals mit Cayennepfeffer, schwarzem Pfeffer und Salz abschmecken.

Mit den Quittenstücken servieren.

Guten Appetit!

Tipp: Anstatt der Quitten können auch Äpfel oder feste Birnen verwendet werden, die Garzeit verringert sich dann, da die Äpfel oder Birnen schneller weich sind.

Rote Linsensuppe mit Haselnuss-Topping – vegan

rote-Linsensuppe (1)

Es gibt viele Rezepte für rote Linsensuppe, z.B. Rote Linsen-Tomaten-Suppe. Diese Suppe hier schmeckt nun wieder ganz anders, das Besondere daran ist das Haselnuss-Chili-Topping mit Kräutern und getrockneten Tomaten zum darüberstreuen.

Das Rezept ist mal wieder aus Attlia Hildmanns Kochbuch „Vegan for fit“ und schmeckt auch Nicht-Veganern 🙂 .

rote-Linsensuppe (2)

Rote Linsensuppe mit Haselnuss-Topping
Zutaten für 2 reichliche Portionen:
Topping:
  • 40 g geröstete Haselnüsse
  • ½ Bund Basilikum
  • ½ Bund Oregano (oder auch Thymian oder Majoran)
  • ½ Chilischote oder 1 TL Chiliöl
  • 2 EL Haselnussöl
  • 1 EL Zitronensaft
  • 3 getrocknete Tomaten in Öl
  • Meersalz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Suppe:
  • 1 Zwiebel, halbiert
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Möhre, geschält und in Stücken
  • 3 EL Olivenöl
  • 150 g rote Linsen
  • 900 g Wasser
  • 3 getrocknete Tomaten in Olivenöl
  • 1 EL Mandelmus
  • 1 TL Agavendicksaft (alternativ 1 TL Honig)
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 TL Meersalz
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:

Alle Zutaten für das Topping in den Mixtopf geben und 6-8 Sek/ Stufe 5 zerkleinern. Umfüllen und mit Pfeffer und Salz abschmecken.

[ohne Thermomix: Haselnüsse, Kräuter, Chilischote und Tomaten fein hacken, mit Zitronensaft und Haselnussöl vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.]

Zwiebel, Knoblauchzehe und Möhre in den Mixtopf geben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Olivenöl zugeben und 5 Min/ Varoma andünsten.

Wasser, Linsen und getrocknete Tomaten zugeben und 16 Min/ 90° / Stufe 1 garen.

Mandelmus, Zitronensaft, Salz und Agavendicksaft zugeben und stufenweise 1 Min/ Stufe 4-6-8 pürieren.

[ohne Thermomix: Zwiebel, Möhre und Knoblauch grob hacken und im heissen Olivenöl 3 Minuten anbraten. Linsen, Wasser und getrocknete Tomaten zugeben, aufkochen lassen und in ca. 10 Minuten garen. Mandelmus, Zitronensaft, Salz und Agavendicksaft zugeben und alles pürieren.]

Mit Pfeffer und Salz abschmecken, eventuell noch etwas Wasser zugeben, falls die Suppe zu dick ist.

Die Suppe in Schalen oder Teller füllen und mit dem Haselnuss-Topping bestreuen.

Guten Appetit!

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