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Überbackene Pizzabrötchen

pizzabrötchen (2)xÜberbackene Pizzabrötchen gibt es schon seit vielen Jahren immer mal wieder bei uns. Es ist ein ideales Abendessen für´s Wochenende, und auch Kindern schmecken die Pizzabrötchen. Man kann die Masse gut vorbereiten oder für viele Gäste auch mal eine größere Menge davon zubereiten.

Bevor ich einen Thermomix hatte, musste ich alle Zutaten mit dem Messer klein schneiden, das geht auch, aber ist eben wesentlich zeitintensiver.

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Überbackene Pizzabrötchen
Zutaten für 8 Brötchen:
  • 8 Brötchen
  • 200 g gekochter Schinken in Scheiben
  • 100 g Salami in Scheiben
  • 200 g Gouda (oder Mozzarella, Edamer, usw., am Stück oder gerieben)
  • 200 g Sauerrahm, Schmand oder Joghurt
  • 40 g Tomatenmark
  • 1 TL Oregano
  • ¼ TL frisch gemahlener Pfeffer
  • evtl. 1 TL Knoblauchgrundstock (wer mag)
  • 1 Glas geröstete Paprika, Abtropfgewicht 320 g
  • wer mag: schwarze oder grüne Oliven
Zubereitung:

Die Schinken- und Salamischeiben locker aufrollen und in den Mixtopf des Thermomix stellen, dann werden sie gleichmäßiger zerkleinert.

Den Käse entweder in groben Stücken oder bereits gerieben dazwischen verteilen.

Sauerrahm, Tomatenmark, Oregano, Pfeffer und eventuell Knoblauchgrundstock dazu geben. 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern und umfüllen.

Die gerösteten Paprikaschoten abtropfen lassen und klein schneiden, ich gebe sie nicht in den Thermomix, da ich es lieber mag, wenn die Paprikastücke sichtbar sind. Die Paprikastücke unter die Schinken-Salami-Käsemasse rühren.

[Zubereitung ohne Thermomix: Schinken, Salami und Paprika kleinschneiden, den Käse reiben und alle Zutaten gut miteinander vermengen.]

Den Backofen vorheizen, Umluft 180°C oder Ober-/Unterhitze 200°C.

Die Brötchen halbieren und auf einem Backblech verteilen. Auf jede Hälfte einen gut gehäuften Esslöffel der Füllung geben und gleichmässig verteilen. Wer Oliven mag, kann noch ein paar halbierte Oliven auf den Brötchen verteilen.

Die Brötchen im vorgeheizten Backofen etwa 15 Minuten überbacken und heiß servieren.

Guten Appetit!

Tipp: Das Rezept ist vielseitig abwandelbar, statt Salami schmeckt auch roher Schinken, zusätzlich können auch gewürfelte Tomaten, frische Paprika, Champignons oder getrocknete Tomaten zugegeben werden, Sauerrahm kann auch durch Frisch- oder Schmelzkäse ersetzt werden, was man gerade so da hat. Einfach mal ausprobieren!

 

 

 

Toskanischer Filettopf nach Jörg Pilawa

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Das Rezept für diesen toskanischen Filettopf geistert momentan wieder durch die Medien, es soll eine Rezept-Kreation von TV-Moderator Jörg Pilawa sein, gekocht bereits im Jahr 2002 in der Sendung „Alfredissimo“ bei Alfred Biolek. Aber egal, wer es erfunden hat, es schmeckt auf jeden Fall sehr lecker und man kann es auch gut für Gäste vorbereiten.

Im Original-Rezept werden 500 g Schweinefilet genommen, das soll entweder für 2 Personen (bißchen üppig) oder laut anderen Angaben für 4 Personen (bißchen wenig?) reichen. Ich denke mal, 600 bis 800 g reichen für 4 Personen, je nach Hunger 😉

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Toskanischer Filettopf nach Jörg Pilawa
Zutaten für 4 Personen:
  • 600 – 800 g Schweinefilet
  • 200 g Bacon in Scheiben
  • 400 g Sahne (oder halb Milch/halb Sahne oder Kochsahne mit weniger Fett)
  • 2 Knoblauchzehen (oder 1 TL Knoblauchgrundstock)
  • 70 g Tomatenmark
  • 50 g Tomatenketchup
  • 1 Dose stückige Tomaten (400 g)
  • 1 EL Paprikapulver, edelsüß
  • 1 Prise Chilipulver
  • 3 TL getrocknete italienische Kräuter (oder Oregano, Thymian, Rosmarin)
  • 1 TL Salz
  • ½ TL frisch gemahlener Pfeffer
  • 20 g Butter
  • 3 EL Semmelbrösel
Zubereitung:

Den Backofen auf 200° C Ober-/Unterhitze oder 180° C Umluft vorheizen.

Zubereitung der Soße im Thermomix: die Knoblauchzehen in den Mixtopf geben, auf Turbostufe zerkleinern, alle weiteren Zutaten (bis auf Butter und Semmelbrösel) in den Mixtopf geben, 10 Min/ 100°/ Stufe 2 erhitzen, die Soße mit Pfeffer und Salz kräftig abschmecken.

Zubereitung der Soße ohne Thermomix: Knoblauch fein hacken, Sahne und die restlichen Zutaten (bis auf Butter und Semmelbrösel) in einen Kochtopf geben, alles verrühren und unter gelegentlichem Umrühren zum Kochen bringen, die Soße mit Pfeffer und Salz kräftig abschmecken.

In der Zwischenzeit das Schweinefilet in Medaillons von etwa 2 cm Stärke schneiden und jedes Medaillon mit einer halben oder ganzen Scheibe Bacon umwickeln, die Stücke dicht an dicht in eine Auflaufform setzen.

Die Soße heiß über das Fleisch gießen, mit den Semmelbröseln bestreuen und mit Butterflöckchen belegen.

Im vorgeheizten Ofen etwa 45 bis 50 Minuten backen.

Dazu passen sehr gut Bandnudeln oder Gnocchi, aber auch andere Beilagen wie Spätzle, Reis oder Kartoffelgratin und auf jeden Fall ein frischer Blattsalat!

Guten Appetit!

 

BBQ-Sauce mit Kräuterlikör

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BBQ-Sauce mit Kräuterlikör – das hört sich doch erst mal etwas komisch an oder? Nun ja, die restlichen Zutaten waren für mich passend, also hab ich die Sauce einfach mal ausprobiert und was soll ich sagen, sie war wirklich lecker und hat auch unseren Gästen super geschmeckt. Ich habe die BBQ-Sauce zusätzlich mit Pimenton de la Vera gewürzt, da ich den Räuchergeschmack so gerne mag, das kann man natürlich auch einfach weglassen.

Fazit: diese Sauce wird wieder gekocht, schließlich ist ja noch einiges in der Kräuterlikörflasche übrig geblieben.

Doch wie kam es überhaupt dazu, dass ich so eine Sauce koche? Ab und zu darf ich Produkte testen, die ich von unterschiedlichen Firmen zur Verfügung gestellt bekomme. Dieses Mal gab es „Wilthener Gebirgskräuter*“, ein Kräuterlikör mit 30 % Alkohol. Dabei war ein Rezeptheft mit verschiedenen Rezepten für Marinaden, Saucen, Dressings und Desserts. Mal sehen, vielleicht probiere ich noch mehr davon aus, wenn alles so lecker ist wie diese BBQ-Sauce…..

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BBQ-Sauce mit Kräuterlikör
Zutaten:
  • 1 kleine Zwiebel, halbiert
  • 50 g geräucherte Schinkenwürfel
  • 20 g Rapsöl zum Anbraten
  • 50 g Honig
  • 125 g Wilthener Gebirgskräuter (oder anderer Kräuterlikör)
  • 250 g Tomatenketchup
  • 1 Chilischote
  • ½ TL Salz
  • 1 TL Pimenton de la Vera (geräuchertes Paprikapulver)
Zubereitung:

Ohne Thermomix:

Die Zwiebel fein schneiden und zusammen mit den Schinkenwürfeln in etwas Öl in einer Pfanne anbraten. Honig und Kräuterlikör zugeben und etwas köcheln lassen.

Die Chilischote klein schneiden und zusammen mit dem Ketchup und dem geräucherten Paprikapulver in die Pfanne geben, alles kurz aufkochen lassen und mit Salz abschmecken.

Wer die Soße feiner möchte, püriert sie jetzt noch, dann abkühlen lassen und zu Gegrilltem servieren.

Mit Thermomix:

Zwiebel und Schinkenwürfel in den Mixtopf geben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Öl Zugeben und 5 Min/ Varoma/ Stufe  2 andünsten.

Honig und Kräuterlikör zugeben und 4 Min/ 100°/ Stufe 2 ohne Messbecher köcheln lassen.

Ketchup, klein geschnittene Chilischote, Paprikapulver und Salz zugeben und weitere 3 Min/ 100°/ Stufe 2 erhitzen. Dann 30 Sek/ Stufe 10 pürieren und abkühlen lassen.

Diese BBQ-Soße passt zu allen Sorten Grillfleisch und auch zu Bratwürstchen.

Guten Appetit!

 

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Frühlingsfrische Bärlauchbutter

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Die frühlingsfrische Bärlauchbutter schmeckt sehr lecker auf Brot oder frischen Brötchen oder auch zu Steaks, Gemüse oder gegrilltem/gedünstetem Fisch. Im Thermomix ist die Bärlauchbutter ganz schnell und einfach angerührt.

Am besten füllt man sie in kleine Portionsförmchen wie Eiswürfelformen (z.B. in Herzform) oder Mini-Gugelhupf-Formen aus Silikon und bewahrt sie im Gefrierfach auf, so kann man sich einen Vorrat für den Sommer zum Grillen anlegen.

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Bärlauchbutter
Zutaten:
  • 100 g Bärlauchblätter
  • 20 g Olivenöl
  • 250 g zimmerwarme Butter
  • abgeriebene Schale einer halben Bio-Zitrone
  • 1 TL Meersalz
  • ¼ TL frisch gemahlener bunter Pfeffer
Zubereitung:

Die Bärlauchblätter waschen, trocken schleudern und dicke Stiele entfernen. In grobe Stücke schneiden und im Thermomix 7 Sek/ Stufe 5 zerkleinern. Die Blätter im Mixtopf nach unten schieben.

Olivenöl, Butter, Zitronenschale, Meersalz und Pfeffer dazugeben und 20 Sek/ Stufe 5 vermengen.

Die Bärlauchbutter in Portionsförmchen füllen oder zu einer Rolle formen.

Die Portionsförmchen in das Eisfach stellen, nach ein paar Stunden die Butterportionen aus der Form nehmen und in Gefrierdosen oder -beuteln aufbewahren.

Guten Appetit!

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Nützliches für dieses Rezept:

 

Lemon-Tiramisu mit Limoncello

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Lemon-Tiramisu, frisch und fruchtig und in Gläsern angerichtet. Dies ist nun das Dessert von meinem Menü für 10 Personen. Ich habe dafür einfach die doppelte Menge zubereitet. Man kann das Lemon-Tiramisu anstatt in einzelnen Gläsern natürlich auch in eine große flache Form einschichten.

Für dieses Dessert benötigt man Lemon-Curd, das man am besten selbst herstellt (Rezept siehe hier) und italienischen Zitronenlikör Limoncello, den man ebenfalls selbst herstellen kann (Rezept siehe hier).

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Lemon-Tiramisu
Zutaten für 6 Portionen:
  • 200 g Schlagsahne
  • 250 g Magerquark
  • 100 g Mascarpone
  • 30 g Zucker
  • 1 Prise gemahlene Vanille
  • 100 g Löffelbiskuit
  • ca. 100 g Limoncello
  • ca. 200 g Lemon Curd
  • evtl. 100 g Himbeeren zur Dekoration
Zubereitung:

Schmetterling einsetzen und Schlagsahne unter Sichtkontakt auf Stufe 3 steif schlagen und umfüllen. Schmetterling entfernen. (Oder die Sahne auf herkömmliche Art steif schlagen)

Quark, Mascarpone, Zucker und Vanille in den Mixtopf geben und 30 Sek/ Stufe 4 aufschlagen.

Diese Quarkmasse unter die geschlagene Sahne heben.

Die Löffelbiskuits passend zurecht schneiden und eine Lage in die Portionsgläser füllen und mit Limoncello beträufeln.

Die Hälfte der Mascarpone-Quarkmasse darauf verteilen und jeweils einen Esslöffel Lemon Curd darauf verstreichen.

Das Ganze wiederholen: also nochmals Löffelbiskuit, Limoncello, Mascarpone-Quarkmasse und Lemon Curd einschichten. Mit den frischen Himbeeren und eventuell mit Minzeblättchen dekorieren und mindestens zwei Stunden kalt stellen.

Guten Appetit!

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Mediterranes Ofengemüse mit Lachsfilet und Honig-Senf-Soße

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Das mediterrane Ofengemüse mit Lachsfilet war das Hauptgericht bei meinem Menü für 10 Personen.

So ein Menü ist jedesmal eine neue Herausforderung für mich: Es sollte gut vorzubereiten sein, man will ja nicht noch ewig in der Küche stehen, wenn die Gäste da sind und dann muss auch alles zum richtigen Zeitpunkt fertig sein. Und schmecken soll es natürlich auch noch.

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Das Ofengemüse habe ich ein paar Stunden vorher auf 2 Backblechen vorbereitet, den Lachs (für 10 Personen hatte ich 2 ganze Seiten mit Haut) etwa 1 Stunde vorher geschnitten, gewürzt, auf ein Backblech gelegt und kalt gestellt.

Dazu habe ich noch zwei Soßen serviert, eine leichte Joghurt-Zitronen-Aioli (Rezept siehe hier, jedoch zusätzlich mit geriebener Zitronenschale verfeinert) und eine Honig-Senf-Soße, beide lassen sich Stunden vorher gut zubereiten.

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Mediterranes Ofengemüse mit Lachsfilet
Zutaten für 4 Personen:
  • 800 g kleine Kartoffeln, z.B. Drillinge
  • 2 Zucchini
  • 3 rote Paprikaschoten, oder bunt gemischt
  • 1 Aubergine
  • 2 große Zwiebeln
  • 5 EL Olivenöl
  • 2 TL italienische Kräuter, getrocknet oder frischer Rosmarin, Salbei, Thymian
  • 1 TL Salz
  • ½ TL Paprikapulver edelsüß
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • 4 Stücke Lachsfilet mit Haut, á etwa 150 g
  • 4 TL königer Senf
  • Pfeffer und Salz
Zubereitung:

Die Kartoffeln abbürsten und halbieren. Zucchini und Aubergine der Länge nach halbieren und in grobe Stücke schneiden. Paprikaschoten entkernen und in Stücke schneiden. Die Zwiebeln schälen und in Spalten schneiden.

Das Gemüse in eine große Schüssel geben und mit Olivenöl, Kräutern, Paprikapulver, Pfeffer und Salz gut vermischen.

Die Gemüsemischung auf ein Backblech mit Backpapier geben und auf mittlerer Schiene im vorgeheizten Backofen bei 180 ° C Umluft etwa 1 Stunde garen.

Die Lachsfilets ebenfalls auf ein Backblech mit Backpapier legen, mit Pfeffer und Salz bestreuen und mit dem groben Senf bestreichen.

Wenn die Gemüsemischung 45 Minuten im Backofen ist, die Temperatur auf 200 ° erhöhen und falls vorhanden die Grillfunktion des Backofens zuschalten.

Das Backblech mit den Lachsfilets ganz oben in den Backofen schieben und weitere 15 Minuten garen. Der Lachs sollte dann gerade eben gar sein.

Die Lachsstücke ohne Haut vom Backblech nehmen und zusammen mit dem Ofengemüse servieren.

Tipp: Die Gemüsemischung kann man auch variieren und Champignons, Fenchel, Kürbis oder Möhren dazugeben. Die Kartoffeln kann man durch Süßkartoffeln ersetzen.

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Honig-Senf-Soße
Zutaten für 4 Portionen:
  • 2 EL flüssiger Honig
  • 2 EL Dijon-Senf
  • 2 EL Zitronensaft
  • 2 EL Orangensaft
  • 1 Bund Schnittlauch, fein geschnitten
  • 50 g Olivenöl
  • 50 g Crème fraiche oder griechischer Joghurt
  • ½ TL Salz
  • 1 Prise Pfeffer
Zubereitung:

Alle Zutaten in den Thermomix geben und 1 Min/ Stufe 8 mixen, dabei eventuell zwischendurch einmal nach unten schieben.

Oder alle Zutaten mit einem Stabmixer pürieren.

Tipp: Passt gut zu gegrilltem oder gebratenem Fisch und zu Räucherlachs.

Guten Appetit!

Paprika-Safran-Suppe mit gebratener Chorizo

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Diese Paprika-Safran-Suppe ist sowohl optisch als auch geschmacklich ein absolutes Highlight.

Die Anregung für dieses Rezept habe ich in dem Kochbuch-Klassiker von GU gefunden: „Das Kochbuch„. Ich habe das Rezept wie immer 😉 etwas abgeändert und anstatt mit gebratenen Gemüsestreifen habe ich die Suppe mit gebratenen Chorizo-Scheiben serviert.

Die Paprika-Safran-Suppe ist der 2. Gang meines „Menüs für 10 Personen„. Ich habe dafür etwa die 3fache Menge in einem großen Kochtopf gekocht und das Ganze im Thermomix püriert, weil es so einfach feiner wird als mit dem Pürierstab.

Wissenswertes über Safran

(Quelle: Wikipedia)

Der Safran  ist eine Krokus-Art, die im Herbst violett blüht. Aus den Stempeln ihrer Blüten wird das ebenfalls Safran genannte Gewürz gewonnen.

Jede Blüte enthält einen sich in drei Narben verzweigenden Griffel. Nur diese süß-aromatisch duftenden Stempelfäden werden getrocknet als Gewürz verwendet. Um ein Kilogramm von ihnen zu gewinnen, benötigt man etwa 150.000 bis 200.000 Blüten aus einer Anbaufläche von ca. 10.000 Quadratmetern; die Ernte ist reine Handarbeit, ein Pflücker schafft 60 bis 80 Gramm am Tag. Hinzu kommt, dass Safran nur einmal pro Jahr im Herbst (und das nur für einige Wochen) blüht. Deshalb zählt Safran zu den teuersten Gewürzen.

Safran gehört zu meinen Lieblings-Gewürzen, ich verwende ihn gerne in größeren Mengen, zum Beispiel auch in diesem Lieblingsrezept: Möhren-Risotto mit Safran.

Niemals kaufe ich Safran im Supermarkt, diese kleinen Döschen sind meiner Meinung nach völlig überteuert ( 0,1 g für 3 bis 4 EUR! ) Entweder kaufe ich Safran im Urlaub, wobei ich nur Safranfäden kaufe, da das Pulver eventuell mit günstigeren Gewürzen gestreckt sein kann. Alternativ kaufe ich Safran im Online-Handel, z.B. bei der Firma azafran, die Safranfäden und andere Gewürze zu einem günstigen Preis/Leistungsverhältnis anbietet, an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die zur Verfügung gestellten Proben, wodurch ich die hervorragende Qualität testen konnte. Auf deren Website finden sich auch weitere interessante Rezepte mit Safran.

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Paprika-Safran-Suppe mit gebratener Chorizo
Zutaten für 4 Personen:
  • 3 Schalotten
  • 20 g Olivenöl
  • 2 TL Zucker
  • 750 g gelbe Paprikaschoten
  • 750 g Gemüsebrühe
  • ½ TL Safranfäden
  • 75 g Frischkäse (z.B. mit Paprika/Chili/Peperoni)
  • Saft ½ Zitrone
  • Meersalz, Pfeffer
  • 100 g Chorizo
  • 1 EL Olivenöl
  • evtl. 2 EL Schnittlauchröllchen
Zubereitung im Thermomix:

Die Schalotten schälen und 5 Sek /Stufe 5 zerkleinern. Olivenöl und Zucker zugeben und 3 Min /Varoma /Stufe 2 andünsten.

Paprika entkernen und in Stücke schneiden, in den Mixtopf geben und 6 Sek / Stufe 7 zerkleinern.

Gemüsebrühe und Safran zugeben und 20 Min/ 100°C/ Stufe 2 kochen.

Frischkäse und Zitronensaft zugeben und stufenweise 60 Sek/ Stufe 5-7-9 pürieren.

Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

In der Zwischenzeit Chorizo in dünne Scheiben schneiden und in 1 EL Olivenöl kross ausbraten.

Zum Servieren Chorizo-Scheiben in die Suppe geben, mit  etwas Chorizo-Bratöl beträufeln und eventuell mit Schnittlauchröllchen bestreuen.

Zubereitung ohne Thermomix:

Die Schalotten schälen und fein würfeln, in einem Topf Olivenöl erhitzen und die Schalottenwürfel 2 Minuten anschwitzen, mit Zucker bestreuen und leicht karamellisieren lassen.

Paprika entkernen, in Stücke schneiden, mit Gemüsebrühe und Safran in den Topf geben und zugedeckt bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten köcheln lassen.

Frischkäse und Zitronensaft zugeben und mit einem Pürierstab sehr fein pürieren.

Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Wie oben beschrieben mit gebratener Chorizo servieren.

Guten Appetit!

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Ziegenkäse-Tartelettes mit Zwiebelkonfitüre

Ziegenkäse-Tartelettes (1)

In letzter Zeit gab es nicht so viel von mir zu hören, das heißt aber nicht, dass hier nichts gekocht wurde. Nein, hinter den Kulissen habe ich fleißig gewerkelt und neue Rezepte ausprobiert.

Wer uns kennt, weiß, dass wir schon seit etwa 7 Jahren mit Freunden regelmäßig kochen, wir nennen es „unser Promi-Dinner“. Wir sind 10 Personen und treffen uns alle drei Monate reihum zu einer gemütlichen Runde.

Letzten Samstag war es mal wieder soweit und wir waren die Gastgeber. Schon Wochen vorher wurden hier Kochbücher gewälzt und Probe-Essen gekocht. So fiel dann auch das erste Hauptgericht meiner Wahl (Zitronenhühnchen mit Ofengemüse) prompt durch.

Hier nun das Menü, das ich für unsere Freunde gekocht habe:

menuekarte

Die Rezepte werden hier nach und nach von mir eingestellt, den Anfang macht natürlich die Vorspeise: Ziegenkäse-Tartelettes mit Zwiebelkonfitüre.

Hier geht es zu den einzelnen Rezepten:

Paprika-Safran-Suppe mit gebratenenr Chorizo

Mediterranes Ofengemüse mit Lachs

Lemon-Tiramisu mit Limoncello

Das Rezept für die Tartelettes habe ich in dem wunderbaren Kochbuch „What Katie ate“ von Katie Quinn Davies gefunden. Schon beim ersten Durchblättern des Buches fiel mir dieses Rezept auf, und nun war endlich die Gelegenheit, die Ziegenkäse-Tartelettes nachzubacken.

Vorab sollte man diese herrliche Zwiebel-Konfitüre kochen, ich habe etwas mehr davon gekocht, da es etwas aufwändiger ist und etwas länger dauert. Der Aufwand lohnt sich aber, denn die Zwiebel-Konfitüre schmeckt sehr lecker zu Käse aller Art.

Bei uns gab es noch einen kleinen Feldsalat mit einem Dressing aus Schalotten, Himbeeressig und Walnussöl dazu.

Ziegenkäse-Tartelettes (3)

Ziegenkäse-Tartelettes mit Balsamico
Zutaten für 4 Personen:
  • 1 Pck. frischer Blätterteig aus dem Kühlregal
  • 1 Eigelb
  • 200 g Ziegenkäse (z.B. Ziegenrolle)
  • 4 gehäufte EL Zwiebelkonfitüre (Rezept siehe unten)
  • 3-4 Thymianzweige
  • 4 EL Crema di Balsamico
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung:

Den Backofen auf 200° C Umluft vorheizen.

Aus dem Blätterteig vier Kreise von etwa 12 cm Durchmesser ausstechen, z.B, mit Hilfe einer kleinen Schüssel.

Die Böden auf ein Blech mit Backpapier legen, mehrmals mit einer Gabel einstechen und mit dem Eigelb bestreichen.

Die Zwiebelkonfitüre gleichmäßig auf den Böden verteilen, dabei die Ränder aussparen.

Den Ziegenkäse in 4 dicke Scheiben schneiden und auf die Zwiebelkonfitüre legen, mit Thymianblättchen und schwarzem Pfeffer bestreuen.

Die Tartelettes etwa 20 Minuten backen, bis die Ränder goldbraun sind.

Die Ziegenkäse-Tartelettes mit der Crema di Balsamico beträufeln, eventuell nochmal mit frischen Thymianblättchen bestreuen und servieren.

Ziegenkäse-Tartelettes (2)

 

Zwiebelkonfitüre
Zutaten für 2 Gläser:
  • 1 kg Zwiebeln
  • 5 EL Olivenöl
  • ½ TL Salz
  • 3 EL brauner Zucker
  • 120 ml Balsamico
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung:

Die Zwiebeln schälen, halbieren und längs in dünne Scheiben schneiden.

Das Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen, Zwiebeln und Salz zugeben und etwa 15 Minuten bei starker Hitze garen,  dabei häufig umrühren. Die Zwiebeln sollten nicht braun werden.

Zugedeckt weitere 20 Minuten bei niedriger Temperatur garen, bis sie weich sind.

Balsamico und Zucker hinzufügen und nochmals 20 Minuten bei niedriger Temperatur schmoren, bis die Flüssigkeit zum Großteil verdampft ist. Dabei öfters umrühren.

Die Zwiebelkonfitüre mit Pfeffer und Salz abschmecken und in Gläser füllen. Abgekühlt im Kühlschrank aufbewahren, so ist die Zwiebelkonfitüre mehrere Wochen haltbar.

Guten Appetit!

zwiebelkonfitüre

 

 

 

 

 

 

Laugenbrötchen – wie vom Bäcker

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Laugenbrötchen werden bei uns immer sehr gerne gegessen, inzwischen kann man sie hier in OWL auch immer öfters beim Bäcker kaufen, vor ein paar Jahren gab es die nur ganz selten mal.

Aber wer einen Thermomix hat, kann sie auch ganz einfach selber backen 🙂 , das geht natürlich auch ohne Thermomix, aber dann muss man den Hefeteig eben auf herkömmliche Art und Weise zubereiten.

Für meine Laugenbrötchen nehme ich „Hausfrauenlauge“, die kann man selbst herstellen aus Wasser und Natron aus dem Supermarkt, sie ist ungiftig und das Ergebnis kommt dem Original sehr nahe.

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Laugenbrötchen

ergibt ca. 12 Brötchen

Zutaten:
  • 700 g Weizenmehl Type 550
  • 30 g Hefe
  • 420 g Milch (oder halb Milch, halb Wasser)
  • 2 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 30 g Butterschmalz
Für die Lauge:
  • 750 g Wasser
  • 40 g Natron
  • grobes Salz zum Bestreuen
Zubereitung:

Zucker, Milch und Hefe in den Mixtopf geben und 2 Min/ 37°/ Stufe 2 erwärmen.

Mehl, Salz und Butterschmalz dazugeben und 2 ½ Min/ Knetstufe zu einem Teig kneten.

Etwa 45 bis 60 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen, bis der Teig deutlich aufgegangen ist. Dann den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben, kurz durchkneten und in 12 Stücke teilen. Runde Brötchen, Knoten, Zöpfe oder Schnecken formen und nochmal kurz gehen lassen.

Den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Inzwischen in einem kleinen Topf das Wasser mit dem Natron zum Kochen bringen. Die geformten Laugenbrötchen nacheinander hineingeben, jeweils etwa 30 Sekunden darin schwimmen lassen, entweder untertauchen oder einmal wenden, damit sie überall mit Lauge benetzt werden. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen und sofort mit grobem Salz (oder auch Sesam oder Mohn) bestreuen.

Laugenbrötchen mit einem scharfen Messer über Kreuz einschneiden und im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze etwa 20 bis 25 Minuten backen, bis sie schön gebräunt sind.

Guten Appetit!

Tipp: Für ein Party-Büffet kann man Mini-Laugengebäck backen, dafür den Teig einfach zu ca. 35 kleinen Teigkugeln formen!

laugenbrötchen (2)

 

Hier habe ich noch eine Tabelle erstellt, wenn man mal eine kleinere Menge backen möchte:

8 Brötchen
10 Brötchen
12 Brötchen
500 g Mehl 600 g Mehl 700 g Mehl
300 g Milch 360 g Milch 420 g Milch
20 g Hefe 25 g Hefe 30 g Hefe
1 TL Zucker 1 TL Zucker 1 TL Zucker
1½ TL Salz 1¾ TL Salz 2 TL Salz
20 g Butterschmalz 25 g Butterschmalz 30 g Butterschmalz

 

Galaktobóuriko – griechische Pastete mit Vanillecreme

Galaktobouriko (1)

Galaktobóuriko ist ein griechisches Dessert mit einer Vanille-Grießpudding-Füllung, was sich gut für viele Gäste vorbereiten lässt. Man kann die Pastete warm oder auch kalt essen, sehr gut schmeckt dazu auch Vanilleeis.

Die fertige Pastete kann man abgedeckt gut mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahren, und nach Bedarf einzelne Stücke z.B. in der Mikrowelle erwärmen.

Galaktobouriko (5)

Galaktobóuriko
Zutaten für etwa 15 Stücke (oder mehr):
  • 250 g Filoteig (aus dem Kühlregal)
  • 50 g Milch
  • 50 g Butter
Für die Füllung:
  • 750 g Milch
  • 100 Hartweizengrieß
  • 3 Eier
  • 1 Vanillestange (oder etwas gemahlene Vanille)
  • 120 g Zucker
  • 1 Prise Salz
Für den Sirup:
  • 100 g Zucker
  • 1 Prise Zimt
  • Saft und Schale ½ Bio-Zitrone
  • 100 g Wasser
Zubereitung:

Die Milch mit Zucker, Salz, dem ausgekratzten Mark der Vanillestange und der Vanillestange in einem Topf erhitzen. Den Grieß zugeben und unter Rühren aufkochen. Die Grießmasse nun etwa 10 Minuten abkühlen lassen, die Vanillestange entnehmen, dann die Eier einzeln unterrühren und vollständig abkühlen lassen.

[Zubereitung im Thermomix TM 31: Milch mit Zucker, Salz, dem ausgekratzten Mark der Vanillestange und der Vanillestange in den Mixtopf geben und etwa 8 Min/100 °/ Stufe 1 erhitzen. Den Grieß zugeben und 10 Min/ 80°/ Stufe 1 quellen lassen. Vanillestange entfernen, die Eier zugeben und 30 Sek/ Stufe 3 unterrühren. Abkühlen lassen.]

Den Backofen auf 180° Ober-/Unterhitze vorheizen.

Eine Backform mit etwas Butter ausfetten. ( Ich habe dafür eine Lasagneform in der Größe  24 x 33 cm genommen). 50 g Milch mit 50 g Butter erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist. Die Hälfte der Filoteig-Blätter nacheinander überlappend in die Backform legen, sodaß sie auch am Rand überhängen. Jede Lage mit der Milch-Butter-Mischung einpinseln.

Galaktobouriko (3)

Die abgekühlte, relativ flüssige Grießcreme auf dem Teig verteilen, dann die überhängenden Ränder über die Füllung einschlagen.

Die restlichen Filoteig-Blätter auf die Füllung legen, dabei wieder jede Schicht, auch die oberste, mit der Milch-Butter-Mischung bepinseln.

Mit einem scharfen Messer die obersten Teigschichten erst in rechteckige Stücke (z.B. 15 Stücke oder mehr) teilen, dann die Stücke nochmal diagonal einschneiden.

Im vorgeheizten Backofen etwa 35 bis 40 Minuten backen.

In der Zwischenzeit alle Zutaten für den Sirup in einem kleinen Topf aufkochen und etwa 5 bis 10 Minuten köcheln lassen. [Im TM 31: alle Zutaten für den Sirup in den Mixtopf geben und 10 Min/ 100°/ Stufe 1 kochen. ]

Die fertige Pastete aus dem Ofen nehmen und noch heiß mit dem Sirup begießen.

Heiß oder lauwarm mit Vanilleeis servieren.

Guten Appetit!

Galaktobouriko (2)

Mit diesem Rezept nehme ich an der vegetarischen Weltreise bei der Tomateninsel teil, dort führt uns die Reise diesen Monat nach Griechenland.

Vegetarische Weltreise - Griechenland

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