Petersilienwurzelsuppe garniert mit selbstgemachtem Bärlauchöl ist ein raffiniertes Süppchen, das als Vorspeise viel hermacht.
Die Petersilienwurzel gehört zu den älteren Gemüsesorten und wurde in den letzten Jahren quasi neu entdeckt. Äußerlich sieht die Petersilienwurzel der Pastinake ähnlich. Sie ist mit der Blattpetersilie verwandt, aber vom Geschmack her ist sie eher kräftig und würzig.
Meistens wird die Petersilienwurzel im Suppengrün verwendet, aber man kann sie auch solo als Suppe oder zu Püree verarbeiten.
Petersilienwurzelsuppe mit Bärlauchöl
Zutaten für 4 Personen als Vorspeise:
- 1 Zwiebel
- 20 g Butter
- 300 g Petersilienwurzel, geschält und in Stücken
- 100 g Kartoffeln, geschält und in Stücken
- 750 g Wasser
- 1 Gemüsebrühwürfel
- ½ TL Salz
- 100 g Sahne oder Kochsahne
Bärlauchöl:
- ca. 20 – 30 g Bärlauch
- 100 g Rapsöl
- 2 Prisen Salz
Zubereitung:
Zuerst wird das Bärlauchöl zubereitet: die gewaschenen, trocken getupften Bärlauchblätter in grobe Stücke schneiden, zusammen mit Öl und Salz in den Mixtopf geben und 30 Sek/ Stufe 10 zerkleinern, dabei zwischendurch mit einem Schaber die Blätter nach unten schieben. Das Bärlauchöl umfüllen und den Mixtopf spülen.
Die Zwiebel in den Mixtopf geben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern. Butter zugeben und 2,5 Min/ 120°/ Stufe 2 andünsten.
Petersilienwurzel in Stücken, Kartoffelstücke, Wasser, Gemüsebrühwürfel und Salz zugeben und 25 Min/ 100°/ Stufe 1 gar kochen.
Sahne zugeben und stufenweise 60 Sek/ Stufe 5-7-9 pürieren. Eventuell noch mal mit Salz abschmecken.
Die Petersilienwurzelsuppe in tiefe Teller füllen und jeweils mit 1 bis 2 Teelöffeln Bärlauchöl beträufeln.
Ich hatte als Garnitur noch rote Beete-Sprossen, die man natürlich auch einfach weglassen kann, Brotcroutons oder ein paar Kräuter / geröstete Körner sehen auch gut aus.
Guten Appetit!
Tipp: Das Bärlauchöl hält sich im Kühlschrank ein paar Tage, es schmeckt auch lecker als Dip zu Weißbrot oder auf Pizza oder Pasta geträufelt.