Walnussbaguette mit Buchenweizenmehl

walnussbaguette (3)

Walnussbaguette oder auch Walnussbrot ist (im Thermomix) schnell zubereitet, nussig, mit Biss und tollem Geschmack. Es passt super zu Dips und zu Gemüsesuppen, zum Beispiel zur Karotten-Ingwer-Suppe nach New Yorker Art.

Das Rezept ist aus dem wunderbar bebilderten Kochbuch „What Katie ate at the weekend“ , im Originalrezept kommen noch Weizenkeime und Chiasamen in den Brotteig, beides hatte ich nicht vorrätig und habe es deshalb weggelassen.  🙂

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Walnussbaguette
Zutaten für 3 kleine Baguettes:
  • 175 g Walnusskerne
  • 2 TL brauner Zucker
  • ½ Würfel Hefe
  • 275 g Wasser
  • 30 g Olivenöl
  • 300 g Weizenmehl
  • 150 g Buchweizenmehl
  • 1½ TL Salz
Zubereitung:

Die Walnüsse in einer beschichteten Pfanne ohne Fett leicht anrösten, etwas abkühlen lassen, dann in den Mixtopf geben und in 3 Sek/ Stufe 4 grob zerkleinern und umfüllen.

Wasser, Hefe und Zucker in den Mixtopf geben, 2 Min/ 37°/ Stufe 1 etwas erwärmen.

Weizenmehl, Buchweizenmehl, Olivenöl, Salz und die zerkleinerten Walnüsse dazu geben und in 2,5 Min /Knetstufe zu einem Brotteig kneten.

Den Teig (eventuell im Mixtopf) etwa 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat.

Nun den Teig nochmals kurz durchkneten, entweder von Hand oder falls der Teig im Mixtopf verblieben ist, 30 Sek / Knetstufe.

Den Backofen auf 200° Umluft oder 180° Ober-/Unterhitze vorheizen.

Aus dem Teig 3 kleine Baguettes oder 2 Brotlaibe formen, auf ein Backblech legen oder in ein Baguetteblech/ Baguetteform  legen. Die Oberfläche mit einem scharfen Messer schräg einschneiden und im heißen Ofen etwa 20 bis 25 Minuten backen, bis die Brote eine appetitlich goldbraune Färbung angenommen haben.

Guten Appetit!

Tipp: Ich verwende zum Backen von Baguettes gerne ein spezielles perforiertes Baguetteblech oder eine Silikon-Backmatte für Baguettes. Seit ich diese Backmatte habe, nehme ich allerdings nur noch diese, denn sie ist ebenfalls mikroperforiert für bessere Wärmeverteilung und Luftzirkulation, ist antihaftbeschichtet und lässt sich leicht reinigen.

walnussbaguette (2)

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Karotten-Ingwer-Suppe nach New Yorker Art

Karotten-Ingwer-Suppe (2)Karotten-Ingwer-Suppe nach New Yorker Art hört sich doch schon nach etwas Besonderem an und wird auch auf eine besondere Weise hergestellt, die Karotten für diese Suppe werden nämlich im Backofen geröstet.

Gefunden habe ich das Rezept in einem meiner neuesten Kochbücher:“ What Katie ate at the weekend „, und ich habe es gleich für den Thermomix umgeschrieben. 🙂

Schon nach dem ersten Durchblättern hat dieses Kochbuch viele Klebezettelchen bekommen, was ich am liebsten alles nachkochen würde. Da auch Katies erstes Kochbuch „What Katie ate – 100 Lieblingsrezepte aus Katies Küche “ zu meinen absoluten Favoriten zählt, ( siehe Ziegenkäse-Tartelettes mit Zwiebelkonfitüre ) kam ich natürlich auch an diesem Kochbuch nicht vorbei.

What Katie ate at the weekend “ enthält über 100 Rezepte für ein entspanntes Wochenende, einfach nachzukochen aus gut erhältlichen Produkten. Freunde nach Hause zum Essen einladen oder raus ins Grüne zum Picknick: Katie liefert neue kulinarische Ideen aus New York, Irland oder Italien. Rezepte zum gemütlichen Brunch, zum Mittagessen oder auch zur Dinnerparty sind ebenfalls vorhanden. Das Ganze wird abgerundet durch tolle Fotos, die Appetit auf die Rezepte machen.

Karotten-Ingwer-Suppe (1)

Karotten-Ingwer-Suppe nach New Yorker Art
Zutaten für 4-6 Personen:
  • 500 g Karotten in Stücken
  • 30 g Olivenöl
  • ½ TL Salz
  • ½ TL Fenchelsamen
  • 1 Prise frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1 Zwiebel, halbiert
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Selleriestangen
  • 1 walnussgrßes Stück Ingwer
  • Blättchen von 3 Thymianzweigen
  • 1,5 l Gemüsebrühe
  • 200 g Sauerrahm zum Servieren
Zubereitung:

Den Backofen auf 180° Umluft vorheizen.

Karotten, 20 g Olivenöl, Salz, Pfeffer und Fenchelsamen in den Mixtopf geben und 4 Sek/ Stufe 4 zerkleinern.

Die Karottenstückchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und im heißen Ofen etwa 30 bis 40 Minuten backen, bis die Karotten weich sind.

Zwiebel und Knoblauch in den Mixtopf geben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern, 10 g Olivenöl dazugeben und 3 Min/ Varoma/ Stufe 2 andünsten.

Die Selleriestangen in groben Stücken, die Hälfte der Thymianblättchen und den Ingwer dazugeben und 4 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Die gebackenen Möhren und die Gemüsebrühe zugeben und die Suppe 25 Min/ 100° / Stufe 2 köcheln lassen.

Dann die Karotten-Ingwer-Suppe stufenweise 60 Sek/ Stufe 5-7-9 pürieren und nochmals mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Auf Suppenschalen verteilen und mit Sauerrahm und frischen  Thymianblättchen garnieren.

Tipp: Mit Walnussbrot oder Walnussbaguette ( Rezept  hier) servieren.

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Lemon-Tiramisu mit Limoncello

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Lemon-Tiramisu, frisch und fruchtig und in Gläsern angerichtet. Dies ist nun das Dessert von meinem Menü für 10 Personen. Ich habe dafür einfach die doppelte Menge zubereitet. Man kann das Lemon-Tiramisu anstatt in einzelnen Gläsern natürlich auch in eine große flache Form einschichten.

Für dieses Dessert benötigt man Lemon-Curd, das man am besten selbst herstellt (Rezept siehe hier) und italienischen Zitronenlikör Limoncello, den man ebenfalls selbst herstellen kann (Rezept siehe hier).

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Lemon-Tiramisu
Zutaten für 6 Portionen:
  • 200 g Schlagsahne
  • 250 g Magerquark
  • 100 g Mascarpone
  • 30 g Zucker
  • 1 Prise gemahlene Vanille
  • 100 g Löffelbiskuit
  • ca. 100 g Limoncello
  • ca. 200 g Lemon Curd
  • evtl. 100 g Himbeeren zur Dekoration
Zubereitung:

Schmetterling einsetzen und Schlagsahne unter Sichtkontakt auf Stufe 3 steif schlagen und umfüllen. Schmetterling entfernen. (Oder die Sahne auf herkömmliche Art steif schlagen)

Quark, Mascarpone, Zucker und Vanille in den Mixtopf geben und 30 Sek/ Stufe 4 aufschlagen.

Diese Quarkmasse unter die geschlagene Sahne heben.

Die Löffelbiskuits passend zurecht schneiden und eine Lage in die Portionsgläser füllen und mit Limoncello beträufeln.

Die Hälfte der Mascarpone-Quarkmasse darauf verteilen und jeweils einen Esslöffel Lemon Curd darauf verstreichen.

Das Ganze wiederholen: also nochmals Löffelbiskuit, Limoncello, Mascarpone-Quarkmasse und Lemon Curd einschichten. Mit den frischen Himbeeren und eventuell mit Minzeblättchen dekorieren und mindestens zwei Stunden kalt stellen.

Guten Appetit!

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Nutella-Likör – lecker aus dem Thermomix

Nutella-Likör (2)

Dieser leckere Nutella-Likör ist ein Gastbeitrag aus einem italienischen Thermomix-Rezepte-Forum mit dem Namen Bimbymania. Dort gibt es viele schöne Rezepte (auf italienisch), es lohnt sich mal reinzuschauen.

Unser Thermomix heißt in Italien (und in einigen anderen Ländern) Bimby und so kam diese Website zu ihrem Namen. Emma, eine Mitarbeiterin von Bimbymania hat mich vor kurzem angeschrieben, ob wir mal Rezepte austauschen könnten und so die Seiten untereinander verlinken. Sie hat sich für meinen Mon-chéri-Likör entschieden und stellt ihn dort vor, ich habe mir den Nutella-Likör ausgesucht,  für euch übersetzt und natürlich auch ausprobiert und für lecker befunden 🙂

Nutella-Likör (1)

Nutella-Likör
Zutaten:
  • 300 g Milch
  • 200 g Sahne
  • 300 g Nutella
  • 60 g Zucker
  • 100 g Alkohol 95 % (oder etwas mehr)
Zubereitung:

Milch, Sahne und Nutella in den Mixtopf geben und 15 Min/ 90° / Stufe 1 erhitzen.

Etwas abkühlen lassen, dann den Alkohol und Zucker zugeben und 15 Sek/ Stufe 4 vermischen.

In eine heiß ausgespülte Flasche oder mehrere kleine Fläschchen füllen und im Kühlschrank aufbewahren.

Prost!

Tipp: Der Nutella-Likör schmeckt sehr lecker zu Vanilleeis oder Pudding.

Nachtrag vom 04.03.2015

Tipp: Weil ich nun mehrfach danach gefragt wurde, ob man anstatt des 95%igen Alkohols nicht auch anderen Alkohol nehmen könnte, hab ich hier einen Tipp für euch, den ich aber noch nicht selbst ausprobiert habe:

  • anstatt 300 g Milch –> 150 g Milch nehmen
  • anstatt 100 g 95% Alkohol –> 250 g Wodka nehmen

Das kommt dann mengenmäßig und vom Alkoholgehalt ähnlich hin. 🙂

nützliche Zutaten für dieses Rezept, direkt bei amazon bestellbar:

Lemon Curd – englischer Zitronen-Aufstrich

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Lemon Curd („Zitronencreme“) ist eine in Großbritannien und Nordamerika verbreitete Creme, die aus Eiern, Zitronen oder Limetten sowie Zucker hergestellt wird. Die Masse hat eine puddingartig-cremige Beschaffenheit. Das besonders intensive Aroma erhält die Creme dadurch, dass sowohl Saft als auch Schale der Zitrusfrüchte verwendet werden.

Lemon Curd gehört ähnlich wie Marmelade zu den traditionellen englischen Brotaufstrichen. Als solcher wird er klassisch mit Toastbrot oder Scones zum Nachmittagstee serviert. Ebenfalls traditionell ist die Verwendung als Füllung für Torten, wie beim Lemon Meringue Pie, einer flachen Torte aus Lemon Curd mit einer Baiserhaube. In moderneren Varianten wird Lemon Curd auch als Füllung oder Toppings für Cupcakes und andere Gebäckarten oder für die Zubereitung als Eis verwendet. So wird er häufig auch als Dessert verzehrt.

(Quelle: Wikipedia)

Lemon Curd habe ich vor geschätzt 25 Jahren schon einmal zubereitet und auch damals schon für lecker befunden, die Herstellung im Wasserbad war aber etwas aufwändig und so geriet das Rezept bei mir in Vergessenheit.

Vor ein paar Jahren entdeckte ich im Supermarkt im Marmeladen-Regal englisches Lemon Curd und habe es gleich gekauft. Leider entsprach dieses gekaufte Lemon Curd nicht meinen Erwartungen, es schmeckte nicht wirklich lecker.

Und dann entdecke ich im ganz normalen Grundkochbuch vom Thermomix ein Rezept für Lemon Curd, und im Thermomix ist es auch ganz einfach herzustellen 🙂

Wer keinen Thermomix hat, kann Lemon Curd natürlich auch auf die herkömmliche Art herstellen, die Zubereitung habe ich unten aufgeführt.

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Lemon Curd
Zutaten für 2 Schraubgläser:
  • 240 g Zucker
  • 3-4 Zitronen, unbehandelt
  • 120 g Butter
  • 3 Eier
Zubereitung:

Zucker in den Mixtopf geben und 15 Sek/ Stufe 10 pulverisieren.

Von 2 Zitronen die Schale ganz dünn abschälen oder abreiben, in den Mixtopf zum Zucker geben und 20 Sek/ Stufe 10 pulverisieren.

Die Zitronen auspressen, es werden davon 150 g Zitronensaft benötigt.

Butter in Stücken, Eier und 150 g Zitronensaft in den Mixtopf geben und ohne Messbecher 20 Min/ 90°C/ Stufe 2 erhitzen.

Messbecher einsetzen und 25 Sek/ Stufe 6 rühren.

In zwei heiß ausgespülte Schraubgläser füllen und sofort verschließen.

Nach dem Abkühlen im Kühlschrank aufbewahren und als Brotaufstrich servieren.

Lemon Curd hält sich im Kühlschrank bis zu einem Monat.

Tipp: Lemon Curd kann man wunderbar für leckere Desserts verwenden, z.B. für das Lemon-Tiramisu mit Limoncello (Rezept folgt) oder einfach in Quark oder Joghurt einrühren.

Zubereitung ohne Thermomix:

Zucker, abgeriebene Schale von 2 Zitronen, 150 g Zitronensaft, Butter und Eier in eine Metallschüssel geben, die sich in einem Wasserbad befindet.

Das Wasser unterhalb der Siedetemperatur halten und alle Zutaten mit dem Schneebesen verrühren.

Während der Dauer von circa 40-50 Minuten verdickt sich die Masse zu einer gleichmäßigen Creme, die dickflüssig über einen Löffelrücken tropft. Während dieser Zeit immer weiter rühren, damit die Creme nicht stockt, sondern homogen wird.

In zwei heiß ausgespülte Schraubgläser füllen und sofort verschließen.

Guten Appetit!

Mediterranes Ofengemüse mit Lachsfilet und Honig-Senf-Soße

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Das mediterrane Ofengemüse mit Lachsfilet war das Hauptgericht bei meinem Menü für 10 Personen.

So ein Menü ist jedesmal eine neue Herausforderung für mich: Es sollte gut vorzubereiten sein, man will ja nicht noch ewig in der Küche stehen, wenn die Gäste da sind und dann muss auch alles zum richtigen Zeitpunkt fertig sein. Und schmecken soll es natürlich auch noch.

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Das Ofengemüse habe ich ein paar Stunden vorher auf 2 Backblechen vorbereitet, den Lachs (für 10 Personen hatte ich 2 ganze Seiten mit Haut) etwa 1 Stunde vorher geschnitten, gewürzt, auf ein Backblech gelegt und kalt gestellt.

Dazu habe ich noch zwei Soßen serviert, eine leichte Joghurt-Zitronen-Aioli (Rezept siehe hier, jedoch zusätzlich mit geriebener Zitronenschale verfeinert) und eine Honig-Senf-Soße, beide lassen sich Stunden vorher gut zubereiten.

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Mediterranes Ofengemüse mit Lachsfilet
Zutaten für 4 Personen:
  • 800 g kleine Kartoffeln, z.B. Drillinge
  • 2 Zucchini
  • 3 rote Paprikaschoten, oder bunt gemischt
  • 1 Aubergine
  • 2 große Zwiebeln
  • 5 EL Olivenöl
  • 2 TL italienische Kräuter, getrocknet oder frischer Rosmarin, Salbei, Thymian
  • 1 TL Salz
  • ½ TL Paprikapulver edelsüß
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • 4 Stücke Lachsfilet mit Haut, á etwa 150 g
  • 4 TL königer Senf
  • Pfeffer und Salz
Zubereitung:

Die Kartoffeln abbürsten und halbieren. Zucchini und Aubergine der Länge nach halbieren und in grobe Stücke schneiden. Paprikaschoten entkernen und in Stücke schneiden. Die Zwiebeln schälen und in Spalten schneiden.

Das Gemüse in eine große Schüssel geben und mit Olivenöl, Kräutern, Paprikapulver, Pfeffer und Salz gut vermischen.

Die Gemüsemischung auf ein Backblech mit Backpapier geben und auf mittlerer Schiene im vorgeheizten Backofen bei 180 ° C Umluft etwa 1 Stunde garen.

Die Lachsfilets ebenfalls auf ein Backblech mit Backpapier legen, mit Pfeffer und Salz bestreuen und mit dem groben Senf bestreichen.

Wenn die Gemüsemischung 45 Minuten im Backofen ist, die Temperatur auf 200 ° erhöhen und falls vorhanden die Grillfunktion des Backofens zuschalten.

Das Backblech mit den Lachsfilets ganz oben in den Backofen schieben und weitere 15 Minuten garen. Der Lachs sollte dann gerade eben gar sein.

Die Lachsstücke ohne Haut vom Backblech nehmen und zusammen mit dem Ofengemüse servieren.

Tipp: Die Gemüsemischung kann man auch variieren und Champignons, Fenchel, Kürbis oder Möhren dazugeben. Die Kartoffeln kann man durch Süßkartoffeln ersetzen.

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Honig-Senf-Soße
Zutaten für 4 Portionen:
  • 2 EL flüssiger Honig
  • 2 EL Dijon-Senf
  • 2 EL Zitronensaft
  • 2 EL Orangensaft
  • 1 Bund Schnittlauch, fein geschnitten
  • 50 g Olivenöl
  • 50 g Crème fraiche oder griechischer Joghurt
  • ½ TL Salz
  • 1 Prise Pfeffer
Zubereitung:

Alle Zutaten in den Thermomix geben und 1 Min/ Stufe 8 mixen, dabei eventuell zwischendurch einmal nach unten schieben.

Oder alle Zutaten mit einem Stabmixer pürieren.

Tipp: Passt gut zu gegrilltem oder gebratenem Fisch und zu Räucherlachs.

Guten Appetit!

Paprika-Safran-Suppe mit gebratener Chorizo

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Diese Paprika-Safran-Suppe ist sowohl optisch als auch geschmacklich ein absolutes Highlight.

Die Anregung für dieses Rezept habe ich in dem Kochbuch-Klassiker von GU gefunden: „Das Kochbuch„. Ich habe das Rezept wie immer 😉 etwas abgeändert und anstatt mit gebratenen Gemüsestreifen habe ich die Suppe mit gebratenen Chorizo-Scheiben serviert.

Die Paprika-Safran-Suppe ist der 2. Gang meines „Menüs für 10 Personen„. Ich habe dafür etwa die 3fache Menge in einem großen Kochtopf gekocht und das Ganze im Thermomix püriert, weil es so einfach feiner wird als mit dem Pürierstab.

Wissenswertes über Safran

(Quelle: Wikipedia)

Der Safran  ist eine Krokus-Art, die im Herbst violett blüht. Aus den Stempeln ihrer Blüten wird das ebenfalls Safran genannte Gewürz gewonnen.

Jede Blüte enthält einen sich in drei Narben verzweigenden Griffel. Nur diese süß-aromatisch duftenden Stempelfäden werden getrocknet als Gewürz verwendet. Um ein Kilogramm von ihnen zu gewinnen, benötigt man etwa 150.000 bis 200.000 Blüten aus einer Anbaufläche von ca. 10.000 Quadratmetern; die Ernte ist reine Handarbeit, ein Pflücker schafft 60 bis 80 Gramm am Tag. Hinzu kommt, dass Safran nur einmal pro Jahr im Herbst (und das nur für einige Wochen) blüht. Deshalb zählt Safran zu den teuersten Gewürzen.

Safran gehört zu meinen Lieblings-Gewürzen, ich verwende ihn gerne in größeren Mengen, zum Beispiel auch in diesem Lieblingsrezept: Möhren-Risotto mit Safran.

Niemals kaufe ich Safran im Supermarkt, diese kleinen Döschen sind meiner Meinung nach völlig überteuert ( 0,1 g für 3 bis 4 EUR! ) Entweder kaufe ich Safran im Urlaub, wobei ich nur Safranfäden kaufe, da das Pulver eventuell mit günstigeren Gewürzen gestreckt sein kann. Alternativ kaufe ich Safran im Online-Handel, z.B. bei der Firma azafran, die Safranfäden und andere Gewürze zu einem günstigen Preis/Leistungsverhältnis anbietet, an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die zur Verfügung gestellten Proben, wodurch ich die hervorragende Qualität testen konnte. Auf deren Website finden sich auch weitere interessante Rezepte mit Safran.

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Paprika-Safran-Suppe mit gebratener Chorizo
Zutaten für 4 Personen:
  • 3 Schalotten
  • 20 g Olivenöl
  • 2 TL Zucker
  • 750 g gelbe Paprikaschoten
  • 750 g Gemüsebrühe
  • ½ TL Safranfäden
  • 75 g Frischkäse (z.B. mit Paprika/Chili/Peperoni)
  • Saft ½ Zitrone
  • Meersalz, Pfeffer
  • 100 g Chorizo
  • 1 EL Olivenöl
  • evtl. 2 EL Schnittlauchröllchen
Zubereitung im Thermomix:

Die Schalotten schälen und 5 Sek /Stufe 5 zerkleinern. Olivenöl und Zucker zugeben und 3 Min /Varoma /Stufe 2 andünsten.

Paprika entkernen und in Stücke schneiden, in den Mixtopf geben und 6 Sek / Stufe 7 zerkleinern.

Gemüsebrühe und Safran zugeben und 20 Min/ 100°C/ Stufe 2 kochen.

Frischkäse und Zitronensaft zugeben und stufenweise 60 Sek/ Stufe 5-7-9 pürieren.

Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

In der Zwischenzeit Chorizo in dünne Scheiben schneiden und in 1 EL Olivenöl kross ausbraten.

Zum Servieren Chorizo-Scheiben in die Suppe geben, mit  etwas Chorizo-Bratöl beträufeln und eventuell mit Schnittlauchröllchen bestreuen.

Zubereitung ohne Thermomix:

Die Schalotten schälen und fein würfeln, in einem Topf Olivenöl erhitzen und die Schalottenwürfel 2 Minuten anschwitzen, mit Zucker bestreuen und leicht karamellisieren lassen.

Paprika entkernen, in Stücke schneiden, mit Gemüsebrühe und Safran in den Topf geben und zugedeckt bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten köcheln lassen.

Frischkäse und Zitronensaft zugeben und mit einem Pürierstab sehr fein pürieren.

Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Wie oben beschrieben mit gebratener Chorizo servieren.

Guten Appetit!

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Ziegenkäse-Tartelettes mit Zwiebelkonfitüre

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In letzter Zeit gab es nicht so viel von mir zu hören, das heißt aber nicht, dass hier nichts gekocht wurde. Nein, hinter den Kulissen habe ich fleißig gewerkelt und neue Rezepte ausprobiert.

Wer uns kennt, weiß, dass wir schon seit etwa 7 Jahren mit Freunden regelmäßig kochen, wir nennen es „unser Promi-Dinner“. Wir sind 10 Personen und treffen uns alle drei Monate reihum zu einer gemütlichen Runde.

Letzten Samstag war es mal wieder soweit und wir waren die Gastgeber. Schon Wochen vorher wurden hier Kochbücher gewälzt und Probe-Essen gekocht. So fiel dann auch das erste Hauptgericht meiner Wahl (Zitronenhühnchen mit Ofengemüse) prompt durch.

Hier nun das Menü, das ich für unsere Freunde gekocht habe:

menuekarte

Die Rezepte werden hier nach und nach von mir eingestellt, den Anfang macht natürlich die Vorspeise: Ziegenkäse-Tartelettes mit Zwiebelkonfitüre.

Hier geht es zu den einzelnen Rezepten:

Paprika-Safran-Suppe mit gebratenenr Chorizo

Mediterranes Ofengemüse mit Lachs

Lemon-Tiramisu mit Limoncello

Das Rezept für die Tartelettes habe ich in dem wunderbaren Kochbuch „What Katie ate“ von Katie Quinn Davies gefunden. Schon beim ersten Durchblättern des Buches fiel mir dieses Rezept auf, und nun war endlich die Gelegenheit, die Ziegenkäse-Tartelettes nachzubacken.

Vorab sollte man diese herrliche Zwiebel-Konfitüre kochen, ich habe etwas mehr davon gekocht, da es etwas aufwändiger ist und etwas länger dauert. Der Aufwand lohnt sich aber, denn die Zwiebel-Konfitüre schmeckt sehr lecker zu Käse aller Art.

Bei uns gab es noch einen kleinen Feldsalat mit einem Dressing aus Schalotten, Himbeeressig und Walnussöl dazu.

Ziegenkäse-Tartelettes (3)

Ziegenkäse-Tartelettes mit Balsamico
Zutaten für 4 Personen:
  • 1 Pck. frischer Blätterteig aus dem Kühlregal
  • 1 Eigelb
  • 200 g Ziegenkäse (z.B. Ziegenrolle)
  • 4 gehäufte EL Zwiebelkonfitüre (Rezept siehe unten)
  • 3-4 Thymianzweige
  • 4 EL Crema di Balsamico
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung:

Den Backofen auf 200° C Umluft vorheizen.

Aus dem Blätterteig vier Kreise von etwa 12 cm Durchmesser ausstechen, z.B, mit Hilfe einer kleinen Schüssel.

Die Böden auf ein Blech mit Backpapier legen, mehrmals mit einer Gabel einstechen und mit dem Eigelb bestreichen.

Die Zwiebelkonfitüre gleichmäßig auf den Böden verteilen, dabei die Ränder aussparen.

Den Ziegenkäse in 4 dicke Scheiben schneiden und auf die Zwiebelkonfitüre legen, mit Thymianblättchen und schwarzem Pfeffer bestreuen.

Die Tartelettes etwa 20 Minuten backen, bis die Ränder goldbraun sind.

Die Ziegenkäse-Tartelettes mit der Crema di Balsamico beträufeln, eventuell nochmal mit frischen Thymianblättchen bestreuen und servieren.

Ziegenkäse-Tartelettes (2)

 

Zwiebelkonfitüre
Zutaten für 2 Gläser:
  • 1 kg Zwiebeln
  • 5 EL Olivenöl
  • ½ TL Salz
  • 3 EL brauner Zucker
  • 120 ml Balsamico
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung:

Die Zwiebeln schälen, halbieren und längs in dünne Scheiben schneiden.

Das Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen, Zwiebeln und Salz zugeben und etwa 15 Minuten bei starker Hitze garen,  dabei häufig umrühren. Die Zwiebeln sollten nicht braun werden.

Zugedeckt weitere 20 Minuten bei niedriger Temperatur garen, bis sie weich sind.

Balsamico und Zucker hinzufügen und nochmals 20 Minuten bei niedriger Temperatur schmoren, bis die Flüssigkeit zum Großteil verdampft ist. Dabei öfters umrühren.

Die Zwiebelkonfitüre mit Pfeffer und Salz abschmecken und in Gläser füllen. Abgekühlt im Kühlschrank aufbewahren, so ist die Zwiebelkonfitüre mehrere Wochen haltbar.

Guten Appetit!

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Türkischer Obazda – würzig mit Feta

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Türkischen Obazda gibt es oft bei uns, wir mögen ihn gerne zu (selbstgebackenen) Laugenbrötchen oder frischem Dinkel-Vollkornbrot.

Das Rezept ist aus dem sogenannten „Bayerischen Heftchen“ von Thermomix. Warum der Aufstrich allerdings Obazda heißt, ist mir ein Rätsel, er hat ja relativ wenige Zutaten gemeinsam mit einem richtigen Obazda. Aber was soll´s, Hauptsache lecker 🙂

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Türkischer Obazda
Zutaten für 4 Personen:
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe (alternativ 1 TL Knoblauch-Grundstock)
  • ein paar Stengel Petersilie ( oder weglassen)
  • 100 g Fetakäse, in Stücken
  • 50 g Ajvar
  • 200 g Frischkäse (ich nehme nur 100 g)
Zubereitung:

Zwiebel, Knoblauch oder Knoblauch-Grundstock und Petersilie in den Mixtopf geben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Feta zugeben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Ajvar und Frischkäse zugeben und 10 Sek/ Stufe 5 verrühren.

Guten Appetit!

Tipp: Der Türkische Obazda schmeckt auch lecker als Dip zu Brotchips, Grissini oder Cracker. Falls der Aufstrich hierfür zu fest ist, etwas Milch oder Joghurt unterrühren, bis er die gewünschte Konsistenz für einen Dip hat.

Ich nehme meistens den Knoblauch-Grundstock, da sind dann schon ein paar Kräuter drin und lasse die Petersilie dafür weg.

Thunfisch-Dip – supereinfach + superlecker

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Dieser Dip mit Thunfisch und Kräuterfrischkäse ist supereinfach und superlecker, im Thermomix oder einem anderen Mixer ist er ganz fix angerührt.

Thunfisch-Dip
Zutaten für 4 -6 Portionen:
  • 1 kleine Zwiebel, halbiert
  • 1 Dose Thunfisch, natur, ohne Öl
  • 200 g Kräuterfrischkäse
  • ½ TL Kräutersalz
  • 2 Prisen frisch gemahlener Pfeffer
Zubereitung:

Die Zwiebel in den Mixtopf geben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Den Thunfisch abtropfen lassen, zur Zwiebel geben und nochmal 5 Sek / Stufe 5 zerkleinern.

Frischkäse, Salz und Pfeffer zugeben und 10 Sek/ Stufe 5 verrühren.

Guten Appetit!

Tipp: Der Thunfisch-Dip schmeckt lecker zu Brotchips, Cracker oder Grissini, er ist aber auch super geeignet zum Dippen von verschiedenen Gemüsesticks.

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