Archiv für Vorspeisen und kleine Gerichte

Buchweizen-Blini mit Räucherlachs und Schnittlauch-Schmand

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Buchweizen-Blini sind die russische Variante von deutschen Pfannkuchen und amerikanischen Pancakes.

Blini sind kleine, dicke Pfannkuchen aus einem eher flüssigen Hefeteig. Sie können süß aber auch herzhaft zubereitet sein, häufig werden sie mit Räucherlachs oder auch Kaviar serviert. In seiner Heimat ist das kleine Hefegebäck Teil verschiedener Speisen und kann zu beinahe allen Gängen gereicht werden.

Wörtlich übersetzt bedeutet Blini übrigens Plinse oder Fladen.

Die hier angegebene Menge reicht als kleines Hauptgericht für 4 Personen, am besten serviert man noch einen Salat, z.B. einen Blattsalat dazu.

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Buchweizen-Blini mit Räucherlachs und Schnittlauch-Schmand
Zutaten für 4 Personen:
  • 400 g Milch
  • ½ Würfel Hefe (20 g)
  • ½ TL Zucker
  • 150 g Buchweizenmehl
  • 100 g Mehl
  • 2 Eier
  • ½ TL Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • Rapsöl oder Butterschmalz zum Ausbacken
als Beilage:
  • 400 g Räucherlachs in Scheiben
  • 400 g Schmand (oder halb Schmand, halb Joghurt)
  • 1 Bund Schnittlauch
  • 1-2 EL Zitronensaft
  • Pfeffer und Salz
Zubereitung:

Milch, Hefe und Zucker in den Mixtopf geben und 2 Min/ 37°/ Stufe 2 erwärmen. [ohne Thermomix in einem kleinen Kochtopf leicht erwärmen, nicht über 40 Grad]

Buchweizenmehl, Mehl, Eier, Salz und Pfeffer dazugeben, alles 30 Sek/ Stufe 4 verrühren und 1 Stunde gehen lassen. [ohne Thermomix alle Zutaten mit einem Schneebesen zu einem glatten Teig verrühren]

In einer beschichteten Pfanne etwas Rapsöl oder Butterschmalz erhitzen. Den gut aufgegangenen Teig kurz mit einem Löffel durchrühren und portionsweise (ich nehme dazu  pro Blini einen Servierlöffel voll Teig) in die Pfanne geben und die Blini von beiden Seiten goldbraun backen.

Die fertigen Buchweizen-Blini im Backofen bei etwa 100 Grad warm halten, bis alle fertig sind.

In der Zwischenzeit den Schmand mit feingeschnittenem Schnittlauch verrühren und mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Buchweizen-Blini zusammen mit dem Räucherlachs und dem Schnittlauch-Schmand servieren.

Guten Appetit!

Tipp: Dazu passt gut ein Blattsalat, z.B. Feldsalat mit einer Himbeervinaigrette.

Ziegenkäse-Tartelettes mit Zwiebelkonfitüre

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In letzter Zeit gab es nicht so viel von mir zu hören, das heißt aber nicht, dass hier nichts gekocht wurde. Nein, hinter den Kulissen habe ich fleißig gewerkelt und neue Rezepte ausprobiert.

Wer uns kennt, weiß, dass wir schon seit etwa 7 Jahren mit Freunden regelmäßig kochen, wir nennen es „unser Promi-Dinner“. Wir sind 10 Personen und treffen uns alle drei Monate reihum zu einer gemütlichen Runde.

Letzten Samstag war es mal wieder soweit und wir waren die Gastgeber. Schon Wochen vorher wurden hier Kochbücher gewälzt und Probe-Essen gekocht. So fiel dann auch das erste Hauptgericht meiner Wahl (Zitronenhühnchen mit Ofengemüse) prompt durch.

Hier nun das Menü, das ich für unsere Freunde gekocht habe:

menuekarte

Die Rezepte werden hier nach und nach von mir eingestellt, den Anfang macht natürlich die Vorspeise: Ziegenkäse-Tartelettes mit Zwiebelkonfitüre.

Hier geht es zu den einzelnen Rezepten:

Paprika-Safran-Suppe mit gebratenenr Chorizo

Mediterranes Ofengemüse mit Lachs

Lemon-Tiramisu mit Limoncello

Das Rezept für die Tartelettes habe ich in dem wunderbaren Kochbuch „What Katie ate“ von Katie Quinn Davies gefunden. Schon beim ersten Durchblättern des Buches fiel mir dieses Rezept auf, und nun war endlich die Gelegenheit, die Ziegenkäse-Tartelettes nachzubacken.

Vorab sollte man diese herrliche Zwiebel-Konfitüre kochen, ich habe etwas mehr davon gekocht, da es etwas aufwändiger ist und etwas länger dauert. Der Aufwand lohnt sich aber, denn die Zwiebel-Konfitüre schmeckt sehr lecker zu Käse aller Art.

Bei uns gab es noch einen kleinen Feldsalat mit einem Dressing aus Schalotten, Himbeeressig und Walnussöl dazu.

Ziegenkäse-Tartelettes (3)

Ziegenkäse-Tartelettes mit Balsamico
Zutaten für 4 Personen:
  • 1 Pck. frischer Blätterteig aus dem Kühlregal
  • 1 Eigelb
  • 200 g Ziegenkäse (z.B. Ziegenrolle)
  • 4 gehäufte EL Zwiebelkonfitüre (Rezept siehe unten)
  • 3-4 Thymianzweige
  • 4 EL Crema di Balsamico
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung:

Den Backofen auf 200° C Umluft vorheizen.

Aus dem Blätterteig vier Kreise von etwa 12 cm Durchmesser ausstechen, z.B, mit Hilfe einer kleinen Schüssel.

Die Böden auf ein Blech mit Backpapier legen, mehrmals mit einer Gabel einstechen und mit dem Eigelb bestreichen.

Die Zwiebelkonfitüre gleichmäßig auf den Böden verteilen, dabei die Ränder aussparen.

Den Ziegenkäse in 4 dicke Scheiben schneiden und auf die Zwiebelkonfitüre legen, mit Thymianblättchen und schwarzem Pfeffer bestreuen.

Die Tartelettes etwa 20 Minuten backen, bis die Ränder goldbraun sind.

Die Ziegenkäse-Tartelettes mit der Crema di Balsamico beträufeln, eventuell nochmal mit frischen Thymianblättchen bestreuen und servieren.

Ziegenkäse-Tartelettes (2)

 

Zwiebelkonfitüre
Zutaten für 2 Gläser:
  • 1 kg Zwiebeln
  • 5 EL Olivenöl
  • ½ TL Salz
  • 3 EL brauner Zucker
  • 120 ml Balsamico
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung:

Die Zwiebeln schälen, halbieren und längs in dünne Scheiben schneiden.

Das Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen, Zwiebeln und Salz zugeben und etwa 15 Minuten bei starker Hitze garen,  dabei häufig umrühren. Die Zwiebeln sollten nicht braun werden.

Zugedeckt weitere 20 Minuten bei niedriger Temperatur garen, bis sie weich sind.

Balsamico und Zucker hinzufügen und nochmals 20 Minuten bei niedriger Temperatur schmoren, bis die Flüssigkeit zum Großteil verdampft ist. Dabei öfters umrühren.

Die Zwiebelkonfitüre mit Pfeffer und Salz abschmecken und in Gläser füllen. Abgekühlt im Kühlschrank aufbewahren, so ist die Zwiebelkonfitüre mehrere Wochen haltbar.

Guten Appetit!

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Tapas: Chili-Oliven-Manchego – einfach und schnell

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Ein einfaches kleines, aber feines Rezept für ein spanisches Tapas-Buffet: Chili-Oliven-Manchego, gefunden und leicht abgewandelt bei lecker.de

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Chili-Oliven-Manchego
Zutaten für 4 Personen:
  • 2–3 Stiele Rosmarin
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100 g getrocknete Tomaten in Öl
  • 1 rote Chilischote oder 2 TL Chili-Öl
  • 250 g Manchego (spanischer Käse)
  • 2 EL Weißweinessig
  • Meersalz
  • Pfeffer
  • 2 EL Olivenöl
  • 3 EL grüne Oliven ohne Stein
  • 3 EL schwarze Oliven ohne Stein
Zubereitung:

Rosmarin waschen und trocken schütteln. Die Nadeln von den Stielen zupfen und fein hacken. Knoblauch schälen und ebenfalls fein hacken.

Tomaten abtropfen lassen und in Streifen schneiden.

Den Käse in Würfel schneiden.

Chilischote längs einschneiden, entkernen, waschen und fein hacken (ich habe stattdessen mein selbstgemachtes Chili-Öl verwendet)

Weißweinessig, Salz und Pfeffer verrühren, Olivenöl und eventuell Chili-Öl darunterschlagen.

To­maten, Rosmarin, Chili, Knoblauch, Oliven und Käse unter­heben. Mindestens 30 Minuten ziehen lassen.

Dazu frisches Baguette reichen.

Guten Appetit!

Tipp: Als Alternative zum Manchego könnte man auch gut Ziegen-Gouda nehmen. Ich habe das gleiche Rezept auch schon mit Feta gemacht, ebenfalls sehr lecker!

 

Tomaten-Melonen-Gazpacho – schnell

Tomaten-Melonen-Gazpacho (2)

An heißen Sommertagen lieben wir Gazpacho Andaluz (Rezept hier). Aber auch diese schnelle Variante als  fruchtige Tomaten-Melonen-Gazpacho mit Mozzarella-Serranoschinken-Spießen ist sehr erfrischend an heißen Tagen. Sie schmeckt leicht süßlich und zugleich scharf, unbedingt frisches knuspriges Baguette dazu servieren.

Tomaten-Melonen-Gazpacho (1)

Tomaten-Melonen-Gazpacho
Zutaten für 4 Personen:
  • 800 g Wassermelonen-Fruchtfleisch, am besten kernarme Wassermelone verwenden
  • 1 l Tomatensaft, gekühlt
  • 1 rote Paprikaschote, in Stücken
  • 1 Zwiebel, halbiert
  • 1 Knoblauchzehe
  • ½ bis 1 rote Chilischote oder 1 bis 2 TL Chiliöl
  • 20 g Olivenöl
  • 2 Scheiben Toastbrot oder Weißbrot
  • ½ TL Meersalz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • Saft ½ Zitrone
  • 125 g Mozzarella-Kugeln
  • 100 g Serranoschinken
  • Wer mag: etwa 20 Salbeiblätter + 1 EL Olivenöl
Zubereitung:

Wassermelonen-Fruchtfleisch in Stücke schneiden, falls nötig entkernen und in den Thermomix geben. Die Hälfte des Tomatensaftes und alle weiteren Zutaten außer Mozzarella, Serranoschinken und Salbeiblätter in den Mixtopf geben.

Alles 1 Min/ Stufe 10 pürieren, in einen Topf oder eine große Suppenschüssel füllen und den restlichen Tomatensaft unterrühren. Nochmal mit Pfeffer und Salz abschmecken und kalt stellen.

Serranoschinken kleiner schneiden und abwechselnd mit den Mozzarella-Kugeln auf 4 Holzspieße stecken.

Salbeiblätter in 1EL Olivenöl kross ausbraten, sie verlieren dabei den intensiven Salbeigeschmack etwas.

Die gut gekühlte Suppe zusammen mit den gebratenen Salbeiblättern und den Mozzarella-Schinken-Spießen anrichten und frisches Baguette dazu reichen.

Anstatt im Thermomix kann man die Gazpacho natürlich auch in einem leistungsstarken Mixer zubereiten.

Guten Appetit!

Spanische Tapas: Pimientos de Padrón

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Pimientos de Padrón, diese kleinen gebratenen  Paprikaschoten esse ich so gerne in spanischen Tapas-Bars. Vor kurzem habe ich diese rohen Paprikaschoten in einem Supermarkt entdeckt und gleich zwei Tüten davon mitgenommen. Sie sind so schnell und einfach zubereitet, dafür braucht man eigentlich kein Rezept 🙂

Aber was sind das eigentlich für Paprikaschoten? Wikipedia schreibt hierzu:

„Pimientos de Padrón sind typische Paprikaschoten, die in der Umgebung des Ortes Padrón in Galizien/Spanien angebaut werden. Gleichzeitig bezeichnet der Name ein daraus zubereitetes regionales Gericht, das heute in ganz Spanien verbreitet ist.

Es handelt sich um die unreifen grünen Schoten einer bestimmten Paprikasorte der Art Capsicum annuum, in etwa von der Größe eines Jalapeño. Paprikas gelangten nach der Entdeckung Amerikas nach Spanien, so auch nach Padrón, und wurden dort vermehrt. Die Sorte veränderte sich im Laufe der Jahre und wurde zu dem, was man heute als Pimientos de Padrón kennt. Typisch für die Sorte ist der von Schote zu Schote unterschiedliche Schärfegrad. Ein galizisches Sprichwort lautet: „Paprikas aus Padrón: Einer scharf, der andere nicht.“ (galicisch „os pementos de Padrón, uns pican e outros non“). Dabei kann der Gehalt an Capsaicin und Capsaicinoiden durch die Düngung beeinflusst werden. [….]“

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Pimientos de Padrón
Zutaten als Vorspeise für 2 Personen:
  • 200 g Pimientos de Padrón (heißen manchmal auch Bratpaprika)
  • 2 EL Olivenöl
  • grobes Meersalz
Zubereitung:

Die Pimientos ganz, also mit Stiel, im heißen Olivenöl etwa 3 bis 5 Minuten anbraten, bis sie weich sind, dabei öfter umrühren. Mit grobem Meersalz bestreuen und servieren.

Man hält sie am Stiel fest und knabbert sie bis zum Ansatz ab, lecker 🙂

Guten Appetit!

 

 

Spargel-Panna-Cotta mit Räucherlachstatar

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Die Grundidee für Spargel-Panna-Cotta habe ich in dem wunderbaren Kochbuch „Das Kochbuch – 400 Rezepte für jeden Tag“ gefunden, dort wird die Panna Cotta in zwei Schichten aus grünem und weißem Spargel zubereitet. Ich habe das Rezept für uns etwas abgewandelt und nur weißen Spargel verwendet. Spargel-Panna-Cotta ist mal eine Alternative zur Spargelcremesuppe, eine feine Vorspeise für ein festliches Menü, die optisch richtig was hermacht. Je nach der verwendeten Förmchengröße reicht die Menge für 4 bis 6 Personen. Hier also meine Version der Spargel-Panna-Cotta, die ich natürlich im Thermomix zubereitet habe 🙂

Spargel-Panna-Cotta (1)

Spargel-Panna-Cotta mit Räucherlachstatar
Zutaten für 4 bis 6 Personen:
  • 300 g weißer Spargel
  • 200 g Sahne
  • 200 g Wasser
  • 6 Blatt Gelatine
  • 1 TL Salz
  • 1 Prise Cayennepfeffer
  • 1 Prise Zucker
  • 3 EL Zitronensaft
  • 200 g Räucherlachs
  • ½ Bund Schnittlauch
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • evtl. etwas Blattsalat zum Anrichten
Zubereitung:

Spargelenden abschneiden, die Stangen schälen und in kleine Stücke schneiden.

Die Spargelstücke mit Wasser und Sahne in einem kleinen Topf aufkochen und in ca. 10 -12 Minuten weichkochen. (oder im TM 18 Min/ 100°/ Stufe 2)

Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen.

Die Spargelstücke mit der Kochflüssigkeit pürieren und eventuell durch ein Sieb streichen. (TM: 1 Min/ Stufe 4-6-8, die Masse ist hier fein genug und muss nicht durch ein Sieb gestrichen werden)

Die Spargelmasse nun mit Salz, Cayennepfeffer und 2 EL Zitronensaft abschmecken. Die Gelatine ausdrücken und unter Rühren in der heißen Masse auflösen. (TM: 1 Min/ 80°/ Stufe 2). Die Masse in kalt ausgespülte Förmchen gießen und mehrere Stunden kalt stellen.

Schnittlauch in Röllchen schneiden. Den Räucherlachs fein hacken und mit Schnittlauch, 1 EL Zitronensaft und frisch gemahlenem Pfeffer vermischen.

Zum Servieren eventuell ein paar Salatblätter (Römersalat, Eisbergsalat, Feldsalat,…) in Streifen schneiden und auf kleine Teller geben. Die Spargel-Panna-Cotta darauf stürzen und das Räucherlachstatar darauf anrichten.

Guten Appetit!

Spargel-Panna-Cotta (2)

Dies ist mein zweiter Beitrag zum Blogevent “Spargel” von Puhlskitchen, wo Olga ihren 1. Bloggeburtstag feiert. ( Spargelrisotto mit Hähnchen-Saltimbocca war mein erster Beitrag)
1. Bloggeburtstag - Blogevent Spargel

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Quesadillas mit Avocado und Tomatensalsa

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Diese Quesadillas habe ich letzten Sommer schon mal gemacht, aber sie schmecken uns auch im Winter 🙂

Die Idee dazu habe ich in einer Sommerausgabe der Zeitschrift „slowly veggie! – vegetarisch Kochen für die Seele“ gefunden. Meiner Meinung nach ein sehr gelungenes Magazin mit tollen Rezepten und ansprechenden Fotos. Zu den Quesadillas passt eine fruchtige Tomatensalsa, die Anregung dazu hatte ich aus Attila Hildmanns Kochbuch „Vegan for fit“.

Info aus „slowly veggie!“: Quesadillas sind mexikanische Tortilla-Fladen, die mit Käse gefüllt werden. Man rollt sie nicht ein wie Burritos oder Wraps, sondern füllt sie und klappt sie zusammen oder belegt sie mit einem zweiten Fladen. Quesadillas werden gegrillt, gebraten oder fritiert.

Quesadillas

Quesadillas mit Avocado und Tomatensalsa

für 3 bis 4 Personen

Zutaten für die Quesadillas:
  • 2 reife Avocados
  • Saft von einer Zitrone
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • ½ bis 1 Chilischote, je nach Schärfe
  • Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • 6 weiche große Weizen-Tortillafladen, Ø 25 cm
  • 100 g Cheddarkäse gerieben (oder anderer Käse)
  • 3 EL Olivenöl zum Braten

Zutaten für die Salsa:

  • 1 Zwiebel, halbiert
  • 400 g Strauch- oder Cocktailtomaten, halbiert
  • ca. 4 frische Basilikumstängel
  • 3 getrocknete Tomaten, in Streifen geschnitten
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL weißer Balsamico-Essig
  • 40 g Tomatenmark
  • 1 gestr. Tl Meersalz
  • 1 EL Agavendicksaft (oder Zucker)
Zubereitung:

Das Avocadofruchtfleisch aus der Schale lösen, mit Zitronensaft beträufeln und mit einer Gabel zerdrücken.

Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden, Chilischote hacken und beides unter das Avocadomus rühren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Jeweils  einen Tortillafladen mit einem Drittel der Avocadocreme bestreichen, 1 Drittel des geriebenen Käses darüberstreuen und mit einem weiteren Tortillafladen bedecken.

Die gefüllten Tortillas in wenig Olivenöl von beiden Seiten kross braten.

Quesadillas wie eine Torte in jeweils 6 Stücke schneiden und mit der Tomatensalsa servieren. Eventuell im Backofen warmhalten, bis alle fertig gebraten sind.

Die Zubereitung der Tomatensalsa geht am schnellsten im Thermomix, ohne Thermomix muss man halt alles klein schneiden oder hacken.

Die Zwiebel in den Mixtopf geben, 5 Sek /Stufe 5 zerkleinern, alle weiteren Zutaten dazugeben und nochmal 5 Sek/ Stufe 5 mixen. Fertig!

Guten Appetit!

 

 

 

 

Bohnenbratlinge mit Guacamole – vegan

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Als Grundlage für dieses Rezept habe ich die „Kidneybohnen-Buletten mit Zucchini-Dip“ von Attila Hildmann aus seinem neuesten Buch Vegan for Youth
genommen. Allerdings habe ich keinen Zucchini-Dip dazu serviert, sondern einen Avocado-Dip, d.h. eine leckere Guacamole, außerdem hatte ich keine Kindneybohnen im Haus, da habe ich halt weiße Bohnen genommen und gewürzt habe ich das Ganze mit Ras el Hanout (eine marokkanische Gewürzmischung) und Kreuzkümmel, also leicht orientalisch angehaucht. Die Bezeichnung Bohnen-Buletten gefällt mir auch nicht wirklich, deshalb habe ich sie Bohnenbratlinge genannt, aber das hört sich ziemlich ökomäßig an, vielleicht hat ja jemand noch eine bessere Idee? Aber egal, dies ist dabei rausgekommen und es hat uns lecker geschmeckt, auch den Fleischessern 😉

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Bohnenbratlinge mit Guacamole

für 4 Personen

Zutaten für die Bratlinge:
  • 1 rote Zwiebel, halbiert
  • 60 g Haferflocken
  • 2 Dosen weiße Bohnen oder Kidneybohnen, Abtropfgewicht je 240 g
  • 2 EL gehackte Petersilie
  • 1 ½ Tl Meersalz
  • 5 g Johannisbrotkernmehl
  • 1 Tl Ras el Hanout
  • ½ Tl Kreuzkümmel
  • ½ Tl Kurkuma
  • etwas Piment de la vera picante (scharfes geräuchertes Paprikapulver)
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • ca 4 EL Olivenöl
Zutaten für die Guacamole:
  • 1 kleine Zwiebel, halbiert
  • 1 Knoblauchzehe oder 1 Tl Knoblauchgrundstock
  • 8 Cocktailtomaten, halbiert
  • 2 Avocados, geschält
  • Saft ½ Zitrone
  • 1 Tl Meersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • gemahlener Chili nach Geschmack
  • 2 EL gehackte Korianderblätter, wer mag, wer nicht, lässt sie weg

 

Zubereitung:

Die Zwiebel im Thermomix 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern, 1 EL Olivenöl dazugeben und 2 Min / Varoma / Stufe 1 andünsten.

Alle weiteren Zutaten für die Bratlinge, bis auf das Olivenöl, in den Mixtopf geben und 1 Min / Knetstufe vermischen. Die Masse herausnehmen und nochmal mit den Händen durchkneten, damit das Johannisbrotkernmehl als Bindemitttel seine Wirkung entfalten kann. Die Masse eventuel nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken, sollte sie zu weich sein, noch mehr Haferflocken zugeben.

[Ohne Thermomix Zwiebeln klein schneiden, Bohnen mit einer Gabeln zerdrücken und alles miteinander verkneten.]

Aus der Masse etwa 12 Bratlinge formen und diese in den restlichen 3 EL Olivenöl  auf jeder Seite etwa 5 Minuten goldbraun anbraten.

Für die Guacamole die Zwiebel und die Knoblauchzehe in den Mixtopf geben und 5 Sek /Stufe 5 zerkleinern. Alle weiteren Zutaten zugeben und nochmal 5 Sek / Stufe 5 zerkleinern, mit Salz, Pfeffer und Chili pikant abschmecken.

[Ohne Thermomix, alles kleinschneiden und mit einer Gabel zerdrücken]

 

Guten Appetit!

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